Rehbock in Deutschland und der Welt

Rehbock

Eine weidgerechte Hege wird stets belohnt.

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Inhalt Trophäen aus Wangels | Schräger Junibock 2009 | Ungarischer Gabelbock | Unterkiefer des späten Böckchens | Altersschätzung | Altersbestimmung nach Stubbe | Bockalter gleichgültig | Bock tot | Maibock | Starker Bock | Mein Bock | Hit by the Blitz | Gustloff Wehrmachtskarabiner wirkt auf Reh | Abnormer Bock von der Saar | 8x72R Bock tot

Guten Abend Herr Möller,

ein braves Böckchen aus dem Revier Wangels. Erlegt am 30. Juni 2009 um 21:45 Uhr. Der wog aufgebrochen 23 kg. Waffe: Mauser 03 Patrone: 9,3x62 Geschoß 9,3 mm KJG 10 g.

Braver Bock aus dem Lehrrevier Wangels

Braver Bock aus dem Lehrrevier Wangels

Wangelsbocktrophäe

Wangelsbocktrophäe

Schön Perlung de Wangelsbockes

Schön Perlung de Wangelsbockes

Eine weidgerechte Hege wird stets belohnt.

Mit Weidmannsheil, Karl-Heinz Eßmann, Revierjagdmeister, Freitag, 3. Juli 2009 00:31

Trophäen aus Wangels

Weidmannsheil Herr Eßmann,

Super Bock! Ich sah Ihren Eintrag bzw. Bilder auf der Seite von Lutz Möller. Ich würde gern wissen, wie schwer die Trophähe wiegt. Einen sehr ähnlichen Bock streckte ich vor 5 Jahren mit 480 g. Ich schätze Ihr Bock dürfte 5 Jahre sein.

Weiterhin viel Waidmannsheil und alles Gute! MfG, Christian Ehrhardt

Weidmansheil Herr Ehrhardt,

für Ihren Glückwunsch zur Erlegung des Bockes mein Weidmannsdank.

Rechts im Bild die besagte Trophäe des 4 bis 5 jährigen Bockes, die heute mit ganzem Oberschädel 563 g wiegt. Trocken und aufgesetzt mit kurzer Nase dürften etwa 440 g übrigbleiben. Anbei weitere Beispiele.

Hegeerfolge erzielen wir sowohl in der Hochwild-, als auch in der Niederwildhege. Die gerechte Wild- und Biotophege ist wesentlicher Bestandteil unserer Jägerausbildung. Ich hoffe, ich werde auch zukünftig auf reife Trophäenträger in unseren Revieren waidwerken.

Mit freundlichen Grüßen und Weidmansheil

Karl-Heinz Eßmann, Revierjagdmeister

Jungjäger mit seinem erstem Wangelser Keiler

Schräger Junibock 2009

Guten Morgen Herr Möller,

ich erlegte einen Bock mit Lutz Möller KJG aus 30-06 auf 80 Meter mit Treffer drei Finger hinter´s Blatt.

LM: Gute Zielwahl!

Der ging noch 20 Schritte. Ich hatte ihn im Spektiv auf 4+ Jahre angesprochen. Er war aber nur 3 Jahre alt. Die linke Stange ist eine tief angesetzte Gabel.

LM: Hervorragende Bilder haben Sie da abgeliefert. Waidmannsheil!

Waidmannsheil, Dieter Nagl, Wien, Dienstag, 7. Juli 2009 11:18

Ungarischer Gabelbock

Hallo Lutz

Ich brauche wieder Lutz Möller KJG in 9,3 mm und in 6,5 mm. Je 100 ST.

Anbei noch ein Bild von meinem Rehbock aus Ungarn im Mai.


Das .270 Win KJG traf ihn auf 220 m. Der Bock fiel und lag mit Lungenschuß im Feuer. Einfach genial!

Weidmannsheil aus Kärnten, Christian Brunner, Mittwoch, 8. Juli 2009 09:36

Unterkiefer des späten Böckchens

aus dem Revier Wangels

Jährling oder älter, … FehlAbschuß? Wieder ein Lutz Möller KJG- Böckchen aus dem Revier Wangels. Erlegt am 9.10.09 um 7:15 Uhr auf ~ 160 m Entfernung mit 9,3 mm KJG aus Mauser M03 in 9,3x62. Im gleichen Revierteil erbeuteten wir den letzten drei Jahren 2 Böcke mit mehr als 400 g Gehörngewicht und Wildgewichten mit über 20 kg aufgebrochen.

Abbildung 1 ... Bock mit kleinem Habitus, Wildgewicht aufgebrochen 13,5 kg

Auch sende ich weitere Bilder vom Unterkiefer. Veröffentlichen Sie diese Bilder doch erst etwas später, wenn erste Altersschätzungen eingetroffen sind. Vielleicht gibt es ja KJG-Schützen, die das Alter dieses Böckchens richtig eingeschätzt haben.

Mit freundlichen Grüßen, Karl-Heinz Eßmann, Revierjagdmeister, Freitag, 9. Oktober 2009 16:52

Jägerservice Eßmann
Zum Berghof 1
D-23758 Wangels

LM: Wie alt war der Bock?

Der abgebildete Rehbock dürfte m. E. bereits zurückgesetzt haben und sollte demnach > 7 Jahre alt sein.

Mit freundlichen Grüßen, F. Bode, Dienstag, 13. Oktober 2009 16:48

Altersschätzung

Moin Herrr Bode,

die Unterkieferbilder mit Zähnen und Kunde, die ich nun einblende, bestätigen Ihre Schätzung allein vorm Haupt her durchaus.

Der Einsender der Bilder Karl-Heinz Eßmann nannte 7 Jahre als vermutliches Alter, aber der hatte die Unterkiefer vor Augen, Sie aber nicht. Also Hut ab, vor dem Treffer!



Abbildung 5 ... Schädel des Bockes mit geöffnetem Äser

Abbildung 6 ... Die linke Unterkiefer- Zahnleiste größer dargestellt

Waidmannsheil, Lutz Möller 17. Oktober 2009

Altersbestimmung nach Stubbe

Hallo Herr Möller,

selbst auf kürzeste Entfernung finde ich es schwer das Alter des Böckchens zu bestimmen. Das eisgraue Haupt läßt auf ein größeres Alter schließen. Die Rosenstöcke sind zwar schon recht dick aber auch noch recht hoch. Also eher jung. Wildbretgewicht hat nichts zu sagen. Hab dieses Jahr selbst einen Jährling mit 7 kg geschossen obwohl die Gewichte sonst beim Doppelten liegen.

Ich kann nur raten und sage der Bock ist 6-8 Jahre alt.



Nach Stubbe sind Rosenstockdurchmesser und durchschnittliche Zahnhöhe aller Molaren die entscheidenden zwei Kriterien. Er hat ein Diagramm veröffentlicht, das auf Basis markierter, also altersbekannter Böcke entwickelt wurde.

Mit freundlichen Grüßen, Florian Faulhaber, Donnerstag, 15. Oktober 2009 08:21

Bockalter gleichgültig

Hallo Herr Möller,

wie alt der Bock ist, ist im Grunde vollkommen gleichgültig. Es ist gut, daß er erlegt wurde. Fehlabschüsse sind insofern nur Abschüsse, die nicht getätigt werden. Einerseits liefert so ein Reh kulinarische Köstlichkeiten vom Feinsten. Und da ist es natürlich am besten, das Reh stirbt als Kitz. Das Fleisch ist zarter und die Stromrechnung fällt geringer aus wegen kürzerer Garzeit. Persönlich ziehe ich ein Reh allen anderen Schalenwildarten sowieso vor. Andererseits bleibt festzustellen, so ein Reh kann in seinem Leben schon einen gewaltigen Schaden an der Waldverjüngung anrichten und dieser Schaden fällt natürlich geringer aus, wenn die Rehe möglichst jung in der Kühlzelle verschwinden. Kürzlich las ich einen Eintrag im Gästebuch einer abstrusen Jagdseite: Was Du heute kannst erlegen, brauchst Du morgen nicht zu hegen. Recht hat der Mann. Kurioserweise stellt man sich nur bei den Böcken die Frage nach dem Alter. Bei den Weibern interessiert das niemanden. Es grenzt schon an Krankheit, daß die Landeslachverbände und ihre Untergliederungen sogenannte Trophäenbewertungskommissionen unterhalten. Haben diese Leute denn gar nichts gelernt bzw. verstanden?

Die Wissenschaft ist längst so weit (mit entsprechendem Aufwand natürlich) an bestimmten morphologischen Merkmalen des Skeletts das Alter so auf etwa 1 Jahre genau anzugeben. Diese Ungenauigkeit steigt ohne wissenschaftlichen Aufwand auf die drei Altersstufen jung (also Kitz bis Jährling), mittelalt (so 2 bis 4 Jahre) und alt (also etwa ab Alter 5) an. D.h. der Laie, und das sind nun mal 99,9 % der Jägerschaft (also auch ich selbst) kann mit gewisser Unsicherheit das Alter eines Rehs anhand des Unterkiefers auf jung, mittelalt und alt einschätzen. Einen Eindruck dazu, wie unsinnig die Altersansprache auf’s Jahr genau am Unterkiefer ist, kann man unter http://www.vu-wien.ac.at/i128/pub/beitr Jagd wildforsch/reimoser%20et%20al%2029-2004.pdf bekommen.

Dabei hat sich dann noch nicht einmal die Frage nach Sinn und Unsinn von Altersbestimmung beim Schalenwild überhaupt gestellt. Ganz nebenbei gesagt, treibt man solchen Aufwand bei den Sauen fast nicht. Da werden Frischlinge zu Überläufern gemacht, weil sie 40 kg am Haken haben. Das Gewicht hat damit allerdings herzlich wenig zu tun. Die wenigsten Jäger können das Alter einer Sau bis zum Lebensmonat 24 an den Zähnen ansprechen, dabei ist es recht simpel. Gleiches gilt für’s Rotwild. Da wurde schon so mancher Hirsch vom 2. Kopf mit geringer Geweihmasse zum Jährling degradiert, obwohl er schon die Schneidezähne gewechselt hat und anders herum der Jährling mit Gabel als eindeutiger Abschußhirsch erklärt. Dabei ist natürlich dieser Ausdruck unsinnig, denn alle Hirsche sind Abschußhirsche. Von Abschußalttieren und Abschußschmaltieren habe ich auch noch nie gehört.

Nun, solche Altersbestimmungen kann man betreiben. Ihr Nährwert tendiert allerdings gegen Null. Dabei wäre es durchaus beim Schwarzwild sinnvoll, damit wenigstens die Abschußlisten richtig geführt werden. Wie wir ja alle (?) wissen, sollte der Abschuß beim Schwarzwild aus guten Gründen in der Frischlingsklasse durchgeführt werden. Doch sind die amtlichen Abschußlisten Makulatur, weil die meisten Jäger die Altersansprache gar nicht beherrschen. Dazu kommen noch unterschiedliche Regelungen in den Bundesländern. Bei den meisten Ländern wechselt das Alter der Sau zum 1. April, bei den wenigsten hat das biologische Alter Bedeutung.

Und da präsentiert nun dieser Revierjagdmeister Eßmann ein Foto eines totgeschossenen Rehbocks mit Eichlaub im Maul, pardon, im Äser, an dem man das Alter des Tieres erkennen soll. Aua.

Waldmannsheil, BvC, Freitag, 16. Oktober 2009

Bock tot

Sehr geehrter Herr Möller!

Ich weiß, Sie schätzen die alte 6,5x54 M. Sch. nicht besonders, bzw. erachten es für nicht mehr zeitgemäß erachten.

LM: Ja, die Patrone ist veraltet und für Neuanschaffungen nicht mehr zu empfehlen.

Aber trotzdem möchte ich Ihnen von einem sehr erfreulichen Jagderlebnis berichten.

Am 8. August erlegte ich im letzten Licht einen braven Bock, und zwar mit der alten Steyr Mannlicher Mod. 1903/1914 im Kaliber 6,5x54 M.Sch. meines Großvaters. Gestopft war das KJG mit offener Hohlspitze mit 2,56 Gramm R902 wie empfohlen. Ich traf den Bock auf 120 Schritte drei Finger hinters Blatt. Einschuß etwa Kalibergroß, Ausschuß konnte man mit einem zwei Euro Stück abdecken. Flucht nach dem Lungentreffer 40 Schritte. Wildpretverlust 0. Alles sehr erfreulich.



Waidmannsheil aus Wien, Dieter Nagl, Sonntag, 15. August 2010 09:49

Würden Sie mir auch 100 Stk. für 6,5 x54M.Sch. MIT Flitzerspitze anfertigen, da ja nach Ihrer Information das normal 6,5 mm KJG nicht paßt ? Laut DEVA Ladebuch ist das Kaliber .264 brauchbar für 6,5x54 M.Sch. ebenso wie bei 6,5x57 oder 6,5x68. Also um meine Frage auf den Punkt zu bringen: Warum paßt das 6,5 KJG nicht für 6,5x54M.SCH?

Dieter Nagl, Österreich, Sonntag, 15. August 2010 09:49

Tag Herr Nagl,

danke für Ihren  bebilderten Jagdbericht.

Die Feld- und Zugdurchmesser unterscheiden sich, so daß Geschosse für die 6,5x54 MS nicht für die andern 6,5 mm Patronen passen.  Was die DEVA schreibt, tut nichts zur Sache. Ich habe 200 KJG für die 6,5x54 Ms liegen. Wenn Sie wollen, können Sie die von mir bekommen. Neuentwicklungen mit schwarzer Kappe wird es nicht geben.

Waidmannsheil, Lutz Möller

Maibock

Hallo Lutz,

da bin ich wieder.

Ich schicke Dir ein Bild meines Maibockes 2010, erlegt mit meine BBF 5,6x50R Mag. Lutz Möller KJG. Wildbretverlust gleich Null. Der alte Förster war mit der Wirkung zufrieden.

Mir ist wieder einmal das Kupfer ausgegangen. Ich brauche dringend 200 St. Lutz Möller KJG vom Kaliber 7,6 mm und 100 St. Lutz Möller KJG vom Kaliber 7 mm.

Weidmannsheil und Schön Grüße aus dem Vinschgau, Goti, Sonntag, 15. August 2010 16:08

Moin Goti,

ich freue mich von Dir zu hören. Wir hatten erst einen heißen Sommer, so daß alles gelb wurde. Nun regnet es so, daß alles wieder grün wie bei Dir aussieht. Auf welcher Höhe über dem Meer wurde das Bild aufgenommen?

Gruß Lutz

Starker Bock

Hallo Herr Möller,

dieser starke Bock kam zur Blattzeit in meinem Revier in Brandenburg zur Strecke, erlegt mit .30-06 geladen mit dem „alten“ Lutz Möller KJG. Die Waffe war ein 98er mit Polygonlauf. Entfernung 120 m, fiel und lag im Knall. Wie immer kaum Wildpretverlust.

Mein Bock

Diesen Bock erlegte ich mit der 22-250 KJG. Gleiches Revier in der Nähe von Prenzlau.

MfG, Hubert Bayer, Dienstag, 17. August 2010 16:28

Hit by the Blitz

Sorry Lutz,

Wildboar hunting in Tunisia is fully booked. Juha and Jukka will come tomorrow for roebuck.

My first buck this year was a quick one. Zigge and I went down to the usual meadow.

We stopped at the the edge of the forest and checked the area with binoculars. Nothing. Went over the fence and sat down. Put my things out from the rucksack. Zigge sitting beside me suddenly got stiff. Yes the buck was approaching the meadow. Easy shot within 100 meters and buck fell as usual as hit by the blitz.

Very peculiar trophy!

Svante, Donnerstag, 26. August 2010 12:17

Hallo Svante,

strange Buck? When will You be I in Afrika for Boar?

Regards Lutz

Gustloff Wehrmachtskarabiner wirkt auf Reh

Guten Tag Herr Möller,

die KJG-Wirkung und -Genauigkeit sind ausgezeichnet. Auf dem Schießstand liegen aus dem umgebauten Gustloff-K98-Wehrmachtskarabiner mit auf 45 cm gekürztem Lauf die Treffer ( 3er Serien ) Loch an Loch.

Rehwild bleibt im Knall liegen. Ich bin sehr zufrieden.

Mit freundlichen Grüßen, Michael S., Sonntag, 29. August 2010 10:35

Das ist ja lustig. Der erste Vorläufer für meine Lutz Möller KJG wurde auch in einem (ehemaligen) Gustloff-Werk gedreht.

Abnormer Bock von der Saar

Moin Lutz !

Ich hoffe es geht Dir gut und alles läuft nach Deinen Vorstellungen!

LM: Marc, danke der Nachfrage - nicht alles im Kleinen, aber im Ganzen werde ich hoffentlich die wesentlichen Schwierigkeiten und Widerstände bezwingen. Es geht voran! Auch in diesem Jahr gelang es mir, wie bereits im Vergangenen auf dem gleichen Sitz einen abnormen Bock zu erlegen. Die Schußentfernung betrug 80 m, der Bock fiel und lag im Knall.

LM: Wie schön! Welche Zielwahl?

Erlegt wurde er natürlich mit dem ORIGINAL KJG im Kaliber .338" Win. Mag.

Mit Waidmannsheil! Marc Th., Mittwoch, 1. September 2010 08:28

Moin!

Zielwahl: Lunge, hinters Blatt.

Gruß, Marc

8x72R Bock tot

8x72R Bock

Hallo Herr Möller,

letzte Woche erbeutete ich mit einem alten Ischlerstutzen in 8x72R auf 80 m diesen reifen, guten Bock.

LM: Waidmanns heil.

Geschoß war Ihr altes im Kaliber 8,07 mm. Der Bock fiel und lag im Feuer.

Weidmannsheil GH, Freitag, 12. Juni 2015 18:17