Lutz Möller 7 mm Rem. Mag. Seite 5

Lutz Möller 7 mm Rem. Munition

Jagdgeschichten, Seite 5

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Inhalt Möllerei im Mai | Patronenlager 7 mm Rem für Flitzer | selbstaufbrechendes Geschoß | Zerstörungswut | 20 cm Streukreis | Fehlersuche | Fruchtlos | Ende | 7 mm Rem Mag Geschoß | 7 mm Rem Mag Flitzer schießt und trifft | Gamsabschuß in Osttirol | Wild weit weg | 7 mm Rem. Mag. Flitzer im Laden | 7 mm RM, Öffnungsverhältnis, Sebertscher Faktor | 7 mm RM Pulver

Lutz Möller 7 mm Flitzer

5te Erbfolge in 7 mm: 32 mm lang | 6,75 g schwer| 1,95 g Splitter BC 0,422 | für 4 Splitter geschlitzt | 4,8 g Restbolzen

Bei 830 m/s durchdringen die Splitter 9 cm Fleisch.

Möllerei im Mai

Hallo Herr Möller,

die Jagd im Mai fing sehr gut an! Besonders kann ich mich auf die zuverlässige Wirkung Ihrer MJGe und den Stocker verlassen. Das erfreut mich besonders!

7 mm Rem Mag 7007

7 mm Rem Mag 7007 in Afrika 2017

Haben sie noch 7004erGeschosse für die 7 mm Rem?

LM: Wenn Sie wünschen, ja!

Vor kurzem stand auf Ihrem Netzplatz, es gäbe wieder 5607er Geschosse.

LM: Ja, in der 223 Siehe dazu auch Wind stört

Stimmt das noch ? Oder gibt's nur noch 5608?

LM: Verpackt, ja.

Anbei ein paar Maisauen, die ich morgens beim Pirschen mit meiner K95 in 7 mm Rem, mit ihrem Stocker und MJG 7004 erlegen konnte.

Kopfschuß

Mit waidmännischen Grüßen, CK, Montag, 15. Mai 2017 12:43

Patronenlager 7 mm Rem für Flitzer

Sehr geehrter Herr Möller,

für Jagdreisen soll demnächst mit dem Büchsenmacher die Fertigung einer zerlegbaren Repetierbüchse auf Grundlage Mauser 98 und Läufen von Heym besprochen werden. In Vorabsprachen kamen 3 Varianten in Diskussion:

  1. Takedownkombination mit 1 Wechsellauf in 7 mm Rem / 375 H&H

  2. Kombi 7x64 / 10,75x68 oder

  3. Pärchen 7x64 /375 H&H, da die Patronenböden nicht zusammen in ein System passen.

Da ich kein Wiederlader bin und die verfügbare Munition bei der 10,75 nicht sehr gut ist, wird diese Variante wohl als erstes aussterben.

LM: Das wird vermutlich so sein, außer SHM stellt Hülsen Her und Sie kaufen Ihren Lebensbedarf dort. Geschosse gibt's dann aber immer noch nicht.

Die Variante 3 Pärchen 7x64 /375 H&H, bedeutet 2 Waffen, was sicherlich auch deutliche Mehrkosten bedeutet.

LM: Doppel

Variante 1 Takedownkombination mit 1 Wechsellauf in 7 mm Rem / 375 H&H wäre mir also unter den genannten Gesichtspunkten die liebste.

LM: Damit rüsten Sie sich für alles, besonders die Steppenjagd in große Ferne.

Da ich Ihre Geschosse seit einigen Jahren schon sehr erfolgreich verwende, sollten auch hier Ihre Flitzer in 7 mm und Kreuzer in 9,5 mm zum Einsatz kommen.

Jedoch die Angaben auf Ihrer Seite machten mich etwas stutzig hinsichtlich der Passungen zu den Patronenlagern und möglicherweise anzupassenden Patronenlängen L6. Da ich kein Wiederlader bin und eigene Anpassungen der Munition nicht vornehmen kann, kommt mir die 7x64 wieder mehr in den Focus, während die 7 mm Rem für Einsatz im Gebirge und in der Steppe eigentlich die erste Wahl wäre.

LM: Ist sie. Bedenken Sie die verschiedenen Stoßböden von 7x64 einerseits (~ 12 mm Ø) gegen 7 mm Rem Mag und 375 H&H (~ 13,5 mm Ø). Der Verschluß paßt nur für eine Durchmesser. Daher r wäre ein 7 mm Rem Mag und 375 H&H günstiger.

Können Sie mir in dieser Angelegenheit eine Hilfestellung geben?

LM: Ja

Wie o.a. sollen sicher Heymläufe eingelegt werden. Gibt es Ihrerseits hierzu Erfahrungen? Vielen Dank.

Waidmannsheil, DL, Montag, 22. Mai 2017 18:48

Mein lieber DL,

das wird ja eine große, aufregende und teure Sache. Dann soll sie gut werden, meine ich. Ihre Verwirrung stammt vermutlich aus den Unterschieden „amerikanischer 7 mm" und „deutscher 7 mm“, die beide nicht gleich sind. Deutsche 7 mm sind größer. Da ich meine Geschosse vornehmlich für deutsche Patronen fertige und größere Führbandgeschosse gut aus engeren Läufen fliegen, aber kleinere Geschosse aus zu weiten Läufen nicht, sind meine 7 mm Flitzer für die amerikanischen Patronenlager eigentlich zu weit. Dazu lies Reibahle. Welche Reibahlen Ihr Büchsenmacher verwendet weiß ich nicht. Tatsache ist aber, daß die CIP Norm für Patronenlager nur Mindestmaße, aber keine Höchstmaße vorschreibt. Daher kommt Triebel mit seinen +0,05 mm Ø Lagern beim Beschuß durch und die Waffen bekommen ihren Stempel.

Unter diesen Umständen paßt die angegeben 7 mm Mag Flitzer Setztiefe.

Sollten die Patronen, wider Erwarten, nicht passen, müßte der Übergang nachgerieben werde. Das ist einfach möglich.

Waidmanns Heil, Lutz Möller

selbstaufbrechendes Geschoß RWS EVO

RWS EVO

RWS EVO (RWS Werkbild)

Sehr geehrter Herr Lutz Möller,

ich hoffe, Sie werden mir vorab einige Fragen beantworten.

Ich habe eine SM12 in Kaliber 7 mm Rem Mag aus der Verwandtschaft.

SM12

Mein Onkel lädt seine und auch meine Munition.

Ich verschieße zur Zeit die RWS EVO 10,3 g. Ich bin mit der Trefferlage und dem „Zusammenschießen“ sehr zufrieden.

Im Revier, in dem ich ausgehe, ist hauptsächlich mit Rehwild, Schwarzwild und Beutegreifern zu rechnen. Wenn ich bei meinem Onkel ausgehe, muß ich mit Rotwild rechnen.

Bei Rot- und Schwarzwild bin ich mit der Wirkung sehr zufrieden (Wildbretzerstörung und Fluchtstrecke gering).

Jedoch gehen mir die Rehe (Schußentfernung bisher bis 150 m) immer vom Anschuß und schwächeren Stücke sind (bei Treffern knapp hinters Blatt) bereits aufgebrochen wenn ich zum Stück komme. Der Wildbretverlust (Schußfleisch) ist zwar zu vernachlässigen, aber einmal waren auch trotz Kammerschuß (Kitz stand vollkommen breit) sogar der Pansen und das Gescheide an der Ausschußseite mit hinaus gerissen.

Bei einem Muffel-Bock-Kitz, nach einem sauberen Schuß auf 90 m knapp hinter'm Blatt, mußte die gesamte Ausschußseite entwertet werden, auch der Träger und große Teile des Rückens. – Schlägel waren noch in Ordnung).

Ich habe weiteres vor mir eine kombinierte Waffe, die dann eher für die Rehjagd (und auch für Beutegreifer) genutzt werden sollte, zuzulegen. Welche Kaliber würden Sie mir anraten, um auch Ihre Geschosse verwenden zu können.

Ich muß vorher noch mit meinem Onkel Rücksprache halten, ob er mir Ihre Geschosse auch laden kann.

Ich würde mich über eine Antwort freuen und

verbleibe mit einem kräftigen Waidmannsheil, Christian Moser, Mittwoch, 27. September 2017 14:52

Herr Möser,

Mit dem RWS erleben Sie die Bleierne Sippe von ihrer häßlichen Seite. Das muß nicht sein. Niemand muß selbstaufbrechendes Blei schießen. Lies 300 Win Mag Bockkitz. Auch mit Magnum Patronen geht Jagd anders, wenn das richtige Geschoß das Ziel trifft. Dafür biete ich meine Dreifaltigkeit aus Flitzer, Kreuzer, Kino.

Offenbar beherzigen Sie gute Zielwahl und erzielen brauchbare Treffer. Das und meine Geschosse genügen für alles Wild.

Lies Jagdpatronenwahl und Vorzugspatronen. Mit meinen Geschossen taugt Ihre 7 mm Rem Mag auf alles Wild, auch kleines, ohne bei brauchbaren Treffer unnötige Zerstörungen anzurichten. Meine Splitter tun nicht mehr als notwendig. Die Splitterwucht ist wohl abgewogen.

Ich schoß mit meiner 7 mm Rem Mag mit meinen Geschossen bereits viel Wild, besonders in Afrika. Das lesen Sie alles auf meiner Seite. Suchen Sie dort! Besonders gefällt mit immer noch der Kormoran 2012.

Ich meine, Sie können bei Ihrer Waffe und Munition bleiben, und erfolgreich alles Wild strecken, wenn Sie meine Geschosse nutzen. Mehr, außer guter Zielwahl und brauchbarer Treffer braucht es für waidgerechte, erfolgreiche Jagd nicht.

Ihre 7 mm Rem Mag Repetierbüchse genügt. Wozu noch ein „Kombinierte", außer der Lust, Technik zu frönen?

Waidmanns Heil, Lutz Möller

Zerstörungswut

Sehr geehrter Herr Möller,

verschiedene Bekannte berichteten mir mittlerweile von Ihrer Munition. Da ich mit der „Zerstörungswut“ meiner RWS EVO Green aus meiner 7 mm Rem Mag, insbesondere auf Rehwild, nicht mehr zufrieden bin, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie mir ein Angebot und eine entsprechende Empfehlung Flitzer oder Kreuzer senden würden.

LM: Klar. Lies dazu vorherigen Aufsatz Selbstaufbrechendes Geschoß RWS EVO!

Grundsätzlich bin ich mit der gestreckten Bahn und der Zielgenauigkeit der EVO green zufrieden und mag das weite Schießen. Die zu heftige Wirkung im Wild ist allerdings wie gesagt für mich ein Grund zu wechseln.

LM: Paßt. Lies dazu Möller Geschosse wirken anders!

Ich freue mich auf Ihre Antwort.

Herzliche Grüße Stephan Helbig, Mittwoch, 16. Mai 2018 13:35

20 cm Streukreis

Betreff: Wiederladezentrum

Guten Morgen Lutz,

seit Jahren kaufe und schießen ich und meine Kollegen 7 mm REM MAG von Dir. Da Du diese ja nicht mehr anbietest, empfahlst Du mir das Wiederladezentrum Döllnitz. Nun bin ich bei der ersten Kiste von Herr Thälmann angekommen. Die streuen auf 150 m 20 cm.

LM: Au! Viel zu viel. Da stimmt was nicht.

Dies prüften mehrere Schützen auf einem Einschießbock.

LM: Ich empfehle Jägern eine weiche Gewehrauflage, aber keinen harten Bock!

Da streute Deine alte Munition nur 1 - 2 cm. Diese Munition ist jagdlich nicht brauchbar.

LM: Klar. Sprich mit dem Hersteller.

Ich wollte Dir dies nur mitteilen, da du diese Firma empfiehlst und so auch in ein schlechtes Licht kommen könntest.

LM: Gewöhnlich sind die Rückmeldungen darüber gut. Wenn mal was schief geht (warum und wo auch immer), muß man sich darum kümmern, miteinander reden (Mängel rügen). Wirf nicht gleich die Flinte ins Korn.

Mit Gruß und Weidmannsheil, Andreas Breuer, Sonntag, 16. September 2018 11:02

Fehlersuche

Lutz,

wir sind alle Voll-Profis, Bergjäger und jede Woche mindestens zwei mal auf dem Schießstand und haben einen Henke Bench-Rest Bock.

LM: Ich empfehle Jägern eine weiche Gewehrauflage, aber keinen Bock!

Die Antwort von Herr Ernst lautete:

Hallo Herr Breuer,

kann ich mir nicht erklären. Bei anderen funktioniert es.

MfG, H. Ernst

Nix von Entschädigung oder sonst etwas.

Gruß, Andreas, Sonntag, 16. September 2018 17:05

Die Antwort erklärt wenig. Allgemein trifft das nach dem mir bekannten Hörensagen wohl zu, aber wenn im Einzelfall mal etwas nicht klappt, wäre Hilfe bei der Fehlersuche (Waffe streut und Oh Schreck! oder Sie will einfach nicht) gar nicht verkehrt.

Messen Sie bitte den HülsenhalsØ der geladenen Patronen, prüfen deren Rundlauf und teilen mir dann bitte beide Ergebnisse schriftlich in Zahlen mit.

Meine 7 mm Rem Mag kann gut treffen. Siehe (z.T. mit Filmen) z. B. 200 m Kormoran 2012 oder 254 m Pavian 2012 oder Gnu Afrika 2013 oder Afrika 2016 307 m Pavian usw. usf. . . Meine Genauigkeit paßt, auch bei der 7 mm Rem Mag.

Waidmannsheil, Lutz Möller

Fruchtlos

Lutz,

diese Diskussion ist fruchtlos, da wir das schon richtig machen, weiche Auflage etc.

LM: Nein. Ich stellte Ihnen in Fehlersuche zwei Aufgaben. Die müssen Sie erledigen, mir meine beiden Fragen beantworten. Sonst kümmere ich mich weiter nicht mehr darum.

Ansonsten könnten wir nicht mit Deiner alten 7 mm Rem Mag Original-Munition 5 Treffer mit einem Euro zudecken.

Diese Munition vom Wiederladezentrum hat einen Streukreis von 20 cm nach oben, unten und rechts / links, Lotterie! Wir haben an allem gesucht, ZF, Montage, Lauf, usw. Schlußendlich nach über 40 Schüssen aus unterschiedlichen Waffen und mit diversen Schützen konnten wir diese ganzen Fehlermöglichkeiten ausschließen.

Andreas B., Montag, 17. September 2018 11:38

Ende

Lutz,

anbei ein Bild der Scheibe mit Döllnitzer.

LM: Das ist nicht meine Zielscheibe

Leider das einzige Foto, aber dies ist noch heilig, die Schüsse differierten zum Teil viel mehr.

LM: Andreas. Du hörst nicht zu. Das sind nicht die angemahnten Antworten auf meine Fragen. So kann man sich nicht wechselseitig verständigen. Ende

Andreas B. Montag, 17. September 2018 12:12

7 mm Rem Mag Geschoß

7 mm Geschichte 2017

7 mm Geschichte 2017

Moin Herr Möller,

könnte Herrn Breuers ungenauen 7 mm Rem Mag-Munition am verladenen Geschoß liegen?

LM: Möglich. Um dazu etwas Sinnvolles sagen zu können, müßte ich aber zuerst wissen, um welches Geschosse es sich bei seine Munition denn handele. Herr Breuer beantwortet aber meine Fragen zur Fehlersuche nicht. Da geht also nichts weiter. Ende.

Wie Sie sich vielleicht erinnern (siehe Einträge aus dem April 2016 #K3+Genauigkeit), hatte ich mit dem 7007er in von Herrn Ernst geladener Munition ähnliche Störungen, die dann mit Ihrer Kormoran-Patrone und hierin verladenem 7004er nicht bestanden.

LM: Das ist lange her. Das waren alte Restbestände. 7004 gibt es nicht mehr.

In einer Ihrer Antworten schrieben Sie, das 7007 sei nach CIP-Maßtafel für die 7 mm Rem Mag ungeeignet.

LM: Ja, aber das ist eine Normsache, keine technische Auskunft. Tatsächlich paßt das. Siehe unten.

Freundlicher Gruß, MH, Montag, 17. September 2018 23:40

7 mm Rem Mag Flitzer schießt und trifft

Herr Henschel,

diese, alte 7 mm Rem Mag Flitzer Afrika Munition schießt und trifft. Siehe Lutz Möller Afrika 2016!

Schachtel

Alte 7 mm Rem Mag Flitzer Schachtel mit Etikett

Patronen

7 mm Rem Mag Flitzer Patronen

FLitzer SPitzen

7 mm Rem Mag Flitzer Spitzen mit gekreuzten Kerben für vier Splitter

7 mm Flitzer

7 mm Flitzer und ältere 7 mm Restbolzen

7 mm Flitzer

7 mm Flitzer

Meinen 7 mm Flitzer und die 7 mm Rem Mag stiemen also tatsächlich und nichts grundsätzlich

Was bei Herrn Breuer im Einzelfall los ist, werden wir, wenn der weiter schweigt, nie rauskriegen. Ohne gegenseitige Zusammenarbeit kommen wir nicht weiter.

Waidmannsheil Lutz Möller

Gamsabschuß in Osttirol

Guten Tag Herr Möller!!

Mein Vater und ich reisten im August '18 mit meiner Blaser R8 in 7 mm Rem Mag, natürlich mit Ihren selbst geladenen Flitzern, auf Gamsjagd nach Osttirol. Dort fahren wir dort schon seit zwanzig Jahren hin. Schon am ersten Tag, so um 9 Uhr, schoß ich eine Gamgeiß im siebenten Jahr ohne Kitz.

Gams hängt

Hier hängt die Gams an den Krucken. Dort sieht man den Ausschuß. Ich schoß die Gams auf 285 m. Sie brach im Feuer zusammen.

Am zweiten Tag waren die Gamsen leider zu hoch oben.

Am dritten Tag schoß mein Vater schon in der Frühe um 7 Uhr mit meiner Blaser K95 in 6,5x55. Natürlich wieder mit Ihren Flitzern. Selbst geladen. Die Gams stand auf 315 Meter weit. Das war ein Bock im vierten Jahr. Auch der Bock brach im Feuer zusammen.

Vater

Anbei die Bilder von meinen Vater mit der Gams und der BGS Hündin unseres Jägers dort. Ich nahm den Bock mit nach Hause, zerwirkte ihn selbst. Es folgen zwei Bilder der Gams aus der Decke. Dort sieht man den Ein- und Ausschuß.

LeibLeib

Der Schuß lag Hochblatt. Man sieht welche Präzision und Wirkung in Ihren Geschossen steckt.

LM: Genau

Weiters erlegte ich in unserem Revier in der Steiermark heuer mit der Blaser K95 6,5x55 noch einen Rehbock. Den schoß ich auf 150 von vorn auf den Stich. Er ging noch 30 Meter, fiel und verendete dort. Anbei folgen zwei Bilder vom Bock mit meinem BGS Rüden Aiko.

BockBock

Die waren nur ein paar Stücke derer, die ich heuer schoß.

LM: Danke für Ihren Bericht und Waidmanns Heil Ihnen und Ihrem Vater

lg Daniel Gleichweit, Mittwoch, 3. Oktober 2018 11:07

Wild weit weg

Sehr geehrter Herr Möller,

Ich schieße ausschließlich Ihre Geschosse und lade auch selbst.

Ich schieße 308 mit 935 m/s v0 aus meinem 49,5 cm kurzen Lauf. Insbesondere für Auslandsreisen möchte ich einen Wechsellauf für größere v0 und flachere Flugbahn. Bei der Überlegung bin ich bei den WSM Patronen gelandet. Die 7 mm WSM müßte ich allerdings umformen, weil aus meiner Sicht keine brauchbaren Hülsen hergestellt werden. Allerdings ist das aus der kleineren .270 oder größeren .300 WSM aufgrund eines unterschiedlichen Schulterwinkels nicht oder nur sehr aufwendig möglich. Die .270 erwäge ich nicht, weil Sie dafür keine Flitzer anbieten und ich vier große Splitter besser als viele kleine finde. Oder sollte man doch kleiner als 7 mm gehen, bspw. 6,5x55 oder 6,5-284?

LM: Nein, weil bei kleineren Geschossen die Windempfindlichkeit zunimmt.

Ich möchte (ohne es gezielt anzustreben) möglichst weit jagen können (vZiel > 750 m/s), (ohne große am Zfr zu stellen) möglichst flach schießen können und eine hohe v0 erreichen. Ich möchte dazu das beste Geschoß einsetzen (Flitzer oder kleiner als 7 mm). Außerdem möchte ich nicht den größten Rückstoß haben (kein Mucken riskieren und den Treffer sehen können, Dämpfer oder Bremse werden je nach örtlichen Gegebenheiten eingesetzt werden).

Was empfehlen Sie?

LM: Wann das alles einigermaßen abgewogen sein soll, die 7 mm Rem Mag. Aber träumen Sie nicht: Auf große Entfernungen zu schießen ist ballistisches Schießen unter sehr schwieriger Berücksichtigung es Windes und ggf. Mirage – gar nicht so einfach – braucht vor allem Übung und Erfahrung, kriegt man bei der longshot.pl! Machen Sie dort mit und vergegenwärtigen sich anschließend, wie Sie dort im Vergleich abschnitten. Danach überdenken Sie Ihr Wünsch. Wenn nicht möglich ist, dann unterlasse.

Beste Grüße, TT, Donnerstag, 28. Februar 2019 16:08

Betreff: Wild weit weg

Besten Dank!

Ich meinte allerdings möglichst weit draußen >750 m/s Geschoßgeschwindigkeit, aber nicht 750 m weit auf Wild zu schießen. Das wäre mir auf Wild unbedingt zu weit. Ich bitte das im Netz, bevor ein großes Geschrei losgeht, noch klar zu stellen. Bleibt Ihre 7 mm Rem Ma Empfehlung gleich, oder doch z. B. .270 WSM, oder noch etwas anderes?

LM: Offenbar übertrug ich hinter Ihrer Maßzahl „750“ die falsche Maßeinheit „m“ statt Ihre richtige „m/s“. Mein dusseliger Fehler, den ich zu verzeihen bitte. Zielgeschwindigkeit und Schußentfernung beeinflussen für die Zielwirkung wahrlich verschieden. Meine 7 mm Rem Mag ist von den einigermaßen üblichen Patronen, für die Hülsen von guten Herstellern (z. B. Hornady) einfach zu beschaffen sind, das schnellste Schiff der Flotte (Gorch Fock). Aber warum denn gerade Ihre vZiel > 750 m/s? Seit der letzten Erbfolge, ab der ich die Hohlspitze vierfach, für vier grobe Splitter, mit Sollbruchstellen kerbe, senkte ich die mindeste Zielgeschwindigkeit für hinreichende Zielwirkung unter 700 m/s vZiel. Haben Sie draußen Platz um eigene 7-mm-Wassertank-Versuche zu schießen? Ich könnte und würde Ihnen dafür, wenn Sie mir zusicherten die Versuche und Ergebnisse in Wort und Bild festzuhalten und mir zur Veröffentlichung zu liefern, Waffe und Geschosse stellen. Selbst müßt ich dafür sonst erst nach Ulfborg fliegen. Oder wollen Sie mit?

Besten Dank und WMH, TT, Freitag, 1. März 2019 07:58

Besten Dank!

Ich hatte 750 m/s im Kopf, aber nicht 700. Offensichtlich mein Fehler. Im letzten Jahr schoß ich mit meiner .308 einen Wasserbock auf eine Entfernung bei der mit der damaligen Ladung die Zielgeschwindigkeit knapp unter 700 m/s gelegen haben muß. Jedenfalls mit entsprechender Berechnung etc. Der Schuß saß gerade von vorn in Richtung der Wirbelsäule auf dem Stich. Das Stück machte keine Flucht

LM: Ein mittiger Treffer von vorn, sagt (wie ein Trägerschuß) als Wirbelsäulentreffer mit Kraftstoß gar nichts über Splitter aus!

Wie stellen Sie sich diese Versuche genau vor?

LM: So 7-mm-Wassertank-Versuche

Ich könnte mit der .308 den Schuß aus Afrika nachzustellen versuchen. das wäre auch nicht ganz leicht, aber eher möglich als bei der 7 mm Rem. Mag. Deren Hülsen haben allerdings Gürtel. Das wollte ich eigentlich im Repetierer vermeiden. Deshalb mein Gedanke ab die ebenso schnelle und sogar kürzere WSM.

Beste Grüße, TT, Freitag, 1. März 2019 09:27, mehr in TT Afrika 2018

7 mm Rem. Mag. Flitzer im Laden

Drei 7 mm Rem. Mag. Flitzer Patronen

Drei 7 mm Rem. Mag. Flitzer Patronen mit Titan

Hallo Herr Möller,

erlauben Sie mir noch eine Frage: leider finde ich auf Ihrer Bestellseite keine 7 mm Rem Mag Patronen (nur 7 mm Geschosse), selbstladen kann ich (noch) nicht, welche Munition empfehlen Sie mir für meine neu erworbene Howa 1500, 62 cm LL?

LM: Meine 7 mm Rem Mag Flitzer

Oder falls Sie doch noch 100 Patronen 7mm Rem Mag abgeben möchten, dann kaufe ich die auch sehr gern.

LM: Einige Zeit waren mal PPU Hülsen knapp. Nun haben wir einen guten Vorrat im Lager. Es geht also wieder weiter.

Herzlichen Dank auch für Ihre wirklich prall gefüllten Netzplatz - half mir schon während meiner Jagdausbildung wirklich sehr!

LM: Wie schön

Waidmannsheil, Jürgen Block, Dienstag, 5. November 2019 10:18

7 mm RM, Öffnungsverhältnis, Sebertscher Faktor

Servus Lutz!

Vergangenes Jagdjahr 2019 jagte ich einige Male mit meiner 7 mm Rem. Mag. auf weiten Feldern. Der Erfolg war top - das Öffnen vom Verschluß mit Gummihammer das Gegenteil. Der Auswerferabdruck am Hülsenboden zeigte hohen Druck

LM: kann, aber muß nicht. Kann auch weiche Hülsen sein

Klar, das etwas nicht ok. war. Die Daten: Waffe Steyr Luxus

LM: Schon gefunden. Siehe Steyr Luxus Schrott (gar nicht witzig!)

65 cm Lauf. Norma Hülse.

LM: Schon gefunden. Wir hatten mal ein falsche 7 mm Rem Mag Ladung in PPU Hülse mit 6.246 bar (!) gemessen (Der Quarz war bis 6.300 bar geeicht). In der Hülse hielt sogar noch das Zündhütchen! Das ist ein harter Boden. Das ist druckfest. Norma kann das (absichtlich) nicht.

mit 5,6 cm³ , L6 82,7 mm, Primer RWS 5333, Pulver RS 60

LM: Schon gefunden. Doppelbasige (RS) Pulver entwickeln in Patronen mit großem Öffnungsverhältnis deutlich mehr Gasdruck als erwartet

4,55 g ergibt neben dem v. Quickload errechneten Druck mit 3.695 bar (max. mögl. 4300 bar) eine V0 von 1.103 m/s. Um mich selbst zu prüfen, rechnete ich mit Deinen Daten in QL nachgerechnet und war ident mit den Daten auf deinen Seiten - also zumindest von mir kein logischer Fehler. Bei weiteren Recherchen bin ich auf das Thema Öffnungsverhältnis gestoßen, das z.B. für die 243 Win 12,3, für die 6,5x65 12,41 und für die 7 Rem Mag. 13,86 beträgt. Weiters auf den Artikel von Martin, der darauf hinweist, das zweibasige Pulver wie die RS aggressiver abbrennen als durch Quickload errechnet. Durch Änderung des Sebertschen Faktors gibt es ein gewisses Maß an Sicherheit. QL gibt für die 243 Win schon einen Faktor von 0,65 vor, für die 7 RM aber nur 0,5. (Ich habe rechnerisch das Öffnungsverhältnis dieser beiden Kaliber ins Verhältnis gesetzt und auf den Sebertschen Faktor übertragen und komme damit für die 7 RM auf 0,73 - ein Anhaltspunkt). Rechne ich nun mit dem höheren Faktor. z. B. 0,75 komme ich bei gleicher Ladung auf Drücke, die jenseits von gut und böse sind. (Deine Ladedaten sind wohl mit 0,5 gerechnet). Damit erklärt sich wahrscheinlich der Auswerferabdruck am Hülsenboden.

LM: Nicht hinreichend, eher aus den weichen Normahülsen

Es ergeben sich folgende Fragen: Ich habe nirgendwo einen Hinweis gefunden, welche Pulver zweibasig sind (außer jetzt RS)

LM: Frage die Hersteller

Kann ich mich für solche Kaliber dem Sebertschen Faktor nur empirisch nähern oder gibt es für nicht Physiker Anhaltspunkte? Hat jemand Erfahrung mit dem relativ neuen RS 76 (ich konnte die neuen Daten noch nicht in QL übertragen), das für Magnum Kaliber gedacht ist? Sind viele Fragen - ich hoffe Du scheinst Licht ins Dunkel!

Grüße aus Niederösterreich und Weidmannsheil, Oskar, Samstag, 21. März 2020 17:02

P.S.: Lutz - Gottseidank gibt es Deine Seiten, man findet hier fast alles, das es sonst nirgends gibt!

Oskar,

ich hoffe nicht, Du möchtest Werner, dem seine Steyr Luxus in 6,5x68 in den Händen explodierte, nachfolgen. Tritt die „Luxus“ in die Tonne (Achtung: Das gilt nur für die „Luxus“ in Magnum, aber nicht andere Steyr Waffen oder „Luxus“ für gewöhnliche Patronen mit 12 mm P1 Ø). Für die Stoßbodenkraft solcher Hochdruck-Patronen wie der 6,5x68 (13,3 mm P1 Ø) oder 7 mm Rem Mag (13,03 mm P1 Ø) mit großem Boden Ø ist die „Luxus“ nicht geeignet. Die Kräfte hält sie auf Dauer nicht aus. Irgend wann wird sie versagen. Nicht gut. Gefährlich. Dann fliegen Teile und Splitter (durch Deinen Arm, oder wer weiß sonst wo hin)😫!

Weiter lies Gasdruck mit Zeit in Ruhe ganz von Anbeginn. Die Aufsätze sind zwar meist alt, gleichwohl steckt da viele nützliches Wissen, einschließlich einer Ansage von Brömel, drin.

K3
Merkel K3 Tar-GT
Lutz Möller in Afrika
Mein Merkel K3 Tar-GT in 7 mm Rem Mag mit sicherem, druckfestem Kippblockverschluß für höchste Gasdrücke steht (ohne ZF) zum Verkauf. Die hält!

Grüße aus Brandenburg und Weidmannsheil, Lutz

7 mm RM Pulver

Betreff: 7 mm RM Sebert´scher Faktor

Hallo Lutz, Hallo Oskar,

die mechanische Wirkung des Gasdruckes auf die Hülse hängt von ein paar Dingen mehr, als vom verwendeten Pulver selber, ab. Hier spielen Form und Länge des Geschoßübergangs, die innere Geometrie des Hülsenbodens als auch die Querschnittsfläche des Zündkanals eine bestimmende Rolle. Deswegen verhält sich ein Pulver, das für unterschiedliche Ladungen in verschiedenen Patronen geeignet ist, entsprechend unterschiedlich. So rechne ich meine alte 25-06 mit 5,8 g LM KJG 2006 und RS60 mit Sebertfaktor 0,8, während ich die 308 Sport (Palma Ausführung) 11,7 g ELD-M und RS60 mit Sebertfaktor 0,35 rechne. Beide Ladungen schießen einwandfrei und treffen sehr genau. Das bezieht sich aber nur auf zweibasige RS Pulver.

Bei zweibasigen Normapulvern trifft das aber nicht gleich zu. Anderes Pulver, anderes Verhalten. Ohnehin halte ich Norma URP für erheblich besser als RS60, da sich günstigere Ladedichte ergibt und mehr Leistung rauszuholen ist. Die Änderung des Sebert´schen Faktors ist ein Behelf, aber keine feste Regel.

Dazu muß man wissen, daß der Sebert´sche Faktor den Umständen entsprechend eine Art Wirkungsgrad darstellt, aber keine feste Konstante in einer physikalischen Formel. Ich übe den Sebert'schen Faktor anzupassen, weil ich eine freie Änderung der Pulverdaten ohne entsprechende Datenkenntnisse für grob fahrlässig halte.

LM: Richtig

Die weiß nur der Hersteller. Der rückt sie mit Sicherheit nicht raus.

LM: Ach. Schon mal gefragt?

Hinzu kommt, Pulverlose unterliegen gewissen Schwankungen, die sowohl der Hersteller als auch Brömel gar nicht berücksichtigen können. Was sich am Schluß wirklich rausstellt muß durch Ladungsleitern und im Zweifel dich Messungen (vom Beschußamt oder der DEVA) ermittelt werden. Brömel sagt ja selbst, daß sein Programm nähert nur an, kann keine ermittelten echten Daten ersetzen kann. Zur Frage von Oskar bezüglich der Büchsenpulverbasen ist mein Wissensstand (Die Lage in Österreich ist mir nicht bekannt):

In Deutschland derzeit erhältliche ein basige Sorten sind:

Vihtavuori Serie 1xx
Lovex Serie Sxx
IMR Serie Enduron
RS50, RS62
Vectan Serie Tubal

erhältliche zwei basige Sorten sind:

Norma alle Sorten
Ramshot alle Sorten
Lovex Serie Dxx
RS40, RS52, RS60, RS70, RS76, RS80
Vihtavuori Serie5xx
B&P alle Sorten
Vectan Serie SP
Alliant Serie Reloder

Schrot- und Faustfeuerwaffenpulver sind hier nicht berücksichtigt, von Rottweil habe ich keine Kenntnis. RS 76 ist zu faul für 7 RM Flitzer, besser ist RS70 oder noch viel besser ist Norma URP.

Gruß Martin, Sonntag, 22. März 2020 14:07

Guten Abend Herr Möller

Es gibt folgende Zusammenhänge:

RS20 entspricht 9 mm Pist Pat P 2636 Ws (einzige Abweichung Stabilisator)
RS24
RS30 = WLP 190
RS40 = EI-Niesen 110
RS50 = WLP 220
RS52 = EI-Niesen 130
RS60 = EI-Niesen 145
RS62 = WLP 225
RS70 = EI-Niesen 150 EA
RS80 = EI-Niesen 170 EA

Das 12,7 mm EI-Kolumbus haben wir nicht ins RS Portfolio aufgenommen. Alliant vertreibt es als Reloder 50.

Freundliche Grüße aus Aschau, Dominik Antenen, Mittwoch, 19. Februar 2014 19:04

Reload Swiss Pulverdatei Reload Swiss.pro

Alle EI Niesen Treibladungspulver sind doppel basig, temperaturkompensiert, sollen der Beschichtungen wegen kräftig angezündet werden.

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