Maibock 2008

Maibock 2008

Moin Lutz,

Ralf ein Waidmannsheil zum Schweinchen. Heute um 7:15 Uhr konnte ich zwei Böcke strecken. Beide mit 9,3x62 und MJG alt.

Der erster Maibock

Der zweite Maibock, sein neugieriger Bruder

Nr. 1 lief mit Lungenschuß noch 5m. Sein Bruder war ein wenig neugierig :-) Nr. 2 fiel im Knall.

WH Michael, Donnerstag, 1. Mai 2008 12:14

Bilderbericht 8x68 S

Anbei Bilder des "Waidmannsheils" von heute Nacht. Überläufer ♀ mit 8x68 MJG. Schuß und Sau fielen auf etwa 20m Entfernung.

DieAnschußbilder sind von heute morgen, als wir denAnschuß prüften und nach dem Restbolzen suchen wollten. Dieser steckt aber sehr tief im alten Baumstumpf, deshalb haben wir auf eine Bergung verzichtet. Auf den Bildern deutlich sichtbar sind Ein- und Ausschuß, die noch recht gut aussahen. Beim Abtransport stellten wir fest, der rechte Lauf schlackerte deutlich. Beim Aufbrechen trat aus dem Bauchraum dunkelroter bis brauner Schweiß aus und ließ schon Befürchtungen aufkommen. Bei der Leber angekommen war die Ursache deutlich zu sehen. Geschoß- oder aber Knochensplitter hatten die Leber angekratzt, aber keine Schäden am Gescheide verursacht. Deutlich sichtbar der Schaden in der Kammer. Lunge und Herz waren komplett zerfetzt. Trotz in keinem Verhältnis zur Wildgröße stehenden deutschen Magnum ist in dieser Nähe außer den total zerschossenen, unteren Rippenbögen und den entsprechenden Blutgerinnseln in diesem Bereich aber keine weitere Wildbretschädigung aufgetreten.

Wenn ich an die gestrige Demonstration auf demAnschußseminar denke, bin ich sicher, die richtigen Geschosse gefunden zu haben. Bei dieser Demonstration wurde ein, einem Verkehrsunfall zum Opfer gefallenes, Reh mit einem Geco TMR 14,7g aus einer 8x57 aus etwa der gleichen Entfernung beschossen. Dahinter war eine weisse Plastikfolie gespannt. Das Ergebnis war wenig erfreulich aber umso eindrücklicher.



Beste Grüße, Markus , Donnerstag, 1. Mai 2008 12:47

Schwarzbock

Den werden wir schonen....wenn man beim ersten Bockansitz gleich Keiler, Damhirsch, Rehwild reichlich sieht, dann macht so ein Anblick Freude.

Gruß und Waidmannsheil, V. T., Donnerstag, 1. Mai 2008 16:24

Der nächste Maibock

Hallo Lutz,

wie so viele Andere war auch ich heute im Revier und habe nach meinem Bock Ausschau gehalten. Um 20 Uhr wechselte er dann am Waldrand entlang auf 165 m und äugte ständig zu mir herüber. Ich sprach ihn als unüblichen Bock mit einer Gabel rechts und einer halb so Höhen Stange links an, und schoß wie immer hinters Blatt. Der Bock ging - ohne Herz, denn das war püriert, mit durchlöcherter Lunge und Leber - noch 50 m weit, bevor er verendete. Die Tikka Tactical hatte sauber getroffen und das 7,6 mm MJG alt ein großes Loch in den Bock gerissen.

Trotz des böse aussehenden Treffers ist kaum Wildpret verloren, da der Schuß lediglich ein paar Rippen kostete.

Der Schweißfährte hätte ein Blinder folgen können.

Liebe Grüße, Jan, Donnerstag, 1. Mai 2008 23:51

Moin Jan,

ein sehr Schönr Treffer auf 165 m - gut gemacht!

Horrido, Lutz,

2ter Mai = 2te Sau

Moin Lutz,

gestern Abend kurz vor 20°° Uhr spielten die Sauen schon Hasche, bevor ich an der Leiter ankam und schoben sich wieder ein. Nach 10 Minuten wollten sie wieder auf die Wiese. Da mein Schweißhundhelfer im Urlaub ist, sollte die Sau auch am Anschuß liegen. Ich schoß dann von vorn zwischen die Teller, wobei der erhoffte Ausschuß noch im Kammerbereich liegen sollte. Das klappte hat leider nicht ganz. Es wurde etwas weich, aber die Sau fiel und lag am Anschuß.

Treffer von vorn

7,6 mm MJG Ausschuß hinten. Das ist Tiefenwirkung!

Nach dem Aufbrechen wartete ich 8 Uhr 20 wieder auf den Bock. Was kam war Nebel - Die Sonne ging.

Nebel um 20 Uhr 20

Rehwild auf 150 -180 m war nicht mehr anzusprechen.

Plötzlich kam Bewegung ins Revier als ein Bock einen anderen jagte. Der erste verschwand im Bestand. Der zweite stand ungefähr 60 m vor meiner Leiter. Ich schoß dann .30-06 MJG-spitz dann spitz von hinten hinter das Blatt. Der Ausschuß war Vorderblatt. Auch das Stück fiel und lag am Anschuß.

Treffer von vorn.

Ob Reh ob Schwein, was mag wohl besser sein? Der RehEinschuß ist zu erkennen.

Waihei Ralf, Samstag, 3. Mai 2008 18:56

Jagderfolge mit der 8x68S

Guten morgen Herr P.,

so nun wie versprochen die ersten Erfahrungsberichte.

1. Mai 2008 beschoß ich um 6:30 Uhr auf 105 Meter einen 2 Jährigen Bock mit der 8x68S MJG Ladung. Der Bock ging ab wie die Feuerwehr. Sauberer Schweiß und sehr viel Schnitthaar fand ich am Anschuß. Mit meinen Hund suchte ich nach. Der Bock Lag nach 30 m.

8x68S MJG Maibock

Der Einschuß lag links knapp hinter dem Blatt, kalibergroß. Ausschuß lag auf dem rechten Vorderlauf, ganz zertrümmert. Der Knall war ohrenbetäubend. Ich hatte ohne Ohrstöpsel geschossen. Das war mir eine Lehre.


3. Mai 2008 Um 20:30 Uhr schoß ich auf 60 Schritt einen Jährling mit der 8x68S. Der Bock ging ab wie die Feuerwehr. Sauberer Schweiß und sehr viel Schnitthaar lagen am Anschuß. Mit meinem Hund suchte ich nach. Der Jährling lag nach 20 m. Der Einschuß lag links auf dem Blatt, kalibergroß. Der Ausschuß lag hinter dem Blatt, faustgroß. Diesmal hatte ich mit Ohrstöpsel geschossen. Der Schuß war dadurch sehr angenehm.

8x68S MJG Maijährling

Schluß nach zwei Stück:

Das Lutz Möller Geschoß richtet aus der 8x68S auch nicht mehr oder weniger Schaden als die .30-06 an. Auf die Wirkungsweise die von anderen so viel beschrieben wird (kurze Fluchtstrecke oder an den Platz bannen), kann ich bis jetzt noch nichts sagen. Da sind zwei Stücke zu wenig. Mal abwarten.

Anbei die zwei Böcke als Anhang. Mit freundlichen Grüßen, O. W. , 5. Mai 2008

440 m Bock

Hallo Lutz,

meine Begeisterung für Deine Geschosse nimmt immer mehr zu – Präzision und Wirkung.

440 m Bock mit .30-06 MJG Ladung 2008

440 m Bock mit .30-06 MJG Ladung

Das kleine Böckchen streckte ich am 4. Mai auf dem Gelände des BBI unter Zeugen auf 440 Meter. Das Böckchen fiel und lag im Feuer. Kal. .30-06 ,v0 980 Meter/sec, ZF 14 Klicke nach oben.

Wenn Du Bild und Text auf Deiner Seite veröffentlichen möchtest, laß' bitte meinen Namen weg.

Gruß, NB, Dienstag, 6. Mai 2008 18:17

Lies auch Erster 8x57 IS MJG 214 m Rehbock

DWM Maibock

Tach Lutz,

ich hoffe, daß es Dir und Deiner Familie gut geht!

Mai 2008 am frühen Morgen

Mai 2008 Sonnenaufgang

Anbei 2 Bilder meines 207 m 6,5x57 10.1 Gramm Teilmantel (alte DWM Starkmantel in HandLadung) Rehbock.

207 m Maibock 2008, Ausschußsichtbar, Einschuß spitz rechts von hinten

207 m Maibock

Einschuß Träger rechte Wildseite, Ausschuß im Bild zu sehen. Der alte und zurückgesetzte Bock hatte mich 2 Stunden lang genarrt, bis ich ihm auf 207 gelaserte Meter spitz von hinten den Trägerschuß antragen konnte. Wildbretentwertung naturgemäß zu vernachlässigen, Fluchtstrecke bei ZNS-Treffer 0 Meter. Dank äußerst genauer Mauser 66 und bester Auflage auf dem Sitz geht so etwas auch mit „bummeligen Bleibatzen“.

LM: Ja Hugo, wenn man so viel und gut wie du schießt schon. Andere Waidmänner haben`s lieber etwas einfacher, nutzen getrecktere Flugbahnen leichter schneller Geschosse.

Bei weiten Trägerschüssen sollte man die Ballistik eh im Kopf (oder ausgedruckt auf dem Schaft) haben und sich nicht
auf die „Bierdeckelweite“ verlassen....

LM: Ich gebe die ± 5 cm „Bierdeckelweite“ gerade an, damit der Jäger bis dahin sich keine Gedanken über Ballistik zu machen braucht, sondern weiß, das seine Waffe bis dahin binnen ± 5 cm, also in jede Rehkammer und solche größere Tier dann auch, sicher trifft. Je weniger du beim schießen überlegen mußt, desto sicher bist du und desto mehr kannst du dich dem Wild widmen. darum geht's doch bei der Jagd. Jäger sind kein Artilleristen, die gern krumme Flugbahnen rechnen.

LG, Waidmannsheil und frohe Pfingsten, Hugo, Sonntag, 11. Mai 2008 09:34

P.S.: NEIN, ich schieße auf Rehwild längst nicht immer so weit, nur in Ausnahmefällen und NEIN, schon gar nicht immer auf den Träger. Aber manchmal, wenn´s paßt, dann schon....

LM: Na klar!

Dir und den Deinen auch ein frohes Pfingsten! Gruß Lutz,

Schön Pfingsten

Moin moin Lutz,

wünsche Schön Pfingsten und ein wenig Erholung vor den großen Jagdtagen ... .

LM: Danke Torsten!

Auf Deinen Seiten geht ja wieder mal die Stoppwirkungs-Diskussion ein wenig um. Aber einige werden es nie begreifen, weil sie einfach aus dem Nichts heraus diskutieren wollen und dabei anatomisch-physiologische Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten völlig außer acht lassen. Das ist zum Haare ausraufen, aber mach Dir nichts daraus, es ist immer mehr eine Minderheit, die in solchen imaginären Sphären schwebt.

In einem anderen Zusammenhang ist ja Karl H. die "Krönung", er hat ja nun überhaupt gar nichts begriffen.

Anbei ein wenig Bildmaterial vorn Vaters und Connis Erfolgen am 1. Mai.

Vater baute neuen Ansitzwagen

Vater: 7x64 MJG Höhe Kammer, WS angekratzt

Vater erwischte auf 175 m einen braven guten Sechser mit Handbreite über Lauscherhöhe, 21 kg aufgebrochen und auf 205m einen ungeraden 8er, zu 18 kg, der schon zurückgesetzt hatte oder vielleicht ist es auch Restzustand einer alten Verletzung - 98er mit 65cm-Lauf, 7x64, 2,5x56 ML&T Nachtfalke LP, 7 mm MJG alt, 1.148m/sec.

LM: Flott!

7 x65 R MJG Conni, Höhe Kammer, WS angekratzt

Conni holte ebenfalls auf 100m einen 6er zu 18,5 kg - Blaser 95, 7x65R, Zeiss 2,5-10x50 Varipoint, Abs. 56 LP, MJG spitz, 1.095m/sec. Bei beiden, wie man sieht, war keinerlei Wildpret-Entwertung. Leider sind es nur Aufnahmen vom Handy.

Selbst hatte ich noch keine Gelegenheit, es fehlte einfach die Zeit im Moment. Aber es wird noch .... ;-) .

Selbstgefangene Fische / Dänemark

Bis denne - Torsten, Sonntag, 11. Mai 2008 20:04

Zeitgemäß es Jagdgeschoß (10 MB Powerpoint Präsentation) | Zeitgemäß es Jagdgeschoß (80 KB Erklärungen PDF)

Nebelschwein

Moin Lutz,

fast das ganze Revier lag heute Abend im Nebel, nur eine Stelle welche etwas höher lag war noch bejagbar. Große Hoffnungen hatte ich nicht, doch plötzlich schoben sich doch ein paar Schweine auf 160 - 170 m auf die Wiese. Sie standen halb im Gras. Das soll für das 9,3 mm MJG-spitz aus der Plempe in 9,3x64 inzwischen keine unlösbar Aufgabe mehr sein. Also habe ich schön geduldig bis ein Schwein alleine breit stand gewartet, sauber abgezogen und fliegen lassen. DerAnschuß sah bilderbuchmäßig aus, nur war kein Schwein weit und breit zu sehen. Der Wundfährte folgte ich mit der Taschenlampe, es war inzwischen recht dunkel zu suchen. Am Bestand angekommen legte ich erst mal Glas und Plempe ab. Nach weiteren 20 m (20 hatte ich schon hinter mir) lag dieser kleine Überläufer ♂ von 21,5 kg.

Anschuß

Schweißfährte im dunkeln mit der Taschenlampe

Plempe in 9,3x64

21,5 kg Überläufer

Schuß mit Grashalm

Schuß im dampfenden Nebel

Schön zerschossene Lunge

Ein- und Ausschuß von innen.

Ein guter Treffer hinter das Blatt, nur die Lunge kaputt, Ein- und Ausschuß kalibergroß. Vor der Sau mußte ich einen Grashalm getroffen haben, denn im Einschuß ist ein Grashalm zu sehen. Etwa 3 cm neben dem Einschuß ist noch ein Splitterloch in der Schwarte. Das MJG-spitz muß also vor der Sau auseinandergeflogen sein? Eine andere Erklärung fällt mir nicht ein.

LM: Ja scheint so, obwohl das unüblich wäre. Aber wer weiß, was auf 160 m im Wege stand? - Das war meine Erste Bemerkung. Inzwischen war ich mit Ralf zu Mittag essen und die Sache stellt sich anders dar. Auf meinen Einwurf, im Treffer blähe die Wundhöhle die Sau auf, bei der Gelegenheit entstünde auch zeitweilig Unterdruck, der einen Grashalm sehr wohl einsaugen können, und zwar sowohl Einschuß- als auch Ausschußseitig, so daß mir die Splitterseite mit dem Grashalm als Einschuß erscheine, meinte Ralf „Ja ich weiß gar nicht mehr so genau, wie die Sau gestanden habe, rechts oder links!“. So geht's. Ich weiß allerdings, ein Lutz Möller Geschoß splittert nich an einem Grashalm und Splitter fligen nicht rückwärts, sondern noch vorn in einen etwa 80° Kegele oder so, je nach Ziel.

Ich wünsche Dir ein großes Waidmannsheil auf Deiner Reise 2008 auf Büffel in Afrika und komme gesund wieder!

LM: Herzlichen Dank. Walter meinte, schieße nur wenn du sicher bist. Das, glaube ich, ist ein guter Rat den ich beherzigen werde. Für Murksereien ist so ein Büffel viel zu teuer.

Ralf, Donnerstag, 15. Mai 2008 23:43

Grundsätzliches zur MJG Splitter- und Restbolzenwirkung