Kaffernbüffel, Sincerus Caffer, in Afrika

Kaffernbüffel

Grasfresser in Afrika

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Kaffernbüffelherde

Büffel

Kaffernbüffel seitlich, Klicke zur Vergrößerung | Bild: Reinold R. Hofmann (ehemalige Leiter des IZW)Wildtiere in vergleichende Anatomie, sehr zu empfehlen.

Büffel im Innviertel

Wohl dem, der einen großen Drucker hat. Hier wird der Büffel im Innviertel als Übung für Afrika versuchsweise beschossen.

Büffelkammer im Innviertel. Lies Haltepunkt auf afrikanische Hornträger!

Mopanebaum

Schulterhöhe: 150 - 165 cm
Gewicht: 700 - 820 kg
Lebenserwartung: 20 Jahre
Nahrung: Gras
Brunft: September - Dezember
Tragzeit: 11 Monate
Anzahl der Jungen: 1
Weltrekordtrophäe: 162,5 cm; Manyara, Tansania
Rowland Ward Min.: 114,5 cm

Der Büffel ist vielleicht die begehrteste und am meisten erträumte Trophäe Afrikas. Außerdem ist es jener der Big Five, des wehrhaften Großwildes, der eigentlich für jedermann erschwinglich ist. Auch ist die Erfolgsaussicht - zumindest in einigermaßen guten Büffelgebieten - sehr hoch. Wegen der großen Zahl Büffel, die alljährlich in Afrika erlegt werden, wird sehr viel Jägerlatein über die Büffeljagd verbreitet. Unter normalen Umständen treten bei der Büffeljagd kaum Gefahrenmomente auf, selbst der angeschossene Büffel wird normalerweise versuchen, seinen Verfolgern durch Flucht zu entkommen. Natürlich ist der Büffel wehrhaftes, gefährliches Wild und Vorsicht ist geboten, wenn angeschossene Büffel nachgesucht werden müssen. Ein mit hocherhobener Nase sichernder alter Büffelbulle ist ein Bild unverwüstlicher, kraftstrotzender Urwüchsigkeit. Kein Wunder, daß die Büffeltrophäe der Wunschtraum eines jeden Jägers ist.

Büffel leben in jahreszeitlich schwankend mehr oder weniger großen Herden gemischten Geschlechtes und aller Altersgruppen. Täglicher Zugang zu gutem, frischem Wasser, zum Suhlen und Trinken ist eine Voraussetzung für das Vorkommen von Büffeln. Alte Büffelbullen schließen sich sehr häufig zu Junggesellenclubs, sogenannten Daga boys zusammen, mitunter sind sie auch Einzelgänger. Jedoch stehen auch bei den großen Herden kapitale ältere Bullen. Außer dem Löwen haben Büffel kaum natürliche Feinde. Auch Löwen greifen einen Büffelbullen nur an, wenn es sich um eine Löwengruppe handelt und große männliche Löwen dabei sind.

Obwohl äußerst wehrhaft, ist der Büffel ein friedliches, selbstbewußt-gutmütiges Wild. Büffel sind sehr neugierig und haben die Eigenschaft, mit hocherhobener, vorgereckter Nase ein paar Schritte näherzukommen, wenn irgendetwas ihre Aufmerksamkeit erregt. Dies ist eine herausfordernd - eindrucksvolle Geste. Jedoch zieht sich der Büffel unweigerlich zurück, wenn er sich über die Ursache der Störung vergewissert hat. Aus diesem Verhalten wird häufig dem Büffel in den Erzählungen ein Angriff ebenso wie aus der blinden Flucht einer Herde mitunter ein Massenangriff - angedichtet. Einen unprovozierten Angriff gibt es wohl kaum. Andauernd gereizt oder verwundet und zum Angriff entschlossen, ist der Büffel jedoch ein sehr gefährlicher Gegner. Der Büffel ist, wenn zum Angriff entschlossen, nur sehr schwer aufzuhalten. Trotz seiner Größe kann er sich gut, wenn genügend Bewuchs vorhanden ist, verstecken. Obwohl nicht zu unterschätzen, ist er bei weitem nicht so schnell wie die Großkatzen. So besteht durchaus die Möglichkeit, notfalls auf einen Baum zu flüchten oder hinter einem genügend großen Busch in Deckung zu gehen.

Büffel kommen in Namibia nur im Nordosten des Landes, das heißt im Caprivi, Kavango und Buschmannland, vor. Nur im Caprivi werden zur Zeit Abschüsse freigegeben.

Die klassische Büffeljagd besteht im Bejagen eines alten Einzelgängers oder eines Bullen einer Dugger-Boy-Gruppe. Entweder können die Büffel ausgefährtet werden oder in bevorzugten Biotopen wird auf Sicht gepirscht. Büffel haben hervorragende Sinne und vorsichtiges Anpirschen ist erforderlich. Auf der anderen Seite sind Büffel sehr selbstbewußt und deshalb weniger aufmerksam als beispielsweise Antilopen, die nach einer Vielzahl natürlicher Feinde Ausschau halten müssen. Wie bei allem Großwild sollte auf möglichst kurze Schußweite geschossen werden, um einen sicheren ersten Schuß abgeben zu können. Auch die Jagd auf einen starken Bullen aus einer großen Herde ist sehr reizvoll. Dabei ist es mitunter kitzelig, daß der beste Bulle regelrecht aus einer solchen Herde herausgeholt werden muß. Eine blinde Flucht, häufig in die Richtung des Schützen, der gesamten Herde, kommt sehr häufig vor. Obwohl dies nicht als Angriff mißverstanden werden darf, ist es nicht ungefährlich und verursacht einiges Herzklopfen. Ein guter, tödlicher erster Schuß ist von ausschlaggebender Bedeutung. Dabei sind Schüsse diagonal durch die Kammer besonders gut. Das Verhalten der Büffelbullen, sichernd etwas näherzukommen, kann der Jäger sich zunutze machen und bei zudem aufregendem Jagderlebnis einen guten halbspitzen Schuß anbringen. Bei Schüssen auf den breitstehenden Büffel sollte genau auf das Blatt geschossen, das heißt, die Blattschaufel durchschossen, werden. Mit einem Lungenschuß kann der Büffel noch sehr weit gehen. Der Schuß sollte etwas tiefblatt - entsprechend dem tiefen Sitz des Herzens - angetragen werden, so daß das Herz oder die großen Gefäße getroffen werden.

Es sollten gute Teilmantelgeschosse aus einem schweren Kaliber verschossen werden. Viele Legenden über die Härte des Büffels bei tödlichen Schüssen haben ihren Ursprung in der Verwendung von Vollmantelgeschossen. Vollmantelgeschosse haben, wenn sie nicht direkt das Herz oder ein wirklich großes Gefäß treffen, viel zu geringe zerstörende Wirkung. Bei den heute erhältlichen, ausgezeichneten harten Teilmantelgeschossen, wie beispielsweise dem Nosler-Geschoß, sind Vollmantelgeschosse bei der Büffeljagd - wenn auch von vielen alten Berufsjägern immer noch hartnäckig empfohlen - überholt. Gute Teilmantelgeschosse haben eine mehr als ausreichende Durchschlagskraft und eine vielfach bessere Wirkung. Nur sollte man sich vor allem bei Kalibern im unteren Bereich nicht zu irgendeinem Teilmantelgeschoß beschwatzen lassen. Vor allem amerikanische Geschosse von A-Square, Federal, etc. sind zu empfehlen.

Wenn es die Lage erlaubt, sollten auf den flüchtenden Büffel unbedingt weitere Schüsse abgegeben werden, um eine größere und schnellere Wirkung zu erzielen. Wenn der Büffel in dichtem Bewuchs verschwindet, sollte ausreichend Zeit gelassen werden, bevor eine Nachsuche beginnt. Dabei sollte aufmerksam gelauscht werden, ob das Todesbrüllen Büffels, das der verendende Büffel unweigerlich ausstößt - vernommen werden kann.

Wenn es sich herausstellt, daß der Büffel nicht tödlich getroffen ist und eine längere Nachsuche erforderlich wird, sollte diese mit allergrößter Vorsicht und Sorgfalt langsam, immer wieder wartend und lauschend, durchgeführt werden. Dickichte und Gebüsche, in denen der Büffel stecken könnte, sollten sorgfältig untersucht werden, bevor sie passiert werden. Lautlosigkeit und Aufmerksamkeit, um den Büffel zu entdecken bevor dieser seine Verfolger bemerkt, ist das oberste Gebot.

Sollte es wirklich zu einem Angriff des Büffels kommen, ist ruhiges, überlegtes Handeln sinnvoller als willenloses Schnellfeuer. Einmal sollte ein sorgfältiger Schuß auf Gehirn oder Stich des Büffels angebracht werden, außerdem sollte überblickt werden, wo man sich notfalls schnell in Sicherheit bringen kann. Immer wieder wird ein angreifender Büffel mit gesenktem Haupt dargestellt und ein Schuß in das Genick empfohlen. Dies ist nicht möglich, weil der Büffel nicht mit gesenkten Hörnern heranstürmt, sondern mit hocherhobenem Haupt und vorgereckter Nase. Ein Schuß auf die Nasenspitze ist nötig, um das Gehirn, beziehungsweise die Wirbelsäule, zu treffen. Erst im letzten Moment, in unmittelbarer Nähe, senkt der Büffel das Haupt, um den Gegner zu Boden zu schleudern oder auf die Hörner zu nehmen. Ein Schuß auf den Stich wird den Büffel zunächst nicht aufhalten. Man muß notfalls in Sicherheit gehen oder weitere Schüsse anbringen.

Einen guten, alten Büffelbullen erkennt man daran, daß der Helm im Verhältnis zum Gehörn gut ausgeprägt ist und die Basis der Hörner haarlos und hart ist. Häufig sind die Hörner in der Mitte nur durch einen schmalen Schlitz getrennt. Einige Büffelkühe haben beachtliche Gehörnauslagen, jedoch niemals einen stark ausgeprägten Helm. Auch sind Pinsel und Brunftbeutel des Büffels deutlich zu erkennen. Die Kühe sind oft etwas rötlich gefärbt und stärker behaart als die alten Bullen. Auch wirkt der Kopf eines Bullen durch die ausgeprägte Ramsnase und die breite Muffel männlicher. Bei jungen Bullen wirken die Hornspitzen meist unproportioniert lang, weil der Helm noch nicht ausgeprägt ist. Die Hornbasis ist noch nicht verhornt, sie ist weich und behaart, keine deutliche Abnabelung des Gehörns von der Decke ist erkennbar.

Für die Stärke einer Büffeltrophäe ist die Auslage entscheidend, für das optische Erscheinen ein starker Helm noch wichtiger. Ein tiefer Curi, das heißt, daß die Hörner zunächst weit heruntergezogen und dann in gutem Schwung wieder nach oben und hinten weisen, sind weitere Kennzeichen einer starken, schönen Büffeltrophäe. Die meisten Büffel werden als Schulterpräparat montiert. Dabei geht vieles von der eigentlichen Trophäe verloren. Man sollte es sich gut überlegen, ob man eine Büffeltrophäe nicht als Schädel-auf-Brett aufhängt, wenn man Wert auf eine individuelle, einzelne trophäenuntermalende Gestaltung seines Trophäenzimmers legt. Weiterhin ist es eine Überlegung wert, ob man den Büffel in der typischen, den Helm betonenden, Gesenkten-Hauptes-Haltung aufhängt. Hierbei wirkt das Gehörn flach, der Schwung und die Individualität des Gehörns gehen auf Kosten der Masse verloren: besonders wenn keine seitliche Ansicht der Trophäe möglich ist. Für meinen Geschmack ist es optimal, den Büffelschädel als Halb-erhobenen-Hauptes mit etwas zurückliegendem Gehörn an der Wand zu befestigen, so daß auch der Schwung des Gehörns zur Geltung kommen kann.

Aus dem Buch Jagen in Namibia von Kai-Uwe Denker. ISBN: 99916-30-40-6

Jan Winkler schrieb am 19.06.2007 um 15:41 Uhr in Studivz.net

Ich bin heute mit meiner 8x68S aus Afrika wiedergekommen. Ich konnte mit ihr sogar zwei Büffel, eine Kuh die mich annehmen wollte und einen etwa 13 Jahre alten Bullen auf die Seite legen, beide im dichten Mopanebusch. Die Kuh lag nach drei Treffern. Der Bulle ist nach fünf Schüssen, zwei in die Kammer, einen aufs Haupt und zwei in der Hast ins Weiche, verendet.

Ein Mitjäger hat mit seiner 375 H&H neun mal auf einen Bullen geschossen. Ich glaube, er ist immer gut abgekommen (habe den Büffel aber erst zerwirkt im Kamp gesehen). Als Geschoß habe ich das 8 mm 8,2 g KJG verwendet. Ich glaube, man braucht man nur eine Büchse in diesem Kaliber, um alles Wild der Welt zu bejagen.

Gruß! J. S., Donnerstag, 27. Juni 2002 15:38

Moin Herr Winkler,

schön daß Sie gesund (annehmende Kuh) und erfolgreich (zwei Kaffernbüffel), zurückgekommen sind. Weniger schön finde ich, daß sich noch keinen Bericht und keine Bilder erhalten habe. Wird da noch was kommen?

Waidmannsheil, Lutz Möller

Kaffernbüffel in Sambia

3,8 kg Kurzgewehr 460 Weatherby

Gemütlich räkele ich mich auf dem Sitz des Boeing Jumbo und versuche, auf dem Nachtflug nach Sambia zu schlafen. Immer wieder kommen Gedanken über die anstehende Jagd auf. Kurzfristig wurde ich von der ,,Jagen weltweit"-Redaktion gebeten, eine Büffeljagd zu prüfen und sagte spontan zu. Im angenehm temperierten Lusaka empfängt mich die füllige Frau des Berufsjägers meines Safari-Camps und verfrachtet mich nach Erledigung der Visa- und Waffen-Formalitäten in die Linienmaschine zum Inlandsflug. Nach vielen chaotischen Erfahrungen in Schwarz-Afrika beeindruckt mich die korrekte und relativ zügige Abfertigung der Beamten im Flughafen.

In Mfuwe holt mich ein klassisch gestylter Afrikajäger in der Halle des kleinen Flughafens ab. Mike Heath, der Berufsjäger, der das Lower Lupande Kaguli Camp führt: Typ britischer Offizier. Safari-Filz-Hut, kurzärmliges Khaki-Hemd, kurze Hose, kurzes Haar, kantiges langes Gesicht, energisches Auftreten. Passend dazu steht der typische Safari-Wagen vor dem niedrigen, kleinen Flughafen: Windschutz-Scheibe und Fahrerhaus-Oberteil eines Pritschenwagens sind entfernt, dicke "Bullenfänger"-Rohre schützen das Vorderteil und laufen um die Pritsche, auf der eine erhöhte Sitzbank den Helfern weiten Überblick bietet. Vor der Bank bieten mit Gummi umwickelt Haken sichere Aufhänge-Möglichkeiten für drei Langwaffen.

Eines ist sicher: In diesem luftigen Gefährt schwitzt man selbst bei nachmittäglichen Temperaturen von 35 Grad nicht und hat einen uneingeschränkten Blick. Die Passagiere des Flugzeuges verteilen sich auf die anderen, ähnlich umgebauten Fahrzeuge, sie kommen zur Foto-Safari in das wildreiche Gebiet des Luangwa-Flusses. Es sind alles Weiße, die in Sambia oder umliegenden Ländern leben; ein gutes Zeichen für Wildreichtum - und das friedliche Miteinander von Jagd und Foto-Tourismus. Wir fahren eine gute Stunde auf schmalem Sandweg ins Jagd-Camp. Es trägt den passenden Namen "Kakuli", Büffelbulle, und besteht aus fünf großen Strohhütten mit Höhen Spitzdächern und einer mittig befindlichen Aufenthalts- und Eßhütte. Die von einem mannsHöhen Stroh-Zaun umgebene Anlage paßt sich harmonisch in die afrikanische Savannen-Landschaft und liegt idyllisch auf einer Höhen Uferbank des Luangwa Flusses, die einen weiten Blick auf das 400 Meter breite Sandbett bietet. Gerade vor der Aufenthalts-Lodge aalen sich 30-40 Nilpferde im Wasser: Teils schaut nur der charakteristische Augenwulst mit den Nasenlöchern aus dem Wasser, teils sieht man den ganzen breiten Kopf mit seinem unförmigen Schlabbermaul auf dem unter Wasser befindlichen Körper eines anderen Nilpferdes ruhen, teils liegt der halbe Körper oberhalb der Wasserlinie auf einer Sandbank. Die massigen Tiere werden jetzt unruhig, prusten und rufen laut. Ihr gewaltiges Grunzen verrät, daß sie zu Recht zur Familie der Schweine gezählt werden. Wildbiologen fanden eine Höhe Population von rund 43 Tieren pro Kilometer Fluß. Mike hat sein Jagd-Camp gut im Griff, alles pariert auf Kommando. Der rundköpfige, immer freundliche Camp-Boy Robert trägt die leckeren Gänge des Koches Steven auf: Eine leichte Gemüsesuppe und dann Büffel-Stew mit Gemüse und frischem Salat, zum Nachtisch einen Kuchen. Cola, Bier, Tonic etc. kann man nach Belieben aus dem Kühlschrank nehmen, alles ist in dem Pauschalpreis enthalten.

Die GMA, Game Management Area, Lower Lupande besteht aus 47.000 Quadratkilometern, allerdings wird in der von Mai bis November währenden Trockenzeit nur ein schmaler rund 10 Kilometer breiter und 70 Kilometer langer Streifen zwischen dem Luangwa und den parallel dazu verlaufenden Inanyazi-Bergen bejagt.

Das Lager ist übervoll, da drei spanische Jäger drei Tage verspätet ankamen; Gewehr und Gepäck waren beim Umsteigen in Johannesburg hängengeblieben. Dazu jagt noch ein 68 jähriger deutscher Waidmann auf Büffel. Der Besitzer des Safari-Unternehmens Alex Walker, fragt besorgt, ob es mir etwas ausmache, erst nur als Beobachter mitzugehen, damit die Spanier zu Schuß kommen. Natürlich akzeptiere ich diesen ausgesprochen gastfreundlichen Vorschlag. In den Nahanni-Bergen Nordkanadas ließ der Veranstalter achselzuckend einen
Gast nur einen Tag der gebuchten Woche jagen, als Buschfeuer die anderen Tage blockierten. Alex könnte mit ruhigerem Gewissen ebenso vorgehen und die nicht genutzte Büffelquote anderweitig vermarkten.

Der deutsche Jäger, den ich als Fotograf begleite, hat Waidmannsheil, wir stoßen auf eine Büffelherde; bei der Folge schießt er erst einen starken Nilpferdbullen, der dösend im dichten Gestrüpp steht, dann streckt er beim Weiterpirschen auf 60 Meter einen guten Chobe-Buschbock. Die Pirsch ist spannend, da man immer wieder neuen Anblick hat: Elefant, Giraffe, Warzenschwein, viele Impala, reichlich Puku (Cob- Gras-Antilope). Von fünf bis sieben Uhr herrscht mit 18 Grad eine sehr angenehme Temperaturen, dann steigt sie rapide auf über 35 Grad an. Trotzdem läßt die trockene Luft kein erdrückendes Hitzegefühl aufkommen. Um 11h30 sind wir im Camp, genießen die Dusche und frisch umgezogen dann den leichten Lunch aus kaltem Büffel-Fleisch. Die Siesta ist herrlich. Die Spanier hatten einen kapitalen Kudu mit 1,37 Metern geschätzter Hornlänge vor, wollten aber keinen schießen. Am Nachmittag wird auf Krokodil gejagt und ein Luderplatz angelegt. Krokodile gibt es reichlich, gelegentlich blickt die Rückenlinie eines Reptils aus dem Wasser des Luangwa: Bei rund 48 Echsen und 43 Nilpferde pro Kilometer Fluß wird es unter Wasser fast eng. Aber auch Büffel sind keine Mangelware, ihre Population beträgt in den Jagdzone Upper and Lower Lupande, sowie im angrenzenden South Luangwe National Park 15.000 Stück. Abends tischt Robert wieder auf: Rollbraten, Salat, Gemüse, Kartoffeln und feine Pfannkuchen, das ist ein Leben wie im Schlaraffenland !

Samstag 7.9. Nun kann auch ich jagen und erscheine noch in der Dunkelheit in der Aufenthalts-Hütte: Da Tarnkleidung erlaubt ist, habe ich von Kopf bis Fuß eine bequeme Uniform der Operation Wüstensturm an. Dazu die quer vor der Brust getragene kurze, handliche Bullpup-Büchse, den konservativen Briten stockt der Atem: Einer haucht gerade noch: ,,Here comes Schwarzenegger". Wir pirschen an der Grenze zum Lusangazi Park am gleichnamigen Bachbett entlang zum Luangwe-Fluß. Gleich zu Anfang stoßen wir auf einen frischen Löwenriß - von der Büffelkuh blieben nur noch blitzblank abgenagte Rippen, Wirbel und Haupt übrig. Im Sand stehen die Tatzen von einigen Löwinnen. Nach zwei Kilometern kommen wir an ein Lager der Parkwächter. Sie haben gestern einen jungen Löwen in Notwehr geschoßen, er ist völlig abgemagert und hat eine Verletzung am Hinterlauf. Letzte Woche wurden zwei Man-eater Löwinnen im Dorf von Chief Malama gestreckt nachdem sie zwei Frauen gefressen hatten. Weiter pirschen wir Luangwa-aufwärts. Leise sind wir nicht, auf dem dürren Laub verursachen wir mehr Geräusche, als mir lieb ist. Trotzdem haben wir reichlich und abwechslungsreich Anblick: Puku, Impala, Warzenschwein, Elefant, Giraffe, es wird nie langweilig. Nur Büffel zeigen sich heute nicht, wir finden lediglich alte Fährten. Mittags treffen wir im Lager ein und bekommen ein leichtes Essen mit kaltem Braten und Salat serviert. Der dritte Spanier ist glücklich, er hat am Morgen des Abflugtages noch einen jungen Büffel strecken können. Mike hatte ihm einen guten vorgeführt, doch schoß er den falschen aus der Gruppe. Pech. Nachmittags brechen wir um 15 Uhr wieder auf und fahren zu kochendheiß sprudelnden Schwefelquellen am Fuß der einige Kilometer entfernt liegenden Bergkette. Es wäre toll, hier einen Pool zu haben und nach der Jagd abends ein Thermalbad nehmen zu können. Aber dabei würde die ungestörte Natur auf der Strecke bleiben, derzeit ist das Wasser ein Anziehungspunkt für alles Wild: Hier und dort äsen Impala, Warzenschweine und weibliche Kudu zwischen schütteren Büschen und krummen Bäumen. Wir fährten einen starken Trupp Büffel, der in Richtung der anderen Schwefelquelle, Malama, zog und holpern dorthin auf einer kaum angedeuteten Piste buchstäblich über Stock und Stein durch die Ausläufer der parallel liegenden Bergkette. Leider springen lediglich weibliche Kudu ab; es zeigt sich nur ein junger Bulle in der Ferne. In diesem höher gelegenen, relativ offenen sandigen Buschwald fühlen sich offensichtlich auch Impala wohl, immer wieder machen wir Sprünge mit 15 bis 25 Stück hoch. In Malama schlagen unser Herzen einen Moment schneller, als wir in der Ferne einige graue Riesen erblicken; es sind aber keine Büffel, sondern Elefanten. Gegen Abend haben wir alles abgeklappert und treffen müde und zufrieden im Camp ein. Die Büffelherde steckt in dem umfahrenen Wald, das verspricht eine spannende Morgenpirsch. Auf dem Staub und Sand der Pisten erkennt man sofort, wo und wann Büffel zogen, es ist wie Kreisen im Neuschnee.

Sonntag, 8.9.- 2. Jagdtag. Morgens brechen wir um sechs Uhr auf und finden beim Abfährten bei Malama einen vor drei Tagen verendeten Elefantenbullen. Drei Bullen hatten sich an den Mangobäumen eines kleinen Dorfes verlustiert und wurden daraufhin von den Wildhütern als Schadelefanten erlegt; zwei lagen im Feuer, dieser ist hier verludert. Wir umschlagen wieder alles, bis wir die frischen Büffelfährten an der Schwefelquelle um 8 Uhr aufnehmen können. Patrick hält die Spuren sehr gut, obwohl gelegentlich grasige und felsige Stellen längeres Kreisen nötig werden lassen. Um 10 Uhr poltert plötzlich ein Trupp vor uns weg; der Wind steht uns schräg in den Nacken. Verflixt noch mal... Wir versuchen, sie im Bogen zu umgehen, doch kräuselt der Wind immer wieder in die andere Richtung, schließlich setzen wir uns an einem Wechsel 10 Minuten an und hoffen auf Nachzügler; in jedem Fall soll sich die weit aufgefächerte kopfstarke Herde beruhigen und einstellen. Es ist jetzt schon heiß, das Thermometer an meiner Phototasche zeigt 35 Grad. Wir wechseln die Taktik und umschlagen weit hangabwärts in Richtung Luangwa, um vor die Herde zu gelangen. Nach einer halben Stunde stoßen wir auf einen Trupp, von dem sich fünf Bullen absondern. Nun beginnt ein längerer Dauerlauf, immer versuchen wir im Bogen vor sie zu kommen. Ein Büffel ist sehr gut, sein fester, höckeriger Helm glitzert in der Sonne, die Auslag beträgt vielleicht 92 cm, trotzdem wirkt er sehr ansehnlich. Den alten Knaben will ich haben, aber immer wieder werden die schwarzen Kolosse zur Unzeit unruhig oder der Alte steht verdeckt. Trotz unserer wiederholten Spurts kommen wir höchstens auf 120 Meter heran. Weit für einen schnellen Schuß bei hastigem Puls und pumpendem Atem für meine .460 Weatherby mit einem Rotpunkt-Visier. Da hilft auch der führige Lochschaft und das zur Stabilisierung ausgeklappte linke Bein des Zweibeins nicht weiter. Schließlich wird die unruhige Herde hochflüchtig, als ich endlich auf 80 Meter von einem Termitenhügel aus versuche, den alten Bullen im Gewimmel der schwarzen Leiber zu lokalisieren. Schade, nun bin ich ganz heiß auf den Burschen. Wir gehen die Fährte erneut aus und kommen nach eineinhalb Kilometern an dichtes Gestrüpp. Wieder steht der Wind ungünstig und schon geht die Herde nach unten hangabwärts ab. Pech, aber in diesem dicken Busch hätte ich nur mit viel Dusel unter den rund 30 Büffeln meinen Bullen finden und ansprechen können. Als wir weiterpirschen wird mit großem Getöse rechts hangauf der Rest der Herde hoch, wir waren offensichtlich genau in die Mitte gestoßen. Die Büffel versuchen sich immer so zu stellen, daß sie Wind von ihrem Anwechsel her bekommen können.

Wir geben auf und laufen in Richtung Camp. Nach einem Kilometer stoßen wir in relativ offenem Gelände wieder auf eine rund 60 köpfige Herde. Vorsichtig pirschen wir heran, sie bekommen Wind und gehen ab, wir ziehen nach; so geht das Spiel mehrfach weiter. Dicke, einzelne Mopane-Bäume gewähren Sichtschutz, wir kommen in ihrer Deckung immer näher heran und können gut ansprechen. Es sind etliche Bullen darunter, aber keiner hat einen "Boss", Helm, der schon hart ist. Also bleibt der Finger gerade, wir treiben die Herde förmlich in Richtung Camp vor uns her. Die Büffel sind müde, wir kommen mehrfach auf 70 m heran, schließlich flüchten sie mit Gepolter in einer großen Staubwolke nach rechts.

Arthur ist müde und fällt zurück, ich lege nun mit meinen langen Beinen hinter dem flinken Fährtensucher Patrick ein strammes Tempo vor. Trotzdem haben wir zwei Stunden in der Hitze zu laufen, bis wir um 13 Uhr im Camp eintreffen.

Kurz vorher fährten wir einen einzelnen Bullen, der ins grasige Ufergestrüpp des Luangwa zog - dem werden wir uns heute nachmittag widmen! Aber jetzt ist es ein Hochgenuß, lange unter der kühlen Dusche zu stehen und neue Kraft zu gewinnen. Jede der schönen, Höhen Strohhütten weist an der Rückseite eine Dusche und ein gemütliches Sitzklo auf. Wer hätte das im Busch erwartet? Zu Mittag tischt Robert einen wunderbaren, delikaten kalten Aufschnitt von Buschbock mit Reis und Salat auf. Der Mittagsschlaf ist ein Hochgenuß, erfrischt wache ich um 15 Uhr auf, schlendere zu der Eßhütte, schaue mir die Hippos im blauen Fluß an, schlürfe einen belebenden Tee und knabbere den im Camp gebackenen leckeren Toast. Dank langer Hosen und langärmeliger Hemdjacke brauche ich nur wenig zu trinken, so verliert man kaum Flüssigkeit durch Verdunstung des Feuchtigkeitsfilms auf der Haut. Wichtiger Gradmesser ist der Urin, der hell sein muß, also nicht durch Wassermangel konzentriert.

Der gute Arthur ist etwas angeschlagen und bricht erst um 16 Uhr auf. Wir fährten die Piste ab, dann entscheidet er sich für eine bequeme Abendpirsch zwischen Mango-Dorf und Luangwa. Dort soll ein guter Buschbock und auch ein guter Bulle stehen. Wir pirschen in einen Höhen lichten Wald mit grasdurchwachsenem Unterbau aus lockeren Gestrüpp-Inseln und tappen vorsichtig durch das dürre Laub, trotzdem hat man das Gefühl Cornflakes zu zertreten. Ich bemühe mich, in die Fußstapfen meines Fährtensuchers zu treten und somit den Lärm zu reduzieren. Wenn der Knabe bloß keinen blauen Mechaniker-Overall anhätte! Wozu verschwimme ich mit meinem Anzug aus perfektem, fahlem Desert-Storm-Tarn mit der Landschaft, wenn der Knilch wie ein Leuchtturm aus ihr als blauer, dunkler Stengel herausragt? Es ist schon spät, im Bestand wird es merklich dunkler, als plötzlich Arthur zusammenzuckt und auf zwei Büffel weist, die 80 Meter vor uns schräg hintereinander stehen und schon aufmerksam aufgeworfen haben. Arthur zischt: "Schnell, schieß den rechten- er ist kapital". Ich bin bereit, die .460 Weatherby Bullpup-Büchse liegt entsichert an der Schulter, das HoloSight Rotpunkt-Visier ist eingeschaltet, der Rotpunkt steht auf dem Blatt. Als der Büffel endlich freisteht, lasse ich fliegen. Den Rückstoß des Schußes mit dem gewaltigen Elefanten-Kaliber aus der nagelneuen Büchse merke ich dank der effektiven Rückstoßbremse kaum. Der Büffel bricht kurz ein, dann wirft er sich herum und galoppiert schwerfällig davon. Im Laufen repetierend folge ich und kann nach 60 Metern wieder auf 80 m die beiden breit stehenden Tiere ausmachen. Die Kuh steht halb hinter dem Bullen, so kann ich nicht nachschießen, ich mache mich bereit und streiche an einem Bäumchen an. Die handliche Waffe liegt felsenfest, da mit der linken Hand das linke ausgeklappte Bein des Zweibeins gefaßt und das Gewehr so fest in die Schulter gezogen ist. Gleichzeitig hat man mit der rechten Hand im Daumenloch und um den Pistolengriff einen sicheren Anschlag, beinahe wie im Schraubstock. Arthur wedelt leicht die Hand, so springt die Kuh ab, in gleichem Moment bricht mein Schuß und wirft den Bullen um. Mit schußbereiter Waffe pirschen wir näher, doch gießkannenweise verspritzt, leuchtet aus dem Gras hellroter Schweiß - der erste Schuß war schon tödlich.

Wundwirkung

Später zeigt sich, daß er die Aorta direkt über dem Herz auf einer Strecke von 10 Zentimetern völlig zerfetzte. Gut plaziert. Wieder einmal bewährte sich die .460" Weatherby Magnum als stärkste serienmäßige Repetierpatrone mit der 33 Gramm schweren, dicken Teilmantel-Pille bestens.

Vor uns liegt ein hochkapitaler alter Bulle mit einer ein über Meter weiten Auslage und langen, einwärts geschwungenen Hörnern bei breitem höckerigem Helm. Solchen Kaffernbüffel erträumte ich vor der Abreise! Er ist gut genug, um auf mittlerem Rang ins prestigeträchtige Rowland Ward Buch ,,Record of African Big Game" aufgenommen zu werden. Die Mannschaft kommt schon nach einer Stunde mit dem Wagen, einige kleinere Bäume mußten dafür umgehauen werden. Nun wird Vorder- und Hinterteil nah den Rippen mit einem Beil getrennt und beide Hälften mit viel Mühe nach etlichen fehlgeschlagenen Versuchen mittels der Hebelwirkung eines Baumstammes auf die Pritsche gehievt. Der untersetzte, stämmige Berufsjäger Arthur hat mit seiner Ringer-Figur selber eine Kraft wie ein Büffel, sonst wäre es uns nicht gelungen. Glücklich treffen wir um 19 Uhr im Camp ein, so habe ich schon am zweiten Jagdtag bei einer eher gemütlichen Abendpirsch einen starken Kaffernbüffel strecken können! Norbert kam auch zu Schuß, nun haben wir zwei Büffel zu begießen, wir sitzen um das allabendliche Feuer am Ufer des im Dunkeln liegenden Luangwa-Flusses, hören den gewaltigen Stimmen der 30 Meter entfernten Nilpferde zu und lassen den aufregenden Tag noch einmal in unseren Erzählungen ablaufen. Alex Walker, der Besitzer dieser höchst effektiven Safari-Organisation schaut lächelnd auf den Berg an Bierflaschen und hält selber wacker mit, ihn zu vergrößern. Stolz erzählt er uns, daß sie 95 Prozent Erfolg auf Büffel, wobei jeder Gast zu Schuß kam, aber nicht immer traf, und 100 Prozent auf Löwe und Leopard in den letzten Jahren erzielt haben.

Historical Conversation from 1999

Kaffernbüffel Sincerus Caffer

Buffalo hunting in Africa Datum: Sun, 26 Sep 1999 15:47:22 -0000 Von: "Safari Africa"

Dear Lutz.

Glad I could be of some help in regard to Buffalo hunting. I grew up in South Africa on a game ranch. so I had a lot of experience with especially Cape Buffalo. I am now living in the United States, and are still running my Hunting & Photographic Safaris to Africa. I also still own a Game Ranch in South Africa, which I use extensively for hunters from abroad. I am also registered as a Professional Hunter & Safari Outfitter in South Africa, Botswana, and Mozambique. The best place and time of year to go hunting for Buffalo would undoubtedly be in South Africa during the months May to September. Very fine trophy Bulls are also available in Mozambique, at about the same price, but as the country is still recovering from the effects of the war back in the 80's, and good accommodation is non existend, I would suggest South Africa. Enjoy the Photos, I scanned for you, and please feel free to contact me at any time for any info about hunting in Africa

Regards Henk.

Comments:

Lutz,

I am in total agreement with your thoughts on bullet selection, although I would like to add some thoughts / experiences of my own. On the subject of bullet choice for especially Cape Buffalo, I would always advise any hunter to use only the best jacketed ( solids ) bullets available.

Circumstances, when faced with a big herd of restless Buffalo, not always allow to shoot solids. The very last thing you want, is overpenetration , and subsequently the wounding of another animal.

Therefore, I suggest you use a bullet like the Barnes-X , which is renowned for near perfect mushrooming and good penetration. I have used them many times on Buff, and they have never let me down. I would furthermore suggest using the rifle you are comfortable shooting with, and on Cape Buffalo, definitely a caliber in the 375 H&H Mag. / 9,3 x62/ 458 Lott range.

Last but not the least, always try to make the first shot count !

Happy hunting! Henk "Safari Africa"

Dear Henk,

thank You for Your additional thoughts on the big game bullet. Imagining to stand in a Kaffern buffalo front, after shooting a twin pack, one deadly hit, the other one heavily disturbed, is thrilling. To avoid over penetration is a very intelligent caution, I believe now. Actually I did not think about it before, as the bullets mostly penetrate not deep enough.

A 28g 12/70 Brenneke slug out of Drilling, shot close on a 50 kg sow skull, stood inside! Also a 15,6g .44 Mag SP bullet, shot close on a 50 kg sow skull, stood inside.

To shoot any animal, including the cape buffalo, into the chamber is not the toughest requirement for a bullet. The toughest requirement is, in my opinion, to shoot large animals through the thick skull bone.

Would You agree on the affore mentioned?

When You say, use 375 H&H, 9,3x62 or 458 Lott (which I am not familiar with), I would like to know which bullet weights (say Barnes X, of which You are fond) You recommend ample on Cape bullalo but not overpenetrate?

My idea is to use a lighter, than most folks do, bullet and weapon on big game with a not mushrooming bullet, for two reasons.

1. use a non mushrooming BGB bullet to achieve deeper penetration,
2. use a lighter weight bullet, to achieve less penetration
= same penetration@half bullet/rifle weight, recoil

Using a non mushrooming shoulder stabilized BGB, You yield a lighter, easier to carry over long walks, rifle AND get ample penetration - the same as with a double heavy mushrooming bullet/rifle.

Regards Lutz

Dear Lutz,

I do agree with you, that headshots on especially Buffalo can become pretty hairy. Keeping in mind, that the brain is a very small, partly protected by the heavy boss ( horns), target, if you are not an expert marksman with plenty of backup, I would advise against a headshot.

Secondly, keep in mind, that the shoulder bone of a Buff is a very heavy piece of bone to penetrate to reach the vitals. Nevertheless, I would still rather go for a shoulder shot or frontal chest shot than a headshot.

On the other hand, during a charge, the only shot, that will drop a Buffalo in its tracks, is a brain shot. Shoot it right on the nose.

On shoulder shots, a 19,44g 375 H&H Mag. bullet should do the job nicely, and over penetration should not be a problem.

I would not use a lighter bullet to achieve less penetration, but would rather download a little to bring the velocity down. On Buffalo I would never use a bullet of less than 18,5 g.

Also, by using a lighter bullet, you stand the chance of increasing velocity. When a lighter bullet traveling at, say 834 m/s, contacts the Buff´s heavy shoulder bone, it will not penetrate, but break up / deflect.

Regards Henk. "Safari Africa"

375 H&H mit KJG

als Einheitspatrone für Afrika

Hallo Herr Möller,

ich frage Aufgrund Ihrer Antwort an Herrn Thomas Voß nochmal nach. Er hatte betont, daß die 375 H&H für Kaffernbüffel taugen soll. 375 H&H KJG Patronen

375 H&H KJG Munition

Ist dann das neue 9,5 mm KJG das Mittel der Wahl, oder sollte noch das Afrikageschoß mit? Ich frage nach da in der Tiefenwirkung des alten und neuen KJG ja Unterschiede laut Listen bestehen.

Mit freundlichem Gruß und Waidmanns Heil! Thomas Kauder, Donnerstag, 29. März 2007 15:12

Tag Herr Kauderer,

sehen Sie doch selbst!

Eiszeitliches Bisonskelett mit Menschenskelett

Eiszeitliches Bisonskelett in der Mammutausstellung auf auf Burg Eisenhardt

Eiszeitlicher Bisonschädel von vorn

Luftnummer: Eiszeitlicher Bisonschädel von hinten

Luftnummer: Eiszeitlicher halber Bisonschädel seitlich

Luftnummer: Eiszeitliches Bisonhorn von innen

Bisonschädel im Schlachthaus, nicht viel anders als gewöhnliche Rinder, sprich Kühe

Der Büffelschädel, wie sie oben sehen, ist eine Luftnummer. Vor dem Hirn liegt die lange Nase die im wesentlich luftgefüllt und mit Schleimhäuten ausgekleidet ist. Ware das nicht so, könnte der Büffel nicht riechen. Das muß er aber, sonst hätten ihn die Löwen noch leichter am Wickel.

9,5 mm KJG nach Papierbeschuß

Die Knochen sind auch nicht so furchtbar dick, als das ein 9,5 mm KJG die nicht zerbrechen könnte. Das 9,5 mm KJG reißt beim Papierbeschuß doch recht erheblich Löcher, auch wenn nasses Papier keinen Büffel ersetzen kann. Aber glauben Sie mir, sowas verträgt ein Kaffernbüffel gar nicht. Ich habe meine drei Bison in einem Rutsch in der Not mit einem an sich völlig untauglichen 8,5 mm Bleiteilmantelgeschoß erledigen können und hatte drei Stück vor mir, von dnen ich nicht wußte, ob die mich vielleicht annehmen würden. Da habe ich mich auch getraut. Trotz nur 22 cm Tiefenwirkung des Bleimumpels ist mir keiner entkommen. Nun fragen Sie, ob ein 9,5 mm KJG genügt?

Alte 9,3x62 KJG Munition vor und nach Gebrauch

9,3 mm KJG durchschießt afrikanisches Hartholz

9,3x62 Paketschuß, zwei Gnue auf einen Streich, lies A.G. 2004

Wir reden hier von ~ 60 cm Fleisch und 15 cm Knochenleistung, also etwa der dreifachender Leistung der Geschosse mit denen ich die Bison streckte! Meinen Sie das lange nicht? Kaffernbüffel sind kleiner Bison! Was soll da nicht genügen. Sofern Sie allerdings nur mit texanischem Herzschuß arbeiten wollten, müßten die Tiefenwirkung gesteigert werden. Das nehme ich aber nicht an, wäre unüblich! Daß die Flitzerspitze die neuen Lutz Möller Geschosse erleichterte, verfolgt den Zweck:

Weniger Rückstoß + flachere Flugbahn + größere Reichweite

=

Einfacher + angenehmer + erfolgreicher zu gebrauchen

Die höheren erreichbaren Geschwindigkeiten machen sich auch bei weichen Treffern gut, indem die Schnelle tief drinnen im Ziel dort den Wirkungsquerschnitt steigert. Ich würde Sie nicht wissentlich mit einem unangemessen Geschoß auf einen Büffel loslassen. Sie können jedes Geschoß haben, daß Sie wollen. Schließlich halten Sie ihren Kopf hin, nicht ich meinen. Ich ziehe unsere deutsche 9,3x64 der fremden englischen 375H&H vor, aber das rührt aus Vaterlandsverbundenheit. Von dem dem unnötigen und ggf. störenden Gürtel mal abgesehen, leisten beide Patronen ganz Ähnliches. Auch die beiden KJG in 9,3 und 9,5 mm gleichen sich. Ich meine sehr wohl, Sie seien damit für alles Wild gerüstet.

Waidmann heil, Lutz Möller 29. März 2007,

Hohle Büffelnase

Büffelschädel, seitlich

Büffelschädel, von vorn

Hohle Nase!

Wasserbüffel in Taiwan

Wasserbüffelschädel

Wasserbüffelnase. Die Büffelnase bieten dem Jäger für den Schuß von vorn ein günstiges Ziel. Statt auf den Stich zu schießen, ist leicht möglich zwischen Windfang und Lichtern geradewegs in Hirn zu schießen. Der frontale Kopfschuß auf Boviden wirkt besser, als ein Herz- oder Lungenschuß.

Lutz Möller 19. Dezember 2007

8x68S für Kaffernbüffel

8 mm KJG spitz in 8x68S KJG Munition

Guten Abend Herr Möller,

ich benötige Lutz Möller Geschosse in 8 mm S, und zwar 100. Desweiteren habe ich noch eine Frage. Ich fahre diesen Sommer nach Afrika und möchte dort mit meiner 8*68S zur Jagd gehen. Nun hat mir mein Vater angeboten, daß ich ggf. auf seine Kosten auch auf einen Kaffernbüffel zu Schuß kommen könnte, ist aber der Ansicht die 8*68 sei hier die falsche Wahl. Nun sagt aber mein Büchsenmacher zur Jagd auf den Büffel würde die auch taugen. Außerdem ist der Unterschied zu ihrer 8,5x64, mit der Sie Bison erlegten, ja auch nicht so groß. Können sie mir ggf. noch auf die Schnelle ein Büffel-Geschoß fertigen lassen (wahrscheinlich haben sie ja schon eins für die 8*68 entworfen).

Ansonsten würde ich mich natürlich auch mit einer Empfehlung für ein Geschoß eines anderer Hersteller begnügen. Sollten sie sich der Meinung meines Vaters sein, bitte ich natürlich um eine Warnung.

Am besten wäre natürlich, Sie schicken mir mal ihre Rufnummer und teilen mir mit wann ich Sie am besten erreichen könnte, wenn sie dadurch nicht allzu gestört fühlen.

Mit freundlichen Grüßen, Jan Winkler, Aachen, Sonntag, 15. April 2007 22:16

Tag Herr Winkler,

im Grunde gilt das oben für die .375 H&H Gesagte auch für die 8x68S KJG Munition. Mit Fleischleistung über 60 cm und Knochenleistung über 12 cm wüßte ich nicht welcher Schuß, außer dem „ texanischen Herzschuß“ aus unserer deutschen Magnum 8x68S nicht waidgerecht und erfolgreich auf Büffel angetragen werden könnte. Sollte allerdings letztere unbedingt in das jagdlich Arsenal mit aufgenommen werden müssen, dann müßte, um die Tiefenwirkung zusteigern, ein längeres Geschoß mit größere Flächenlast eingesetzt werden. Das wäre dann ein Sondergeschoß. Mit einem solchen längeren Geschoß könnten Sie dann den Kaffernbüffel aus jedem Winkeln erfolgreich beschießen, einschließlich von hinten. Was zunächst als willkommener Vorteil erscheinen mag, bringt allerdings häufig auch eine Nachteil mit sich, nämlich die Gefahr in der Herde eine Paketschuß anzutragen, sprich mehre hintereinanderstehende Büffel zu töten, oder, was sehr ärgerlich und ggf. auch gefährlich wäre, wenn ein unwillentlich und ggf. unwissentlich verletzter Büffel den Treffer gar nicht mag und Sie im Gegenzug angriffe.

Die vorhandenen 8x68S KJG Munition langt für Kaffernbüffel für die üblichen breiten und spitzen Schüsse, einschließlich von vorn in den Kopf, aber nicht für Herzschüsse von hinten oder sehr spitz hinten. Nun müssen Sie sich entscheiden, was Sie wollen.

Waidmanns Heil, Lutz Möller

Sonderwunsch

Lutz,

mein Büffelgeschoß in 9,3 mm. Wir hatten vor längerem miteinander telefoniert. Ich sollte die Anforderungen definieren und Dir mal mitteilen. Nach einiger Rücksprache mit dem PH stellt er (wir) folgende Definition. 9,3 mm für die 74er Doppelbüchse soll erfüllen zum einen etwa 1 Meter Fleischleistung und zweitens eine Bierdeckelweite von 180 m. Vom Gewicht war nur mittelbar die Rede aber um 14 Gramm würde er begrüßen (Waffe mit Suhler Jägerverschluß). Wenn als Sonderwunsch möglich, wieviele müßten wir abnehmen, zu welchem Preis. Ganz zum Schluß, die ganz alten 12 Gramm 9,3 mm mit annähernd 1 (?) Meter Fleischleistung würden es als Not- bzw. Versuchslösung auch tun.

Noch zwei Dinge bei dieser Gelegenheit. Ist das Vorhaben Deformator für Nachsuchenführer noch aktuell oder inzwischen abgebrochen, zwei Jagdkameraden sind immer noch auf der Suche?

Gruß Stephan

Stephan,

wenn ich das 2004er KDG in der Aufpilzung deutlich mindere und du es mit etwas Dampf aus Deinem Kippblockverschlußdoppelbüchse mit 850 m/s verschießt, erreicht es Deine Forderungen 1 m Fleischleistung und 180 Bierdeckelweite.

Waidmanns Heil, Lutz Möller

Hallo Lutz,
ich werde noch mal mit dem PH über etwas weniger Fleischleistung diskutieren. Ich glaube schon, das er bei 14 Gramm noch etwas nachgibt. Dann könnte die „Splitterleistung“ zunehmen und damit auch die Brauchbarkeit auf anderes Wild verbessert werden, oder sehe ich das falsch?

LM: Ganz richtig so!

Ich denke der PH möchte gern den abgehenden Büffel zumindest schräg von hinten noch fangen können.

LM: Das kann er damit!

Ich red mit ihm und dann schick ich Dir das letztendliche Ergebnis per Post. Wünsch Dir ein schönes Wochenende und

Waidmannsheil, Gruß, Stephan, Freitag, 10. August 2007 17:27


Sturer Bure

Hallo Lutz,

der sture Bure läßt sich auf das alte 9,3 mm 12 Gramm KJG ein (80 cm Fleisch müssen und werden reichen). Leider mußte ich dafür ein paar (!) Eingeständnisse eingehen. Bevor ich an den Büffel darf, sollen erst mindestens zwei Gnue oder Zebras erlegt werden und er entscheidet dann weiter. Weiterhin will er beim Büffel von mir das OK zum sofortigen nachschießen haben, falls er der Meinung ist, daß es nicht reicht. Letzteres gefällt mir überhaupt nicht und ersteres kostet dann auch einen Tausender extra.

LM: Der Preis ist durchaus i. O.

Das muß ich mir alles nochmal durch den Kopf gehen lassen. Ich erwäge die Büffelgeschichte vorläufig ganz zu streichen und erst mal Überzeugungsarbeit am Gnu, Zebra, Hartebeest und den anderen Getier zu leisten. Ich konnte inzwischen einen Freund gewinnen, der erstmals nach Afrika mitkommen möchte. Er will zwar nur auf die Kleineren wie Impala, Bleßbock, Springbock usw. waidwerken, könnte aber eventuell als Kameramann fungieren, während ich auf die Großen jage. Die Idee gefällt mir auch ganz gut.

Gruß und Waidmannsheil, Stephan H., Donnerstag, 16. August 2007 17:52

P.S. Am Montag geht's erst mal nach Holland, Enten und vor allem Gänse zu jagen.


Sauer 200 8x68 für Afrika

Bekannt ist besser

Guten Tag Herr Lutz,

per Zufall gelangt ich auf Ihre Seite und las mit großem Anteil die Ausführungen der verschiedenen Jagdkameraden durch. Auch ich bin seit Ende 80, /Anfang der 90-er Jahre im Besitze einer Sauer 90 im Kal. .375 H&H Magnum, sowie ein paar Jahre später einer Sauer 200 im Kal. 8x68S. Die erste Waffe führt mittlerweile mein ältester Sohn, deweil ich mich voll auf die Sauer 200 abstütze. Alle meine drei Söhne, meine Frau sowie auch ich sind Afrika-Jäger. Ende der 80-er Jahre erwarb ich das erste Jagdpatent (damals noch Jagdlizenz) in Namibia. Später folgten meine Söhne sodaß nun die ganze Familie schon seit vielen Jahren der Afrika-Jagd verfallen sind.

Nun aber zum eigentlich Punkt. Seit ich die Sauer 200 (eine Take-Down-Waffe mit einem ZF S&;B 6x42 mit EAW-Montage) führe, kann ich nur bestätigen, daß die Waffe absolut zuverlässig, robust und auch hoch präzise schießt. Natürlich laborieren meine Jungs und ich unsere Munition selber. Dies schon seit Jahren. Dabei verwende ich das Brenneke TIG-Geschoß von RWS (12,4 g ) mit dem RWS-Pulver 907 oder 904. Die Ergebnisse sind mehr als beachtlich (auf 150 m 5 Schuß in einem Streukreis eines Fünffrankenstückes). Ich habe damit sogar einmal vor Jahren die Zürcher Jagdschützenmeisterschaft gewonnen. Vom jagdlichen Standpunkt aus betrachtet ist die Ladung mit dem TIG-Geschoß für mich das Beste. Ich habe mit KS-Geschossen, mit TM-Geschossen (alle RWS), sowie noch anderen Geschoßarten der verschiedensten Hersteller herumversucht. Jedoch war das TIG-Geschoß für mein Gewehr das Beste. Selbst auf 180 m hatte ich bei einem Oryx-Abschuß noch immer guten Ausschuß. Bis heute ist mir noch nie ein Stück aus dem Feuer gelaufen (sicher, das war vermutlich auch etwas Glück dabei...).

Vor zwei Jahren schoß ich u.a. einen Impala-Bock mit der 8x68S. Schußweite ~ 70 Gänge. Dabei mußte ich dann beim Stück angelangt feststellen, um den Einschuß herum war die Decke kreisrunde enthaart. Ich konnte mir dies nicht erklären. Die Vermutung lag jedoch nahe, die doch rasante Patrone verursacht vermutlich eine Blähung unter der Decke des Stückes, die dann den kreisrunden Haarausfall um den Einschuß verursachte. Aber, wie gesagt, das war und ist lediglich eine Vermutung von mir. Nun, wie auch immer. Das Stück lag wie vom Hammer erschlagen im Feuer. Eine entsprechende Anfrage bei RWS erhellte da den Sachverhalt auch nicht weiter.

LM: Ihre Vermutung trifft wohl zu, siehe Wundwirkung#Druckwelle.

Zur Sauer 90 im Kal. 375 H&H Mag. kann ich nur sagen, mein Ältester tat damit noch nie einen Fehlschuß. Er laboriert dabei ein Hornady 19,4 g TM-Rundkopfgeschoß. Dies schon seit Jahren. Auch er hat im Übrigen schon gut und gern 200 Stücke in Afrika geschossen. Nun haben wir uns für das nächste Jahr entschlossen, wieder einmal auf Büffel-Jagd zu gehen. Dies im Caprivi in Namibia. Mein jüngster Sohn hat sich diesbezüglich schon mit einer Krieghoff-Safari-Doppelbüchse in .470 N.E. eingedeckt.

Ich selbst zögere noch, einen selben solchen Schritt zu tun. Eigentlich bin ich doch eher ein Verfechter von Repetierwaffen. Früher führte ich eine Winchester Mod. 70 im Kal. 416 Rem Mag auf den Büffel und kam doch recht gut damit zu Rande. Wenn ich nun aber alle die Berichte bei Ihnen durchlese, so bin ich doch etwas verunsichert, was ich da mir zulegen sollte. Können Sie mir da einen Rat erteilen..?

Ich verbleibe mit einem kräftigen Waidmannsheil, Ihr Walter Born / Schweiz, Mittwoch, 19. September 2007 11:27

Tag Herr Born,

leider kann und mag ich die immer gleichen Fragen jedesmal neu im Einzelnen beantworten. In Kaffernbüffel steht ja schon Einiges dazu, für Sie besonders 8x68S für Kaffernbüffel. Lesen und verstehen Sie zunächst Zielwirkung | Bleierne Sippe | Tiefenwirkung | Wundwirkung | Wirkungsquerschnitt | Kraftstoß und Lutz Möller Geschosse wirken anders.

Kurz gesagt ist der Kaffernbüffel kleiner als ein Bison und ich kann keinen, aus den nostalgischen, Grund erkennen aus dem man sich heute sich mit riesigen englischen Patronen der vergangene Kolonialzeit auf Kaffernbüffeljagd sollte. Man kann, aber man muß nicht. Statt über Patronen und Waffen nachzudenken, sollten Sie Geschoßfrage stellen, denn nur das Geschoß erreicht den Büffel und nur das Geschoß soll ihn töten - sicher und schnell. Der geübt Jäger ist immer der bessere Jäger und die vertraute Waffe die bessere Waffe.

Daher rate ich Ihnen bei Ihrer vertrauten Sauer 200 in 8x68S zu beleiben und Lutz Möller Geschosse zu schießen. Damit fangen Sie ihren Büffel. Vom gesparten Geld schauen Sie lieber nach einem weiteren Syncereus Caffer aus!

Solten Sie sich damit aber nicht wohlfühlen, gibt es viel andere Möglichkeiten bei Geschoß und Patrone. Wichtig ist nicht, daß ich recht habe, sondern daß Sie ihre Entscheidung und Waffe vertrauen. Bei einer Neuanschaffung käme dann noch erhebliche Übung hinzu, bis Sie sich die Fertigkeit angeeignet haben, damit im Schlaf umzugehen. Wenn also einander Waffe, das am besten ein Schwesterwaffe, sprich heute Sauer 202. Zu viel Verschiedenheit läßt sich nicht sicher beherrschen. Wenn es drauf ankommt, muß jeder Handgriff sitzen, das Gefühl bekannt sein.

Ich bin gern bereit am Fernsprecher Ihnen Rede und Antwort zu stehen. Rufen Sie mich gern an.

Waidmannsheil in die Schweiz, Lutz Möller

Sehr geehrter Herr Möller,

ich verwende normalerweise RWS-Pulver für meine 8x68S GewehrLadungen (R 907/904/903, je nach Kaliber). Als Zündhütchen setze ich jeweils RWS 5333 ein.

LM: Das Zündhütchen paßt genau! Als Pulver empfehle ich Norma 202 (Oder Rottweil 902)

Zweck der Übung wäre, Schüsse auf 300 m zu erbringen.

LM: Für Büffel?

Dies mit einem guten Trefferbild. Mein TIG ist da schon sehr an der Grenze.

LM: Siehe Flugbahnen, 300 m Versuche, Weite Schüsse und Ferne Sauen mit der 8x68S und KJG Genauigkeit. Zwei Schuß = ein Treffer sind auf 300 m schon erreicht worden!

Mein weitester Schuß auf ein Oryx war 270 m (Stück lag im Feuer).

LM: Mit meinem Geschoß erledigen das manch Andere erfolgreich schon mit der 9,3x62 KJG Munition!

Auf 300 m und drüber habe ich mich aber noch nicht mit meiner Sauer 200 gewagt. Dies möchte ich nun noch nachholen (Pavian-Jagd etc.) .

LM: Da sind Sie mit Waffe und Munition bestens ausgerüstet. Der Büffel fällt damit auch !

Für Ihr Verständnis und Ihre Hilfe bedanke ich mich schon im voraus und verbleibe mit einem kräftigen Waidmannsheil
Ihr Walter Born , Mittwoch, 19. September 2007 14:16

Büffeljagd

Hallo Lutz,

prima daß es bei Dir im Mai in Afrika mit dem Kaffernbüffel klappt. Ich wünsch Euch schon heute mal viel Waidmannsheil, damit ich's nicht versäume. Hoffentlich hört das ewige Gejammere, die Lutz Möller Geschosse seien dafür zu leicht, danach auf und Cornel trägt es auch in Afrika mal ein bißchen an die anderen PH weiter, damit die sturen Buren endlich einsichtig werden. Bis dahin werden wir sicher auch noch Einiges in heimatlichen Gefilden zur Strecke bringen und neue Erfahrungen sammeln.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich gern noch eine Frage loswerden. Du bevorzugst Norma Pulver, bist du der Meinung das die noch besser als Rottweil seien?

LM: Ja!

Gruß Stephan, Samstag, 26. Januar 2008 16:01

Lies Schädelversuche 2008 | Büffeljagd Afrika 2008 und Büffeljagd Australien 2008

Büffeljagd Afrika 2008

Australien Stier 2008

Wasserbüffel auf den Stich

Frachtliegerbüffel

Hallo Herr Möller,

wie gesagt will ich im Juli mit meiner 9,3x62 mit LM Munition nach Simbabwe auf Kaffernbüffel, oder sollte ich nicht doch lieber die .416 Rem. Mag. meines Freundes auf den Büffel nehmen?

LM: Ach was. Mit Gürtel, der ggf. beim Repetieren hängen bleibt? So ein Quatsch! Zum Kaliber siehe Versuche 2008 und lies vorher Afrika 2008 und Australien 2008 !

Mit freundlichen Grüßen, Heinrich Drews, Sonntag, 29. April 2012 14:07

Leichte 8x68S Geschosse auf Büffel

Hallo Herr Möller!

Schon in den 80er Jahren hat die Firma Hirtenberger mit einem 11g ABC Sondergeschoss in der 8x68 erfolgreiche Versuche auf Kaffernbüffel gemacht.

LM: Das glaube ich gern.

Frage: Gibt es unter Ihren Lesern jemanden, der für einen Mauser 66 Stutzen einen Wechsellauf in 7x57 günstig abgeben kann?

Heiko Raymann, Vielen Dank. Gesendet: Sonntag, 29. April 2012 20:49