Büffeljagd Australien 2008
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Büffeljagd in Australien 2008

Büffelquelle

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Lutz Möller, 10. August 2008

Willkommen zurück und vielen Dank

Hallo Lutz und Willkommen zurück!

LM: Danke!

Ich muß offen gestehen, daß ich Dich um das Bad in der australischen Felsenquelle wirklich beneide. Solche Augenblicke trägt man als Erinnerung und Quell jederzeitiger Besinnung im Gedächtnis, bis an sein Lebensende. Dein Trip schien mir im Großen und Ganzen viele ursprüngliche Erfahrungen beschert zu haben. Zum anderen gilt Dir auch großer Dank für die Berichte über die Jagd auf die Wasserbüffel.

LM: Halt, halt, nicht so schnell. da kommt noch mehr.

Sie liefern abermals - gut bebildert - Erkenntnisse über die Wirkung Deiner Lutz Möller Geschosse im Besonderen und Geschossen im Allgemeinen im jagdlichen Einsatz.

Lediglich der Bericht zum Langohrenmassaker ist recht unbefriedigend, da mehr Rechfertigung als Schilderung greifbarer Fakten. Zur Jagd gehört natürlich auch die psychisch/emotionale Erfahrung/Auswirkungen auf den Akteur, eben das Erleben von Jagd. Aber dieser Bericht hinterläßt bei mir ein gewisses Unbehagen und den Eindruck eines „ Beuterausches“ auch wenn Du dies im Bericht ja schon bestreitest und rechtfertigst. (Hemingway wäre da wohl weniger Rücksichtsvoll mit sich umgegangen ;).) Das all diese Wirbeltiere dort nicht zur einheimischen Fauna gehören und das Gleichgewicht empfindlich stören - seit mehr als 200 Jahren - sollte jedem bewußt sein, aber auch das schlußendlich der Mensch selbst dafür verantwortlich ist. Ich denke da nur an den Versuch der massenhaften Vernichtung von Kaninchen mit Netzen und Knüppeln. In dem Zusammenhang muß ich auch sagen, daß das Zitat welches Du hier seit geraumer Zeit stehen hast: „Das Edelste wurde gerade dadurch verteidigt, daß man zum Grausamsten bereit war. “eine Gemeinsamkeit aufweist, denn sie läßt Vernunft vermissen.

LM: Auf deutsch gesagt, heiligt der Zweck die Mittel.

Es kann durchaus vernünftig sein, Wirbeltiere und gar die eigenen Artgenossen zu töten, um sich zu ernähren oder zum Schutz eines Ökosystems, aber auch wenn zum Beispiel die eigene Existenz unmittelbar bedroht ist.

Aber ich will das mal überspitzt so darstellen: Willst du gut sein, tue Böses, Oder: Willst du das Richtige tun, tue das Falsche. Wenn ich eine Wand weishaben will, streich ich sie nicht mit schwarzer Farbe, das sagt mir mein gesunder Menschenverstand.

LM: Das ist doch Unsinn.

Allerdings wird derzeit ja recht handfeste (Welt-)Politik gemacht mit einer wie selbstverständlichen arroganten und anmaßenden Überheblichkeit, daß sich einem die Nackenhaare sträuben.

Da ich viel von Dir gelesen habe, vor allem meine ich hier Deine Aussagen bezüglich Waidgerechtigkeit und dem Knüppeln von Jagd und töten, weiß ich, daß Du solche meine Gedanken nicht unreflektiert als Angriff abtust. Ich freue mich auf weitere (bebilderte) Berichte von Dir und allen anderen Lesern und Gestaltern.

Beste Grüße und Waidmanns Heil, C. P., Montag, 11. August 2008 13:27

PS: Ich halte es mit: „Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ Reinhold Niebuhr

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