ZF-Montage

Zielfernrohranbau

Geschoßfall

Hallo Herr Möller,

heute machten wir die ersten Versuche mit Lutz Möller Geschossen. Geladen wurde nach den empfohlenen Ladedaten, die auf Ihrem Netzplatz hinterlegt sind. Abgegeben wurden jeweils 2 Schuß auf 50 m und 2 Schuß auf 100 m. Dabei wurde eine Toppräzision erreicht.

Die Schüsse lagen bei 50 und auch bei 100 m genau ineinander.

Aber jetzt kommt’s, bei der 7X57R Patrone haben wir einen Geschoßabfall gegenüber der jetzt verwendeten RWS H-Mantel Patrone von 30 cm auf 50 m und weiteren 29 cm auf 100 m. Das heiß, es gibt keine Möglichkeit das Zielfernrohr so weit zu verstellen. Nicht ganz so extrem war es bei der 7x65 R ein Abfall von 20 cm auf 50 m und weiterer Abfall von 12 cm auf 100 m. Laut ihren Daten Betreff der Flugbahn müßte das Geschoß von 50 m auf 100 m ja ~ 3 cm über den 50 m Treffer liegen. Es wäre nett wenn Sie sich mal melden würden um diese Problem in den Griff zu bekommen. Verwendet wurde in beiden Fällen das empfohlene Pulver R902 von Rottweil.

Mit freundlichen Grüßen, Gerd Wagler, Dienstag, 24. März 2009 19:59

Tag Herr Wagler,

die Geschosse fallen nicht so sehr als daß die Waffen Sie in eine andere Richtung schießt. Wenn sich das Absehen nicht hinreichend verstellen läßt, müssen Sie an den Anbau ran. EAW z.B. liefert Unterbauteile in, glaube ich, ½ mm Höhenabstufungen. Der Austausch ist nicht schwer zu berkstelligen.

Mit freundlichen Grüßen, Lutz Möller

Ziegler Einhakmontage

Eine neue  Einhakmontage stellte Ziegler auf der IWA 2010 vor

Die Montage bewegt sich unter Last nicht. Sie hält das Glas spielfrei und fest! Gut gedacht - gut gemacht!

Siehe mehr unter ZP-Einhakmontage.de

Lutz Möller Sonntag, den 14. März 2010

4 x geschossen, geprüft und für gut befunden!

Hallo Herr Möller

diese Tage hatte ein Freund bei Ihrer 9,3x64 nochmal die Bettung und Laufreistellung nachgearbeitet. Das Ergebnis sehen Sie hier

Vier Drei-Schuß-Gruppen mit zwischenzeitlichem Lösen und Neuaufsetzen des Zielfernrohres aus der Schulter.
Hinweis: Schuß 7 wurde vom Schützen als Ausreißer vorher angezeigt.

Der Streukreisdurchmesser liegt bei 4x auf und abgesetzten ZF bei 4,1cm Ø. Alle Waffenteile wurden wie immer vor und nach dem Test mit über 500 Meßpunkten gescannt Ergebnis: keine meßbare Veränderung

Viele Grüße, Gerhard Ziegler, Dienstag, 1. Juni 2010 19:36

Moin Herr Ziegler,

damit kann wohl behauptet werden, Ihre Contramontage sitz genau! Wie schön! Im übrigen empfehle ich für solche Arbeit die Zielscheibe.pdf

Waidmannsheil, Lutz Möller

Doppeldecker?

Sehr geehrter Herr Lutz Möller

Nochmals besten Dank für Ihre Antwort.

Mir wäre an eine Einschätzung des Systems Schwenkmontage für den jagdlichen und sportlichen Bereich mit Hinblick auf Schußgenauigkeit, bzw. welche Erfahrungswerte Sie damit hatten.  Mir fiel mir auf, Hersteller im taktischen Schießsportbereich zählen weiterhin auf Kimme und Korn

LM: Möglicherweise regelbedingt!

Auch moderne - etwa Trijicon - taktische Visiere bieten aus funktionalen Gründen Mehrfachlösungen an - holographisch LED Faseroptik und Tritium. Ich bin besonders begeistert von Ihren Maßanfertigungen und Produkten im Bereich Hardware - Gewehr - Rückstoßbremsen - Feuerschlucker - Klappschaft.

LM: Danke!

Ich hätte daher die Frage an Sie, ob sich die Verbindung Schwenkmontage mit Piccatiny Schiene sinnvoll betreff Genauigkeit nd Handhabungsfreundlichkeit umsetzen ließe, beziehungsweise ob sich Möglichkeiten für eine Anfertigung durch Ihre Werkstatt bieten.

LM: Einen Aufbau auf den anderen zu satteln kann nie ein gut Lösung sein. Ich empfehle Ziegler!

Meiner Einschätzung zufolge müßte diese Lösung ideal sein für den jagdlichen Einsatz - Drückjagd - Nachsuche - und der Verwendung einer Optik für mehrere Büchsen.

LM: Bei der vielen Umstellerei wird die Mechanik bald ausleiern.

Im voraus besten Dank. Waidmannsheil, Mag. Dr. Harald A. Kaltner, Mittwoch, 7. Juli 2010 18:55

Zielfernrohrsupport

Sehr geehrter Herr Lutz Möller

ich habe bei der Lutz Möller GmbH am 29.06.2011 50 .30-06 MJG-Patronen .30-06 bestellt. Mein Büchsenmacher hat meine Waffe (Krico-Repetierer mit Zeiss Zielfernrohr 2,5-10x52 auf Suhler Einhackmontage - im Frühjahr bei Egun ersteigert) eingeschossen und war von der Präzision begeistert.

Da das Zielfernrohr Baujahr 1980 ist, ist der maximale Absehenverstellbereich 42 cm / 100 m nach links, rechts und nach oben, unten. Zusätzlich besitzt das Zielfernrohrmodell keine Anschlagsbegrenzung der Elevationen. Dies bedeutet, bei Überschreitung des werkseitig angegebenen Verstellbereichs, wird das Umkehrsystem gegen die Rohrinnenwand gedrückt. Das hat zur Folge, Treffpunktlageveränderungen,  sowie Blockierung der Höhenverstellung werden möglich (Schriftliche Vorgaben Firma Zeiss, die ich erhalten habe, da ich das Absehen von Absehen 11 auf Absehen 4 durch die Firma Zeiss habe ändern lassen). Mein Büchsenmacher hat die Waffe eingeschossen und hat den Verstellbereich trotz Grenze Grenze auf 60 cm eingestellt. Der andere Verstellbereich war noch im Grenze bei 39 cm. Ich kann Ihnen aktuell nicht sagen, ob die Grenzeüberschreitung bei hoch/tief oder links/rechts war. Da das Zielfernrohr noch bei Zeiss wegen einer weiteren Änderung war, wurde ich von Zeiss auf den Einstellbereich von 60 cm hingewiesen und nochmals auf das Grenze von 42 cm hingewiesen. Um diesen Grenzebereich einzuhalten, sind folgende Überlegungen angestellt worden.

1. Änderung an der Montage (da es sich um eine Suhler Einhackmontage handelt sind meines Erachtens Höhe Kosten zu erwarten).

2. Munition ändern (anderes fabrikgeladenes zeitgemäßes Geschoss), obwohl ich sehr gern Ihr Geschoß nutzen möchte.

Was würden Sie mir empfehlen. Freue mich auf Ihre Antwort.

Verwenden Sie eine neuzeitlichen Zielfernrohranbau mit der Möglichkeit das Zielfernrohr grob an den Lauf anzupassen, so daß Sie mit der ZF-Verstellung im wesentlichen in der Mitte bleiben. Soll es unbedingt weiter eine Einhakmontage sein, dann beachten Sie die neuartiege Ziegler Einhakmontage.

Mit freundlichen Grüßen, Bernd Reißmüller, Mittwoch, 17. August 2011 13:06

Einschießen 2

Lies vorher Afrika 2012 Einschießen 1.

Kaps 2,5-10x50 BA auf Ziegler Einhakmontage auf meiner ollen Heym SR20G nach dem x-ten Umbau auf LM 8x68S

Nach der afrikanischen  Versagen zu Unzeit, nämlich am 1. Jagdtag beim Afrika 2012 Einschießen 1 erzählte ich das dem Hersteller, der mir sofort seine tätige Hilfe anbot. Wer damals der Dussel war, der die Montage auf die Brünierung geklebt hatte (hält nie lange) weiß ich nicht mehr zu sagen. Jedenfalls war das der Fehler. Er schickte seinen Außendienstler Volker Dirk Laege auf dem Weg zwischen zwei Händlerbesuchen bei mir vorbei, der die Waffe besah, abholte, richtet und wieder brachte. Ich hatte ihm auf Wunsch nur fünf Patronen meiner LM Munition zum Einschießen mitgegeben. Selbstverständlich kann ich selbst mein eigene Waffe einschießen, aber  Herr Laege mußte ja seine Arbeit prüfen. Er baute die Ziegler ZP Einhakmontage neu an und brünierte dann die übriggebliebenen blanken Stellen. So sieht das nun aus.

ZP Vorderfuß auf meiner ollen 21344

ZP Hinterfuß auf meiner ollen 21344

Herr Laege reinigte die Waffe mit Salmiakgeist. Dann richtet er sie ein. Dann machte er einen Ölschuß. Dann  schoß er vier mal auf seineAnschußscheibe (leider nicht meine Zielscheibe). Jeweils nach einem Schuß nach er das Zielfernrohr von der Waffe runter und setze es dann wieder drauf, so daß auch die Widerholgenauigkeit der Ziegler Einhakmontage mitgeprüft wurde. So sieht das dann aus.

Herr Laege schoß mit meiner 8 mm hdp Bremse auf 100 m. Er meinet die Waffe schieße sich damit angenehm weich.

Noch Fragen? So muß das aussehen, auf 100 m auf den Daumennagel! Die Montage sitz nicht nur unter Last fest (siehe Meßuhr), sonder sie ist auch spielfrei wiederholgenau. Meine LM Munition 8x68S (Deutsche Magnum) belastet die Montage schon kräftig. Gut, daß die Klebung nun fachmännisch auf dem blanken Stahl ausgeführt ist.  

Heym SR20G mit 8 mm hdp-Rückstoßbremse, darunter FS7-200 und Stocker-250

Heym SR20G mit FS7-200

Heym SR20G mit Stocker-250

Das Kaps 2,5-10x50 BA arbeite ebenso fehlerfrei.

Waidmanns Heil, Lutz Möller Montag, den 11. Juni 2012

ZF-Kleber

oder „Uhu endfest 300 Schmähung

Hallo Lutz,

ich wende mich mit einer kurzen Frage an Dich und leider nicht mit einem Bericht an Dich (Ich glaub ich hab diese JJ die sprichwörtliche Sch... an den Händen. Egal wann, wie, wo ich sitze, kein Anblick! Aber auch das gehört wohl dazu).

Welchen Kleber benutzt man am besten um den Montagesockel auf der Waffe zu befestigen? (Sauer 90 + EAW) Mir ist vergangene Woche im Schießkino die Montage abgeflogen (Die Brünierung war wie bei Dir in Afrika ebenfalls nicht entfernt worden und die Schrauben waren abgeschert). Die abgescherten Schraubenreste ließen sich glücklicherweise mit einem Körner recht leicht heraus drehen. Nun gilt die Sache vernünftig wieder zu befestigen und deshalb die Frage nach dem Kleber.

LM: Uhu plus endfest 300 kalt ausgehärtet. Die Flächen dürfen nicht brüniert sein. Die Flächen müssen leicht rau geschliffen werden. Die Flächen müssen mit Aceton (Bremsenreiniger) vollkommen fettfrei gehalten und dürfen danach nicht mit den Fingern berührt werden. Der Kleber benötiget einen kleinen Spalt, um zu kleben, das heißt, die Schräubchen sollen nur ganz leicht angezogen werden, um die Sitze zu bedingen, aber nicht um die Teile fest ohne Spalt zusammen zu pressen. Stimmt nur eines nicht, ist dann alles für die Katz!

Herzlichen Dank für Deine Mühe. Sebastian

Sehr geehrter Herr Möller,

nein, ich möchte nichts besser wissen, aber ZF Montagen mit UHU Endfest 300 zu verkleben, halte ich für mehr als antiquiert.

Ich zitiere aus den Werksvorschriften eines deutschen Waffenherstellers: „verklebt man mit Loctite 648 oder 603“. Eigenschaften findet man beim Hersteller. Mit diesen Klebern gehören solche Abenteuer wie Ihre Namibia Montage der Vergangenheit an. (Es gibt leider in Deutschland eine Menge solcher BM die nichts dazugelernt haben, aber richtig Teuros für Ihren Murks verlangen) UHU Kleber egal welchen Sie benutzen taugen maximal dazu, 2 Blätter Papier einens Schülers zu kleben und sonst gar nichts. Zudem Sie miserable Klima und Alterungseigenschaften haben. Es sei denn Sie wechseln das ZF alle paar Jahre.

LM: Der Fehler lag bei mir, nicht beim Kleber. Siehe Namibia Einschießen 2

Entsprechende Reiniger für diese Loctite Klebstoffe für die Ringe gibt es natürlich auch. Erstklassige BM wie Beer in Kempten haben solche. Deswegen fällt bei deren Arbeit auch nichts auseinander.  Gute Munition braucht gute ZF Kleber, so einfach ist das! Werfen sie den Endfest 300 in die Tonne, Pampe aus vergangener Zeit.

WMH und Grüße, P. Brasser | Montag, den 17. September 2012

Abgeflogen

Betreff: Kleben mit UHU 300 endfest

Guten Tag Herr Möller,

ich stieß durch Zufall auf den Aufsatz bezüglich Lösen der Klebverbindung gestoßen. Beim Anbau einer Stahl- Kornhalterung auf eine Winchester Defender 1300 (bin Sportschütze) vertraute ich ebenfalls auf die Herstellerangaben, schliff die Klebeflächen penibelst ab, reinigte und entfettete und paßte die Halterung (40 mm lang, 10 mm breit, Rundung an Lauf- Außendurchmesser an), klebte entsprechend der Herstelleranleitung satt und fixierte.

Ergebnis: Die Verbindung hielt 250 Schüsse 12-70 FLG und Schrot aus; dann flog die Halterung beim Schuss ab, streifte mein Jochbein ( zum Glück ohne ernstere Folgen) und knallte an die Wand hinter mir. Beide Klebflächen waren noch vollflächig mit dem ausgehärteten Kleber bedeckt! Wie sich ein Kleber derartig verhalten kann, ist mir ein Rätsel, zumal Kleber und Härter exakt nach Vorschrift gemischt worden waren.

Ein Sportkamerad hat mir dann am gleichen Abend (nächster Tag war Wettkampf) die Halterung weich aufgelötet. Seitdem habe ich damit keinen Ärger mehr. Ich kann nur jedem empfehlen, bei stark belasteten Verbindungen nicht allein auf den Kleber zu vertrauen, sondern Immer zusätzlich mechanisch (z.B. mit Schrauben zu sichern. Besser ist nach meinen Erfahrungen auf jeden Fall das Auflöten.

LM: Besser sind formschlüssige Verbindungen.

Mit freundlichen Grüßen, Hans- Jürgen Stöckel, Montag, 11. März 2013 17:48

Erfahrung mit UHU Endfest 300

betreff: ZF-Kleber

Sehr geehrter Herr Möller,

ich möchte zu die Aussagen von Herrn P. Brasser Stellung nehmen. Daß UHU Kleber, egal welcher, „höchstens dazu taugt 2 Blätter eines Schülers zu kleben“, kann ich nicht bestätigen. Der Satz ist schon an sich recht provokant formuliert.

Ich habe UHU Endfest 300 bei allen meinen Messer Unikaten verwendet. Ich verklebte Holz, Stahl, Buntmetalle und Vulcanfiber in unterschiedlichen Materialkombinationen und habe kein Grund zur Klage. Einmal muß te ich eine nicht perfekt sitzende Messingbacke ablösen und wieder ankleben. Das gelang nur mit zahlreichen Hammerschlägen. Der Kleber ist an keiner Stelle in sich selbst gerissen sondern immer an den Verbindungsstellen zum Material! Selber Effekt beim Ablösen einer Griffschale, die nur mit vollständiger Zerstörung zu entfernen war. Das ist auf dieser Seite unten zu sehen.

Gründlichste Vorbereitung der Kontaktfläche und richtige Verarbeitung des Klebers ist das A und O für ein gelungenes Ergebnis! Zur Entfernung der Brünierung und dem Aufrauhen der Oberfläche ist frisches und unbenutztes Schleifpapier mit kleinerer Korngröße als 100 zu verwenden. Abgenutzte Schleifkörner erzeugen keine scharfkantigen Riefen im Material, an denen sich der Kleber krallen kann!

Zur Entfettung mit Aceton sollte man sich dicke Gummihandschuhe anziehen, nicht nur zum eigenen Schutz (dünne Erste-Hilfe Handschuhe reichen nicht aus) sondern auch um gelöstes Hautfett nicht, durch den Lappen/ Tuch aufsaugend, auf die Kontaktfläche zu bringen. Ebenso kann von den Kontaktflächen heruntergelaufendes Aceton weiteres umliegendes Öl und Fett lösen, das auf der Oberfläche des Aceton-Filmes, selbst gegen die Schwerkraft, auf die Kontaktfläche kriecht und sich nach der Verflüchtigung des Selben dort absetzt. So hat man nichts gewonnen.

LM: Danke Fabian für den Hinweis. Aceton ist ein Hautgift, das daher mit der Haut nicht in Berührung kommen soll. Man stirbt nicht sogleich davon, aber gesund ist das nicht. Bei den Arbeiten mit Aceton soll ebenso gelüftet werden, da auch Aceton durch die Lunge aufgenommen nicht gesünder wird.

Ich bin kein BüMa und ein Schuß belastet die Montage sicher stärker als ein Jagdmesser. Dennoch würde ich die „5 Minuten“ Variante des Endfest 300 wählen und kalt, wie schon richtig gesagt, aushärten lassen. Ich habe den normalen Endfest 300 immer mit Wärmebehandlung aushärten lassen und kann zum Kaltverfahren nichts sagen.

LM: Das Kaltverfahren härtet UHU endfest 300 nicht ganz aus. Die verbleibende Elastizität und Zähigkeit, die mit der geringeren Scherfestigkeit de Kaltaushärtens einhergeht, ist durchaus gewünscht um die  Schlagbelastung besser dauerhaft zu ertragen. Aus demselben Grunde soll nicht die schnellaushärtende Ausführung gewählt werden.

Die oben erwähnte Variante erzeugt jedoch einen hochelastischen Klebefim. Durch die schnellere Reaktion entgeht man auch der Gefahr, daß der Kleber aus der Kontaktstelle herausläuft. Mit sauberer Vorbereitung der Vernindungstellen und einer nicht gepreßten Fixierung bzw. Anziehen der Montageschrauben, sehe ich keine Schwierigkeiten.

LM: Richtig!

Freundliche Grüße, Fabian Ellrich, Montag, 17. September 2012 23:25

Uhu spricht

zu „Uhu endfest 300 Schmähung

Sehr geehrter Herr Möller,

vielen Dank für Ihre Mail und die damit verbundene Anfrage.

Normalerweise sollte man auf solche, durch nichts begründete, „Schmähungen“ nicht antworten! Der Erfolg des Unternehmens, gegründet 1932, spricht für sich. Erfolg auch im Industriebereich! Wenn die Klebstoffe der Firma UHU schlecht wären, dann würden solche Unternehmen wie BOSCH, SIEMENS, DRÄGER und viele andere nicht mit uns zusammenarbeiten!

Und eines noch: In den vergangenen 14 Tagen haben zwei Jäger bei uns angerufen und um Hilfe gebeten, wie Verklebungen mit UHU plus endfest 300 (vor Jahren hergestellt) wieder zu lösen seien. Also, so schlecht kann der Klebstoff nicht sein!

Das Klebeflächen vorbehandelt werden müssen (anrauen, entfetten, nicht mehr berühren), gilt prinzipiell und daß der Klebstoff zwischen die Fügeteile gelangen muß, gilt ebenfalls für jeden Klebstoff. Es gilt auch generell, daß der Klebstoff immer so dünn und so gleichmäßig wie möglich aufgetragen werden muß (Klebespalt zwischen 0,1 und 0,3 mm). Wenn eine Passung so eng ist, daß der Klebstoff beim Fügen komplett abgezogen wir, kann die Verklebung nicht mehr funktionieren!

LM: Genau da sehe ich bei Zielfernrohrmontagen den häufigen Anfängerfehler, die zu Einrichtung dienenden Schräubchen zu fest zu zeihen und damit den (ganzen) Kleber aus dem Spalt zu pressen, weil der Spalt eben nicht mehr Ihre geforderten 0,1 - 0,3 mm ausweist.

UHU plus endfest 300 altert nicht und ist auch witterungsbeständig. Viel empfindlicher ist Ihre Waffe selbst! Diese schützen Sie vor allen schlechten Einflüssen und damit selbstverständlich auch eine Verklebung.

Viel problematischer ist, wenn eine Verklebung auf einer Waffe wieder gelöst werden muß (siehe die beiden Jäger). Ein Lösen ist ohne Beschädigungen der Waffe oder der Zielfernrohres kaum möglich.

LM: Mittels Erwärmung schon.

Wir hoffen, daß wir Ihnen helfen konnten.

LM: Danke für Ihre sachdienlich Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen, Gerald Claus, Marketing, Dienstag, 18. September 2012 08:43
UHU GmbH & Co. KG
Herrmannstraße 7
77815 Bühl / Baden

Montagen zu kleben oder zu löten ist nicht mehr zeitgemäß

Sehr geehrter Herr Möller

Das Kleben und Löten von Montagen ist meines Erachtens nicht mehr zeitgemäß , Blaser und Merkel haben diese Basteleien mit ihrer Systemmontage in die ewigen Jagdgründe geschickt. Noch besser gefallen mir die Lösungen von Sauer und Merkel Helix, wo Schienen auf dem Systemgehäuse aus dem Vollen gefräst werden. Leider ist hier kein einheitlicher Standard zu erkennen, obwohl dieser mit Picatinny meines Erachtens gegeben wäre.

Es freut mich zu sehen, daß heute wieder einmal unsere deutsche Magnum die Startseite Ihres Netzplatzes verSchönrt!

Mit freundlichen Grüssen, Christian Waldmann, Dienstag, 18. September 2012 12:23

Zielfernrohr | Ziegler Einhakmontage