Ein Jahr Lutz Möller KJG Geschoß Erfahrungen

Ein Jahr gute Erfahrung

mit Lutz Möllers KJG

Guten Tag Herr Möller,

die Tage war ich mit den beiden Velser 98er auf dem Schießstand um das passende Futter für sie zu finden. Ich habe eine 308 Win. mit 60 cm Lauf und einen 8x57IS Stutzen mit 52 cm Lauf.

LM: Ja so was Schönes!

Nach mehreren Versuchen habe ich mit dem R 901 und dem N 200 in der 308 Streukreise von 7 und 8 mm bei 3 Schuß erreicht.

LM: Herzlichen Glückwunsch zu dieser guten Leistung, Herr Becker!

Die 8x57 lag nur unwesendlich darüber, aber mit dem Vihtavuori N135, Streukreis 11 mm. Solche Streukreise geben einem als Jäger die nötige Zuversicht, auch bei schwierigen Situationen, genaue Schüsse anzutragen.

Für die nötige Wirkung sorgt dann das Lutz Möller KJG.

LM: Bei solchen Schützen bei richtiger Zielwahl immer!

Hierzu möchte ich nach einem Jahr KJG Nutzung in der 8x64 S und jetzt auch in 308" Win. und 8x57IS feststellen, ich bin vollkommen von Ihren Geschossen überzeugt. Bei einer Jahresstrecke von etwa 35 - 40 St. Schalenwild (Rot- Schwarz- und Muffel- und Rehwild) ist mir nicht ein einziges Stück verloren gegangen. Ich jage hauptsächlich in der Feldflur und muß dort teilweise auf große Distanzen (bis 350 m) schießen.

LM: Auch so wie Vier ! 350 m Treffer?

Die üblichen Fluchtstrecken lagen zwischen 0 - 60 Meter. Für meine beiden DL kein Problem sie sofort zu finden, bei guten Schüssen war das Dank einer guten Schweißspur auch für mich ebenfalls leicht. Dem Geschoß mit der Höhen Vo ist unbedingt eine hervorragende Augenblickswirkung zu bescheinigen und das auf kurzen wie weiten Entfernungen.

Nun aber die beiden wichtigsten Gründe für mich, alle Jagdpatronen mit dem Lutz Möller KJG auszurüsten. Bei der Zerwirkung der Stücke durch einen befreundeten Metzgermeister in dessen Hunsrückrevier ich hauptsächlich jage, hat dieser nur eine sehr geringe Wildbretentwertung festgestellt. Vor allem aber die unzähligen Bleipartikel herkömmlicher Geschosse befinden sich nicht in dem hochwertigen Lebensmittel Wildfleisch. Mir ist immer noch nicht klar, warum es nach den mittlerweile amtsbekannten Feststellungen über Bleikontaminationen im Wildfleisch noch kein gesetzliches Verbot der bleihaltigen Geschossen gibt. Scheinbar ist der Mensch in Deutschland weniger wert als zB. die Seeadler! Hier wird ein riesiges Geschrei angestimmt wenn wieder ein toter Vogel an Bleivergiftung eingegangen ist. Für die menschliche Gesundheit scheint sich in Deutschland (bei aller Regelungswut) keiner zu interessieren! Das Beispiel mit dem vergifteten Jagdhund Bruno zeigt die Folgen der Bleisplitter im Hundemagen. Bei uns ist es nur wenig besser, weil wir nicht über die extreme Magensäure der Hunde verfügen, die fast alles zersetzt.

Übrigens wird bei der Polizei in Rhl.-Pf. schon seit vielen Jahren in der Einsatzmunition Kal. 9 mm ein Geschoß aus einer Messinglegierung mit Hohlspitze und Plastikkappe verwendet! Der Grund hierfür wird in einer bessere Mannstopwirkung und weniger Gefahr für Unbeteiligte durch unkalkulierbare Abpraller gesehen. Da ich auf gesundes und zeitgemäßes Wildfleisch zu Ernährung größten Wert lege, wird es bei mir keine bleihaltigen Jagdgeschosse mehr geben! Das für meinen Genuß nicht taugt ist, möchte ich selbstverständlich auch keinem anderen Wildfleischabnehmer zumuten.

Einige meiner Bekannten, welche ebenfalls zur Jagd gehen, denken mittlerweile auch über die negativen Folgen der herkömmlichen Jagdmunition nach und lassen sich von den Vorzügen des Lutz Möller KJG überzeugen. Einer verwendet nun aus dem Laden die fertige Munition in .30-06 und war begeistert von der vorzüglichen Präzision und dem geringen Rückschlag in seiner leichten Waffe.

LM: Mit hartem Kupfer erübrigen sich schwere giftige Bummeltanten!

Ich kann Ihnen nur raten, lassen Sie sich nicht in Ihrer Arbeit von wem auch immer beeinflussen, sondern betreiben Sie Ihre Forschungen im Auftrag der kundigen Jäger weiter!

LM: Danke. Das werde ich!

Mit freundlichen Grüßen, Ralph Becker, Freitag, 28. Mai 2010 16:48

Drei Jahre KJG Erfahrung

Hallo Herr Möller,

ich verwende bisher noch die alten Lutz Möller KJG, ohne Flitzerspitze, in meiner .30-06 Weatherby mit 66 cm Lauf und älterem Zeiss-Glas. Es dauert halt schon ein paar Jahre bis man die alle Stücke erlegt hat.

Ich ziele bei Rehen hoch hinters Blatt und nur auf breit und ruhig stehende Stücke.

LM: Sehr gute Zielwahl!

Die Rehe fielen meist wie vom Blitz getroffen um, auch manchmal auf die mir zugewandte Seite. Schön ist die gute Reichweite. Bei leicht schräg stehenden Stücken gab es allerdings manchmal ungewollt Knochentreffer, dann war der Ausschuß mindestens faustgroß und ausgefranst. Nicht schön. Ich denke, ein Gutteil der drastischen Wirkung ist wohl auf das Kaliber .30-06 zurückzuführen, das für Rehe einfach ein bißchen groß ist.

LM: Vor allem bestimmen Ihre Zielwahl, bzw. der zugehörige Treffer mit dem Geschoß die Zielwirkung ! Das Kaliber bestimmt weniger das Geschehen, als der Geschoßaufbeu, bzw. dessenWerkstoffeigenschaften. Die Patronenhülse bleibt imGehwer, tut also gar nichts zu Sache.

Die Schweine, die ich beim Ansitz erlege, sind meistens Frischlinge oder Überläufer, also auch eher klein. Daher zeigt das Geschoß hier eine ähnliche Wirkung, die Fluchtstrecken liegen bei 0 - 20 Meter. Auf Drückjagden hier in der Gegend freue ich mich über das geringe Vorhaltemaß und kann auch gut Strecke machen. Bei den manchmal nicht ganz so gut sitzenden Schüssen steigen die Fluchtstrecken auf bis 50 Meter. Damkälber reagieren im Grund genauso. Wirklich alte Keiler oder Vollschaufler habe ich bisher noch nicht erlegt, macht mir aber nicht so viel aus, denn ich esse gern Wild.

Ich habe in den letzten Jahren vielleicht drei Stücke beim Ansitz nicht bekommen. Nicht aber, weil ich sie sich mit einem Loch im Fell davon gemacht hätten, sondern weil ich mich wohl im Mondschein mit der Körperkontur oder mit der Winddrift bei größeren Entfernungen vertan habe. Laser-Entfernungsmesser sind eine feine Sache, aber man darf es halt nicht übertreiben. Bei der Nachsuche am nächsten Tag mit geprüftem Hund wurde in allen drei Fällen kein Anschuß, Schweiß oder sonst was gefunden und daher auf Fehlschuß geschlossen. Wenn man sich zwei- bis dreimal im Jahr auf den Schießstand begibt, scheint dies über die Jahre schon zu helfen. Dort verwende ich allerdings einfache Vollmantelgeschosse zur Kostendämpfung. Ich setze in Hornady-Matrizen.

Bisher ganz vergessen: Gratulation zu Ihrem tollen Netzplatz. Da steckt offensichtlich viel Arbeit drin.

LM: Ja, aber ohne Ihre Berichte wäre der nich wirlich gut!

Viele Grüße, Miklos Gerendas, Mittwoch, 19. Januar 2011 23:06

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