Schützenvereinsuntersuchung von Arne Niederbacher

Studie zu Schützenvereinen in Deutschland

Pfad / Heimat / Waffen / Recht / Schützenvereine

3. Mai 2002 Arne Niederbacher promoviert über die Faszination legaler Schußwaffen für Menschen. Am Lehrstuhl für allgemeine Soziologie der Universität Dortmund unter Professor Ronald Hitzler betreibt er Studien zum „Schießen im Verein“. Dabei wenden er und sein Kollege Thomas Bucher Untersuchungsmethoden der so genannten lebensweltlichen Ethnographie an. Diese Art der Soziologie arbeitet nicht mit Fragebogen, sondern die Forscher gehen selbst mitten in das Forschungsfeld hinein. Der 31-jährige Niederbacher erklärt warum: „Als ich mit der Studie begonnen habe, hatte ich zunächst eine Negativdefinition. Ich fragte mich, warum Menschen Waffen brauchen?“ Daher war es nötig, selbst in das Feld hineinzugehen.“ Er bemängelt, daß sich Psychologen, Pädagogen und Medienwissenschaftlern, gerade jetzt im Zusammenhang mit dem Amoklauf von Erfurt, in weitgehender Unkenntnis der konkreten Abläufe äußerten.

Mißtrauische Schützen

Gerade in Schützenvereinen müsse zunächst ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden, weil sonst die Menschen gar nicht mit dem Forscher redeten. „Da hineinzukommen ist schwer , weil die Schützen sehr mißtrauisch sind, weil sie schlechte Erfahrungen - besonders mit Medien - gemacht haben“, sagt Niederbacher. Daher müsse man in das Feld eintauchen und eine Vertrauensbasis aufbauen. „Dann geht das eigentlich sehr gut, auch wenn es bis dahin lange dauerte,“ so Niederbacher.

Lesen Sie im Hauptteil des Interviews, welche Motive Menschen zu Schützen machen: Interview: "Die Motivation ist die Waffe", warum Fälle wie in Erfurt nicht zu verhindern sind: Interview: „Fälle wie in Erfurt nicht durch schärfere Gesetze zu verhindern“ , und wie Waffen in Deutschland vergeben werden: Interview zur Waffenvergabe in Schützenvereinen.

Text: @cop Bildmaterial: privat

Arne Niederbacher

„Fälle wie in Erfurt sind durch schärfere Gesetze nicht zu verhindern“

3. Mai 2002 Arne Niederbacher promoviert am Lehrstuhl für allgemeine Soziologie in Dortmund über die Faszination legaler Schußwaffen für den Menschen. Im FAZ.NET-Interview schildert er, Schützen sind keine machtlüsternen, potentiellen Verbrecher, und warum Fälle wie in Erfurt nicht zu verhindern sind.

Sie beschäftigen sich in einer Studie mit Schützen in Vereinen. Glauben Sie, von diesen Menschen ginge eine Gefährdung für die Allgemeinheit aus?

Von den Sportschützen geht nachweislich keine Gefahr aus. Wenn Sie sich die Zahlen des Anteiles legaler Waffen an der Gesamtkriminalität oder an der Waffenkriminalität betrachten, dann ist der verschwindend gering. In der Waffenkriminalität liegt er unter fünf Prozent und in der Gesamtkriminalität unter ein paar Promille. Des Problems, daß Menschen ausrasten wie der Amokläufer in Erfurt, werden Sie mit auch mit härteren Gesetzen oder stärkeren Reglementierungen nicht Herr.

Daß es zu diesen Fällen kommt, kann man nicht ändern. Schützenvereine sind sicher kein Hort von Verbrechern oder Kriminellen oder potentiellen Tätern.

Die Fälle fataler Ausrastern finden Sie in allen gesellschaftlichen Feldern. Auch ein Professor oder eine Hausfrau ticken mal aus. Aber aus der Tat von Erfurt auf den Großteil der Sportschützen zu schließen und zu glauben, die seien alle potentiell Kriminelle, halte ich für sehr sehr gefährlich und auch überhaupt nicht gerechtfertigt.

Dessen trotz hantieren Schützen mit gefährlichen Waffen . . .

Wenn wir von Schußwaffen, deren Abgabe streng reglementiert ist, sprechen und die verbieten wollen, dann müssen wir auch darüber diskutieren, ob man überhaupt noch ein Brotmesser haben darf. Denn Brotmesser werden bei Delikten wesentlich öfter benutzt als legale Waffen. Mit Brotmessern werden in Deutschland wesentlich mehr Morde begangen als mit legalen Waffen. Dann muß man sich überlegen, daß Brot kann man doch auch beim Bäcker schneiden lassen kann. Braucht wirklich jeder deutsche Haushalt ein Brotmesser?

Darüber zu diskutieren wäre eine Idiotie. Daß solche Vorfälle geschehen ist dramatisch und schrecklich. Aber legale Waffen zu verbieten ist falsch. Da liegt das Problem eher bei den illegalen Waffen. Wie soll man die verbieten? Illegal sind sie ohnehin. Und die sind in wesentlich gefährlicheren Händen und in wesentlich größerer Anzahl vorhanden. Das wird bei den Diskussionen immer außen vor gelassen.

Das Waffengesetz wurde gerade novelliert, was halten Sie von den Änderungen?

Die Schützen haben sich, vertreten durch ihre Verbände sehr darum bemüht, die Gesetzesvorlage der Bundesregierung so weit zu überdenken, daß sie einen sinnvollen Kompromiß darstellt. Die setzen sich da wirklich ein, aber das wird ihnen oft negativ ausgelegt. Wenn es so viele Menschen gäbe, die sich für Kindergartenplätze eingesetzt hätten, würde jeder jubeln. Wenn sich Schützen für ihr Hobby einsetzen, dann sagt man, das ist eine aggressive Lobby.

Lesen Sie im Hauptteil des Interviews, welche Motive Menschen zu Schützen machen: Interview: "Die Motivation ist die Waffe", wie Waffen in Deutschland vergeben werden: Waffenvergabe in Schützenvereinen , und mehr zu Arne Niederbacher und seiner Studie zu Schützenvereinen in Deutschland.

Das Gespräch führte Cornelia Pretzer.

Text: @cop
Bildmaterial: dpa

"Die Motivation ist die Waffe"

5. Mai 2002 Der Soziologe Arne Niederbacher promoviert über die Faszination von Menschen für legale Schußwaffen. Im FAZ.NET-Interview erklärt er, welche Motive Menschen dazu bringen, Schießen als Hobby zu betreiben. In einer Studie der Universität Dortmund befaßten sich er, sein Kollege Thomas Bucher und Professor Ronald Hitzler mit dem Schießsport Durch teilnehmende Beobachtung und rund 30 Interviews haben sie versucht, das Thema zu beleuchten.

Sie untersuchen, warum Menschen als Hobby schießen. Was hat Sie zu der Fragestellung gebracht?

Der Impuls für die Frage war das Attentat in Bad Reichenhall, ein anderer Impuls waren die Bürgerwehren, die sich im Osten Deutschlands gebildet haben. Wir wollten uns daraufhin damit beschäftigen, wie das eigentlich in Schützenvereinen tatsächlich abläuft. Unser Ansatz dazu ist ein lebensweltlicher. Wir gehen selbst hin. Wir haben Schützenvereine angeschrieben, selbst geschoßen und dadurch die Leute kennen gelernt. Ich habe mein ganzes Leben davor keine Schußwaffen in der Hand gehabt.

Und welche Gründe haben Sie gefunden?

Für uns hat sich ganz klar ergeben, daß es nicht der Aspekt ist „Ich will eine Waffe“, oder wie die Psychologen sagen: „Ich brauche eine Penisverlängerung“. Die Deutungsmuster Machtinstrument, Machtsymbol, Männlichkeit sind Klischeevorstellungen. Die werden nach Erfurt natürlich besonders transportiert. Der Spiegel schreibt, „da werden Killer ausgebildet“. Diese ganzen Vorurteile, die jetzt kolportiert werden, haben wir nicht feststellen können. Sondern etwas ganz anderes. Die Leute interessieren sich in Höhem Maße für Technik. Und Waffentechnik ist im Maschinenzeitalter die perfekte Symbiose zwischen Mensch und Technik. Sie haben eine Waffe in der Hand, drücken hier ab und können da hinten etwas auslösen, also die Zielscheibe treffen. Das ist sehr schwierig. Das Ganze ist fast eine gewisse Widmung, eine Weihung, die man dem Schuß entgegenbringt. Eine Höhe Konzentration ist erforderlich und eben ein Höhes Maß an Technik und Körperbeherrschung.

Es ist also der Prozeß des Schießens?

Die Motivation ist die Waffe. Die fasziniert, die sieht toll aus, die glänzt metallen. Ich selber empfinde das zwar nicht so, aber ebenso wie Männer und Autos funktioniert das auch bei Männern und Waffen. Weniger bei den Frauen. Bei den wenigen Frauen, die dieses Hobby betreiben, ist eher der Aspekt des Schießens das Wichtige. Während bei Männern auch Munition, Kalibrierungen, die verschiedenen Waffen wichtig sind. Gerade Sammler kennen sich auch historisch unglaublich gut aus: Wann wurde die Waffe wo hergestellt, wer hat damit wo schon mal geschoßen. Das ist sehr komplex.

Dazu kommt die breite Palette an Waffen. Die Unterscheidung nach Großkaliber- und Kleinkaliberwaffen oder auch Luftdruckwaffen. Das breite Spektrum an Waffengattungen erfordert natürlich für jede Gattung eine ganz unterschiedliche Art des Umgangs. Für unterschiedliche Disziplinen sind unterschiedliche Munitionstypen nötig. Der Schießsport ist unglaublich facettenreich.

Wer schießt denn vorwiegend?

Es sind vorwiegend Männer von 30 an aufwärts. Das hängt auch damit zusammen, daß vor allem im Großkaliberbereich Schießen ein sehr teures Hobby ist. Sehr Höhe Aufnahmegebühren in den Vereinen kommen zu Höhen Anschaffungskosten für Munition. 50 Schuß Munition kosten beispielsweise acht oder neun Euro. Bei Kleinkaliber und Luftdruckwaffen ist das ein wenig anders. Schützen sind also Leute, die sich dieses Hobby auch gönnen können. Das habe ich in den Interviews, die wir mit Schützen geführt haben, sehr häufig gehört: „Mittlerweile kann ich mir das eben leisten. Da gönne ich mir auch Schön Stücke oder gute Waffen.“

Ist denn das Motiv Selbstschutz vorhanden?

Ich würde sagen, es spielt sekundär eine Rolle. In erster Linie wollen die Leute gern ihrem Hobby nachgehen. Gerade bei Sportschützen diszipliniert das auch. Denn sobald sie sich irgendwie verfehlen, ist die Waffe weg. Deshalb trinken diese Menschen auch kein Bier, wenn sie Auto fahren. Sie werden keinen Sportschützen finden, der auch nur in Ansätzen in einen Dunstkreis gerät, der sein Hobby gefährden könnte. Die Schützen gehen sehr vorsichtig mit ihren Waffen um. Dazu gehört auch, daß sie die Waffen verschlossen halten.

Aber es ist nicht die Ambition: „Ich habe Angst zu Hause und deswegen leg ich mir die Waffe unters Kissen“. Vielleicht ist sie zugriffsbereit, wenn der Schütze bereit ist. Aber das ist völlig zulässig. Und sehr viele Schützen haben mir in den Interviews gesagt: „Bevor ich einem Einbrecher gegenübertrete, der das Potential hat, mich zu erschießen, zieh ich nicht meine Waffe, da lass ich mich lieber ausrauben.“ Die können ja sehr gut einschätzen, was passieren kann.

Welchen sportlichen Ehrgeiz entwickeln die Schützen?

Das ist sehr unterschiedlich. Wir kennen ja das traditionelle Schützenwesen, bei dem die Schützen mit ihren Luftgewehren durchs Dorf ziehen. Das ist die traditionelle Variante, die von Deutschen Schützenbund organisiert ist. Da schießen die Schützen vornhmlich mit Luftgewehr oder Luftpistole. Also luftdruckbetriebene Waffen.

In Bund Deutscher Militär- und Polizeischützen (BDMP) und dem Bund Deutscher Sportschützen (BDS) schießen die Schützen in erster Linie Großkaliber-, also Gebrauchswaffen. Denn die Sportwaffen sind mittlerweile ausgetüftelte High-Tech-Geräte, die mit Gebrauchswaffen nicht mehr viel gemein haben. Sie haben möglichst wenig Rückstoß, damit der Schütze möglichst präzise Löchlein stanzen kann. Aber gerade dieses Löchleinstanzen wird auf die Dauer langweilig. Und deshalb gibt es modernere Disziplinen wie beispielsweise bewegungsaktives Schießen - zum Beispiel Westernschießen -, die sehr populär sind - besonders bei den Schützen in der Altersklasse 30 bis 50, die eine Herausforderung suchen. In diesen Disziplinen muß man verschiedene Abläufe bewältigen, spurten, Schüsse abgeben und dann geht's weiter zum nächsten Abschnitt. Das kann man nur, wenn man perfekt mit der Waffe umgehen kann. Das erfordert wirklich ein Höhes Maß an Konzentration und körperlicher und geistiger Fitness.

Lesen Sie in weiteren Teilen des Interviews, warum Fälle wie in Erfurt nicht zu verhindern sind: Interview: „Fälle wie in Erfurt nicht durch schärfere Gesetze zu verhindern“. Wie Waffen in Deutschland vergeben werden: Interview zur Waffenvergabe in Schützenvereinen. Und mehr zu Arne Niederbacher und seiner Studie zu Schützenvereinen in Deutschland.

Das Gespräch führte Cornelia Pretzer. Text: @cop Bildmaterial: dpa

"Die Waffenvergabe wird sehr sorgsam gehandhabt"

3. Mai 2002 Arne Niederbacher promoviert am Lehrstuhl für allgemeine Soziologie an der Universität Dortmund über die Faszination legaler Schußwaffen für Menschen. Im FAZ.NET-Interview erklärt er, wie die Vergabe von Waffen in deutschen Schützenvereinen gehandhabt wird.

Wie werden denn in Deutschland Waffen vergeben?

Für Sportschützen ist in Deutschland ist laut Waffengesetz die Mitgliedschaft in einem Schützenverein die einzige Möglichkeit, in den Besitz von Schußwaffen zu kommen. Zunächst einmal müssen sie Mitglied sein. Weil Schützenvereine eine Höhe soziale Kontrolle aufweisen, ist das relativ schwierig. Mitglied zu werden ist eigentlich nur dann möglich, wenn man mit Vereinsangehörigen gut bekannt ist. Also läuft es meistens über Bekannte und Freunde.

Wenn sie dann also nach dem geltenden Waffenrecht sechs Monate Mitglied sind, der Vereinsvorsitzende den Eindruck hat, sie seien zuverlässig, sie eine Sachkundeprüfung abgelegt haben, und sie ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen, darf ihnen der Vereinsvorsitzende ein Bedürfnis bescheinigen. Damit darf ihnen dann überhaupt erst eine Waffenbesitzkarte ausgestellt werden.

Was ist, wenn ein Schütze nur deshalb in den Schützenverein eintritt, um eine Waffe zu erwerben?

Daß Vereine denken, ein Mitglied sei in Ordnung kommt immer wieder vor. Sie nehmen ihn auf, aber nach sechs Monaten kommt der Mann nicht mehr, hat aber zum Beispiel zwei Waffen. Dieses Problem gibt es natürlich, aber es ist verschwindend gering. Auch die Behörden prüfen sehr sorgsam. Das heißt, die Vereine und deren Vorsitzende sind ihnen für gewöhnlich bekannt.

Dabei gibt es immer das Dilemma: Der Schütze will eine Waffe, die Behörde will nach höchstrichterlichem Grundsatz in Deutschland 'so wenig Waffen wie möglich' ausgeben. Aber sie kennen ihre Vereine und Schützen sehr gut und ein Vertrauensverhältnis ist durchaus gegeben. Vereine und Behörden arbeiten meist gut zusammen.

Sie haben ja selbst geschoßen, was für Erfahrungen haben Sie gemacht?

Im Angesicht von Fällen wie in Erfurt halte ich persönlich für durchaus sinnvoll, das Alter, ab dem man Waffen besitzen darf, auf 21 Jahre zu setzen, aber was ändert das? Das ist Aktionismus, den ich von Seiten der Politiker zwar verstehe. Aber die Vereinsvorsitzenden sind ohnehin sorgsam. Ich habe ja selbst geschoßen. Der Vereinsvorsitzende wußte je immer, daß ich Wissenschaftler bin. Er hatte aber auch immer den Eindruck, ich wäre nicht mit dem ganzen Herzen dabei. „Für Dich eine Waffe, nee, das machen wir nicht“, sagten Mehrere zu mir. Die sondieren sehr, sehr stark. An x-beliebige Bedürfnisse für Waffen verteilen, ist nicht gegeben.

Eine Waffe bekommt man ja auch als Jäger. Wie sehen da die Reglementierungen aus?

Jäger sind eine ganz eigene Gruppe. Sie müssen nach langer Ausbildung eine theoretische und praktische Jägerprüfung bestehen, die noch komplizierter als die Prüfung für eine Waffenbesitzkarte ist. Mit dem Jagdschein erwerben Jäger regelmäßig das Anrecht auf zwei Kurzwaffen, z.B. zu Jagdschutz und Fangschuß, um angeschoßenes Wild rasch töten zu können, wenn es nicht richtig getroffen worden ist - damit die Tiere nicht leiden müssen. Wenn Jäger zur Jagd fahren, dürfen sie die Waffen bei sich führen - also in geladenem Zustand mit sich tragen. Eben auch wegen des Jagdschutzes. Aber die sind eine ganz gesonderte Gruppe, die man nicht zu den Sportschützen zählen kann.

Lesen Sie im Hauptteil des Interviews, was Menschen zu Schützen macht: Interview: "Die Motivation ist die Waffe", warum Fälle wie in Erfurt nicht zu verhindern sind: Interview: „Fälle wie in Erfurt nicht durch schärfere Gesetze zu verhindern“, und mehr zu Arne Niederbacher und seiner Studie zu Schützenvereinen in Deutschland.

Das Gespräch führte Cornelia Pretzer. Text: @cop Bildmaterial: dpa

Quelle: http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/content.asp&;doc={13377BAB-AFBD-40DA-8752-A4251834E5CF}&;rub={C3344BAF-B8AA-41EC-817B-46CFA0B44EEA}

Pfad / Heimat / Waffen / Recht / Schützenvereine