Maibock

Maibock 2006

Dieser ein Hegeabschuß!

Hallo Lutz,

wir hatten gestern mal 2 Stunden Zeit, um das Revier zu inspizieren und zu schauen, was die Böcke so machen. Insgesamt ist dieses Jahr einige Verspätung zu registrieren, die meisten Rehe sind noch in Sprüngen auf den Äckern, ein Großteil der Böcke hat noch nicht verfegt. Der Haarwechsel beginnt erst. Das Wetter hat doch so seine Auswirkungen, wenn auch die endokrine Steuerung vorwiegend durch den Sonnenstand erfolgen soll ... . Nun ja.

Schon hoher Raps am 1. Mai

Ein Jährling kam zur Strecke, er stand im Raps und ich beobachtete ihn über eine Stunde.

Jährling

Kopf und ein wenig vom Träger waren gut zu sehen, der Rumpf nur zu erahnen. Schließlich entschloß ich mich zum Schuß von frontal - etwas von rechts. Der Laser zeigt zwischen 110 und 145 m, in der Sonne und bei Bewegung scheint die Messung nicht sonderlich genau möglich. Kugelfang war eine Anhöhe. Also Jacke zusammengerollt und für den Liegendschuß als perfekte Auflage genutzt. Eine leichte Brise zieht von rechts. Der Punkt vom Absehen 56 (Zeiss 3-12 x 56) kam bei 12-facher Vergrößerung auf Augenlinienhöhe zur Ruhe und der Bock verschwand schlagartig im Grün. Wie schon beim Abglasen geahnt, ein Hegeabschuß: Es fand sich einseitig eine schorfige großflächige Hauterkrankung. Die Leber zeigte 3-5 mm große weiße Flecken, trichterförmig eingezogen. Werde mal einen mir gut bekannten Tierarzt fragen, was das sein kann.

Kopfausschuß

Der Schuß wird sicher bei einigen Kritik auslösen. Schuß aufs Haupt ... , Entfernung ... usw. usf. . Aber es ist ein fast reines Feldrevier, damit sind Schußentfernungen von 150 - 250 m und weiter völlig normal. Dafür wird auch fleißig und mit Erfolg geübt, aber das weißt Du ja. Waffen- und Munitionseigenschaften (hier .30" R Blaser MJG (!) aus BBF 95) sind genau bekannt - auf dem Stand bringt diese Kombination auf 100 m unter 20 mm Streukreis. Auch mit der Dir gut bekannten 98`er Brünner in .30-06 MJG sind gleiche Streukreise drin. Damit sind solche Schüsse in meinen Augen gut verantwortbar.

Anbei ein paar Bilder, werde sie einzeln schicken wegen der Dateigröße.

Beste Grüße - Torsten, Dienstag, 2. Mai 2006 20:16

Klaus' Maibock aus dem Harze hat schon verfegt

Hallo Lutz,

merkst du auch schon das Mai ist?

Klaus, 2. Mai 2006

Ungarn 2006

Hallo Herr Möller,

wie immer in der ersten Maiwoche, war ich zu Gast bei der ÉSZAKERDÕ Zrt in Miskolc Ungarn. Mit meinen Jagdkameraden und unseren Ungarischen Freunden Laszlo, Peter und Kalman jagten wir auf Rehböcke, die erpirscht werden mußten, oder auf den riesigen Feldern mit weiten Schüssen zur Strecke kamen. Oft sind Schußentfernungen um 250 Meter auf die im Feld stehenden Böcke erforderlich. Die gestreckte Flugbahn der MJG ist neben der hervorragenden Wirkung ein entscheidendes Plus. Die von uns erlegten Böcke lagen im Feuer und es gab keine Wildpretverluste. Zuerst wurden die Geschosse von unseren Jagdführern skeptisch betrachtet, aber mittlerweile stöbern die Jungs auf Ihren Seiten.

Ich möchte mich auf diesem Weg bei Frau Kovacs und Laszlo für diese herrliche Jagd bedanken.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil, Harald Beier, Montag, 8. Mai 2006 21:08

Weite Schüsse

Unterkunft

Pirschwagen

MJG Beute

Südeifel

Moin Herr Möller,

die MJGe sind angekommen, werden aber erst heute Abend auf dem Schießstand eingeschossen. Die drei Böcke sind allerdings alle mit .30-06 und TIG geschossen. Ich werde beim Zerwirken heute bzw. morgen Abend Bilder von Ein- Ausschuß aufnehmen und mich wieder melden. Bis dahin. Wenn Sie veröffentlichen, nennen Sie mich Südeifeljäger.

Grüße aus Schankweiler, Südeifeljäger, Mittwoch, 10. Mai 2006 08:11

Waidmannsheil Südeifeljäger,

besonders gefallen mir die Bilder der Landschaft und des Hundes. Immer nur Lehrbilder ermüden doch nach einer Weile. Wir wollen die Naturschönheiten genießen, die eben nicht nur aus Gehörnen besteht. Sofern das übliche Aufnahmen wären, scheint mir, sie hätten einen guten Wildbestand. Die Rehwildhege scheint zu klappen. wie ist ihre Rehdichte?

Grüß in die Eifel, 10. Mai 2006, Lutz Möller

.30"-06 DK auf Reh

Guten Morgen Herr Möller,

gestern Morgen um 5:45 Uhr hatte ich nach einem kräftigen Regen Waidmannsheil . Ich saß seit 3:30 an und erwartete eigentlich Sauen. Nur an der dunklen Rückenlinie erkennbar schob sich ein Stück Rehwild aus dem Rapsacker, um in einer 1 m breiten begrasten Schneise im 80 cm Höhen Gras 40 m rechts von mir zu äsen. Ich saß in einer fahrbaren Kanzel auf gleicher Höhe und konnte mit meinem Steiner 8*56, einäugig um die Ecke beobachtend, einen gefegten Knopf auf dem Haupt erkennen. Vorsichtig wechselte ich meinen Kanzelplatz um besser ansprechen zu können. Als das Stück fast spitz auf mich zu stand konnte ich einen lauscherHöhen Spießer erkennen. Ich nahm meine .30-06 mit RWS DK langsam hoch, ging ins Ziel, da warf der Bock auf und nahm mich anscheinend wahr. Ich war mir ganz sicher und ließ es fliegen. Das DK drang rechts unterhalb des Trägers ein, traf die Wirbelsäule mittig und zersplitterte dort teilweise. Der Ausschuß war ~ 10 cm lang und ~ 1,5 cm hoch und befand sich auf der gegenüberliegenden Seite in Höhe der Leber unterhalb der Rippen. Kaum zu glauben wie stark ein 9,7g DK Geschoß innerhalb eines Wildkörpers abgelenkt werden kann. Das Stück wog aufgebrochen 15 kg. Die Lunge war zerstört, Herz und Leber und Pansen gestreift. Erstaunlich wenig Wildpret ging verloren. Die Nieren, Leber und Herz waren verwertbar. Das Stück hatte sich offensichtlich in einem Waldgatterzaun verfangen und beim Befreiungsversuch war eine Stange 1 cm über der Rose abgebrochen, die andere hatte auf gleicher Höhe einen erheblichen Knick.

Wenn das neue Docter 2,5-10*48 Zielfernrohr auf meiner Marlin 336 montiert ist, bin ich gespannt wie die 30-30 Waldmann wirken wird. Ich werde diese Waffe dann auf alles Wild bis auf Entfernungen von 100 m führen. Gernwerde ich sie über die Wirkungsweise informieren.

Waidmannsheil, Wolfgang Gerhards, Sonntag, 14. Mai 2006 09:36

Moin Herr Möller

TIG

hier sende ich Ihnen die Aufnahmen eines 12 kg leichten Jährlings. Kaliber .30-06 RWS Tig Entfernung ~ 130 m Links Einschuß. Rechts Ausschuß Fluchtstrecke ~ 10 m Wildbretverlust praktisch Null

Links Einschuß

Rechts Ausschuß

Von innen

Südeifeljäger Montag, 15. Mai 2006 10:52

Danke Südeifeljäger für die Bilder und den Bericht. Für sich allein genommen mag der ja gut klingen, aber für einen 12 kg Jährling muß niemand mit so einer großen Patrone herumziehen. Wie schwer war das RWS TIG? das selbe Geschoß auf Schweine angewendet hingegen läßt oft den Ausschuß vermissen, wie ich bei Klaus May gelegentlich erleben konnte und Andere berichten. Vom Einheitsgeschoß ist das RWS TIG also meilenweit entfernt.

Waidmannheil, Lutz Möller

Fette Maiwiese in der Südeifel

Tirol ist maibockfrei

Hallo Herr Möller!

Maiböcke gibt's bei uns in Tirol leider nicht. Die Schußzeit geht erst mit dem 1. Juni auf. Es ist aber trotzdem schön, hier bei uns in den Bergen. Alles treibt aus, aber der Schnee schaut noch weit ins Tal herunter. Falls ich Gelegenheit habe schicke ich natürlich wieder gern Bilder. Geschosse werden umgehend bezahlt, danke für die prompte Erledigung.

Gruß u. Waidmannsheil Wolfgang Voglstätter, Montag, 15. Mai 2006 21:32

Zurückgesetzter alte Grenzbock in der Wiese

Tach Lutz,

Du magst Jagdbilder mit Landschaft, hier sind ein paar aus dem Münsterland....

Sonnenaufgang am 4. Mai 2006

Alter Münsterländer

Blühende Maihecke im Sonnenschein

Gruß, Hugo, Dienstag, 16. Mai 2006 21:33

Moin Hugo,

meine Seite wird viel gelesen. Insofern bemühe ich mich ein freundliches Bild von der Jagd zu zeigen. Nur mit toten Köppen fällt das aber schwer. Insofern mag ich Stimmungsbilder und Land und Leute sehr.

Danke, Gruß Lutz

Tach Lutz,

da sind wir uns völlig einig. Nicht, daß ich nicht auch Bilder von toten Köppen mag. Aber seitdem es diese kleinen Digitalkameras gibt, mache ich zahlreiche Stimmungs-, Landschafts- und Situationsbilder bei der Jagd. Und die schaue ich mir erstaunlich oft an. Das verbessert stets meine Stimmung, wenn ich gerade nicht auf der Jagd bin.

Gruß Hugo, Dienstag, 16. Mai 2006 21:45

.243" in der Südeifel

Moin Herr Möller,

hier der 1. MJG Bock mit meiner 243er. Er trat gestern abend unter den Fichten in Richtung Weizenfeld aus, siehe Foto, und ich mußte freihändig auf ~ 80 m fliegen lassen. Einschuß linke Seite, relativ vorn, Fluchtstrecke ~ 15 m Bin gespannt wie das mit dem Bluterguß (Hämatom) ist, bei diesem kleinen 6 mm Kaliber und KJ-Geschoß. Ich werde mit Bildern berichten.

Bis dahin, Grüße aus der Südeifel, Donnerstag, 18. Mai 2006 07:58

Moin Südeifeljäger,

einstehend freihändig angetragener und gelungener Treffer auf einen Bock ist ein gute Leistung. Das muß man erst mal können. Alle Achtung und ein kräftiges Waidmannheil dem Erleger!

Sie verwechseln allerdings Hämatom und Bluterguß. bzw. Blutgerinnsel. Den nah um eine Gewalteinwirkung herumliegenden mechanisch zerstörten Bereich nennt man Hämatom. Bei ehemals durchblutetem Gewebe ist der Matsch natürlich blutig. Dagegen sind die bekannten dunkelroten Flecken zwischen den Bindehäuten, teils auch abseits der Verletzung, Blut auf oder zwischen ansonsten heilem Gewebe. Meist fließt das Blut aus einer verletzen Ader zwischen Muskel und Bindehaut, erscheint daher großflächig. Hämatome muß man wegschneiden und verwerfen. Blutgerinnsel kann man mit dem Messerücken entfernen. Sie kosten kein Wildpret.

Waidmannsheil, Lutz Möller 18.Mai 2006,

Unterschiede

Hallo Herr Möller,

auf den Bildern sehen Sie links einen Jährling und rechts ein Schmalreh . Beide 11,5 kg schwer. Der Bock wurde von mir wieder mit 6,5x57 R 6g MJG auf ~ 170 m erlegt, Einschuß hochblatt, Ausschuß hochblatt, keine Flucht, fast keine WPZ.

Das Schmalreh rechts wurde von meinem Freund mit ">.270" Winchester, RWS Teilmantel Spitz erlegt, oder sollte man sagen vernichtet? Entfernung ~ 100 m, Einschuß hochblatt (ist auf dem 1. Bild als kleiner Punkt zu erkennen), Ausschuß und WPZ ohne Worte.

Einschüsse: links 6,5 mm MJG aus 6,5x57R auf 170 m| rechts .270" WSM RWS TMS auf 100 m

Ausschüsse: links 6,5 mm MJG aus 6,5x57R auf 170 m| rechts .270" WSM RWS TMS auf 100 m

Ich glaube, man braucht nicht weiter zu kommentierten, die Bilder sagen alles.

Alfons Jungmayer, Sonntag, 21. Mai 2006 11:29

Fette Beute

schönen guten Abend Herr Möller.

Wie versprochen werde ich nun mal kurz über erste Erfahrungen berichten. Ich habe das MJG in meiner 8x68S nun mit dem Vectan SP11 geladen. Anhand der Quick Load Daten komme ich, nachdem ich die 8 mm MJG 8x68s Ladung zwar mit 0,06g weniger (4,86 g ) geladen habe, aber notgedrungen die Gesamtlänge von 87 mm auf 86,4 mm reduzieren mußte, nun auf 1.068 m/s v0! Eingeschossen habe ich mit 4 cm Hochschuß. Streukreis bei 3 Schuß moderat (ca 4cm), nicht überwältigend!

LM: Mit 1.068 erreichten statt 1.073 m/s angegebener v0 liegen Sie doch nah dran. Die Trefferleistung sollte besser sein.

Letzte Woche 1. Einsatz:

Rehbock 60 m schräg von vorn, lag natürlich im Knall, recht großer Ausschuß auf den Rippen!

2 Stunden später dann 22 kg Sau 60 m breit, Mitte Blatt, lag im Knall! Jeweils keine Hämatome!

dann der 2. Einsatz:

Rehbock 272 m!, Hochblatt angehalten, Einschuß Leber tief, großer Ausschuß, reichlich Gescheide draußen, Bock ging 10 m.

Dann 38 Kg Sau, 100 m breit stehend, Einschuß Hochblatt Lunge, kein Herz. Sau verschwand hochflüchtig im Bestand. Wenig Schweiß am Anschuß sehr wenig auf 20 m, dann Ende. Sau wurde nachgesucht und lag verendet nach 150 m im Bestand. Das war für mich sehr unbefriedigend und wir waren alle sehr überascht! Auf der Einschußseite war eine Rippe getroffen, das Loch maß innen ~ 3,5 cm im Durchmesser, der Ausschuß war deutlich kleiner. Daher gab es wohl auch fast keinen Schweiß.

Ich denke, für den Ansitz und auf große Entfernung macht das Geschoß Sinn und wird mir als Präzisionsfanatiker Freude bereiten. Es verursacht wenig Wildbretentwertung, keine Hämatome, ich hatte aber kleinere Löcher erwartet. Ich meine aber, der Schuß muß im „Maschinenraum“ sitzen, ansonsten gibt es Schwierigkeiten. Ich möchte nicht erleben, wie wohl eine Drückjagd-Sau mit unglücklichem Waidwund-Schuß reagiert, und dann Nachsuche ohne Schweiß. Nun denn, ich bleibe mal dran und werde gespannt meine nächsten 8x68 MJG-Einsätze erwarten.

Herzl. Gruß, B.-M. Meyer, Sonntag, 21. Mai 2006 21:00

Ein schönen Maisonntagabend wünsche ich, Herr Mayer,

dazu ein kräftiges Waidmannsheil dem Erleger. Da ist ja schnell fette Beute zur Strecke gekommen!

Wenn Sie Bilder gesendet hätten, wäre sich leichter vorzustellen was nun groß oder klein ist. Da gibt es recht deutliche Unterschiede. Daß Sie sich über drei Tiere, die am oder nahe am Anschuß fielen freuen, dagegen über die Sau mit 150 m Fluchtstrecke wundern verstehe ich. Lesen und bedenken Sie bitte Zielwahl, Schweißfährte und Fluchtstrecke. Wenn Sie mal ein deutliche Schweißfährte des 8 mm MJG auf einen mittlere Sau sehen wollen schauen Sie hier. Bedenken Sie bitte auch, daß der Schweiß eine Zeit, und da ein flüchtendes Tier während der Zeit rennt, auch Wegstrecke, braucht, um aus den Gefäßen in die Landschaft zu kommen. Ein dokumentiertes Beispiel mit Zahlen dazu finden Sie hier.

Ich habe schon viele Sauen ins Weiche geschossen, teils ungewollt, teil gewollt. Eine im Sommer unfreiwillig breit ins Weiche getroffener Überläufer bescherte nach dem .30-06 TMS Treffer auf 100 m am nächsten Tag eine 2,5 km Nachsuche, lies Auf Sauen # Jungjäger mit .30-06. Ein im Winter ebenfalls mit der .30-06 nachts im Mondlicht auf mittlere Entfernung mitten drauf getroffner Überläufer rannte noch 300 m, lies Auf Sauen # Föhringe. Besser wurde das erst mit dem schnellen 6,5 mm MJG. Damit rannte die erste weich getroffene 70 kg Sau nach dem Treffer nur noch 150 - 200 m, bis sie nicht mehr wollte und ich sie fangen konnte, lies Auf Sauen # . . . doch noch mit MJG.

Horst Dietz berichtete von einem Diagonalschwein mit der .222" Rem., einem Warzenkeiler.Georg Klemm berichtet von dem ersten Diagonalschwein mit dem KPG-08 und Klaus Rechtacek von einem weiteren Diagonalschwein mit der 9,3x62. Ich lernte in Afrika mit der 9,3x64 dann das gekonnte Weichschießen, lies Afrika 2005 # Warzenkeiler I. Keins meiner Diagonalschweine lief je weiter als 15 m! Wie immer gilt Verschiedene Treffer → Verschiedene Wirkungen. Da beißt die Maus keinen Faden von ab! Mit 1.068 m/s v0 und einem ¾ m Tiefenwirkung auf Fleisch ist die 8x68S MJG Ladung mit die beste Drückjagdpatrone überhaupt. Dabei muß ich Ihnen unbedingt beipflichten wenn Sie meinen „der Schuß müsse im „Maschinenraum“ sitzen“. Da ist aber kein Frage der Bewaffnung sondern nur der Wundwirkung.

Selbst mit dem besten Geschoß müssen Sie richtig treffen. Anners geit dat nich, sächt de Hamborger! Den Rest kann der Hund!

Waidmannsheil, Lutz Möller

8 mm Maibock

Sehr geehrter Herr Möller,

Ich streckte mit dem 8 mm KJ-Geschoß aus der 8x57I einen Bock. Der Schuß lag zwei Zentimeter hinter dem Blatt in der Lunge, die Rippe war getroffen, kaum Hämatome, Ausschuß 15 - 20 mm, Küchenschuß, so gut wie kein Schweiß, lag nach 75 Gängen.

Mit freundlichen Grüßen, K. Neumann, Hamburg, den 28. Mai 2006

7 mm Maibock

Guten Tag Herr Möller,

ich habe am Sonntag Abend den 1. Bock mit der von Herrn Liebig geladenen 7x64 MJG Munition erlegt. Sie versprechen nicht zuviel von Ihren Kupferjagdgeschossen. Wenig Wilpretentwertung und super Wirkung. Der Pansen war leicht verletzt, vermutlich durch Splitter, aber alles hinehmbar. Bei gleicher Treffpunktlage mit Teilmantelgeschossen habe ich häufig kleine Splitter noch in den Lenden gefunden und der Pansen war an etlichen Stellen aufgerissen. Sollte sich der erste Eindruck bestätigen, bleibe ich bei der Munition. Die Treffpunktlage ist identisch mit S und B und Blaser CDP.

Mit freundlichen Grüßen, Andreas Fasold,Dienstag, 30. Mai 2006 19:53

Tag Herr Fasold,

danke für Ihren Bereicht und Waidmannsheil. Nett wären einige Einzelheiten.

Waidmannsheil, Lutz Möller

Herr Möller,

Waffe ist Mauser System 98. Lauf 65 cm. Die Entfernung betrug ~ 180 m. Das Stück stand breit, Treffer kurz hinter dem Blatt, daher keine Entwertung, Einschuß Kalibergröße, Ausschuß ~ 5c m im Durchmesser. Etwas Leber wurde herausgedrückt. Das Stück verendete im Knall, kein Schlegeln, kein Versuch wieder hoch zu werden. So muß es sein! Da es dunkelte und ich noch ein gutes Stück in unwegsamen Gelände zu gehen hatte, habe ich lediglich die Organe auf krankhafte Veränderungen untersucht, den Sitz der Splitter nicht verfolgt. Einzelne Splitter sind jedoch nicht außerhalb des Ausschußbereiches ausgetreten. Ich erlegte ihn auf 800 m Höhe in einem Moor. Der vergangene Winter war dort mit Schneehöhen von über 1 m von Mitte November bis Mitte März sehr streng. Der geringe Bock wog aufgebrochen 11,5 kg, war 2 Jahre alt.

Grüße, Andreas Fasold, Dienstag, 30. Mai 2006 21:16

Maiwolken in der Südeifel

Maiwolken-2006-in-der-Suedeifel

Maiwolken in der Südeifel 2006, der regenreichste und kühlste Mai seit Jahrzehnten!

Seltsamer Krombacher

Hallo Herr Möller,

anbei Bild eines am 4. August 2006 in der Eifel erlegt seltsamen Krombacher Bockes:

Krombacher Seltsamkeit: Ein Vierstangebock, Quadrophenia!

MfG W. Schuster, Freitag, 11. August 2006 12:08

Blattbock

Hallo Herr Möller,

Die alten Böcke suchen noch. Geschossen habe ich mit der Canon und danach mit meinem MJG. Nach einigen Blattserien kam der Bock aus dem Einstand.

Da ist ein Bock

Hier ist der Bock

Nach der Behandlung mit meinem MJG hängt er nun

Grüße und Waidmannsheil, Harald. Beier, Sonntag, 13. August 2006 20:50