Lutz Möller 8x57IRS Jagdgeschichten 2

Lutz Möller 8x57IRS Munition

Jagdgeschichten 2

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Inhalt 2. Erfahrungsbericht 8x57 IRS | LM 8x57 IRS Munition in BBF | Reinigung und Ölschüsse vergessen | 8x57IRS mit MJG auf Sau | 3. LM 8x57 IRS Erfahrungsbericht | Es eilt die Zeit im Sauseschritt | Zufrieden | Herztreffer mit kurzer Flucht | Immer erfolgreich mit Möller | 8005 Geschoß für 8x57IRS Hahnbüchsflinte | Jannes Drilling wont open when hot! | Kitzlose Ricke | Bleifrei = öko = grün | Knopfbock mit MJG 8x57 IRS | Kleiner ist feiner | Randlose Munition in Merkel B3

2. Erfahrungsbericht 8x57 IRS

Lies vorher 1. Erfahrungbericht

Guten Abend Herr Möller,

während Sie sehr erfolgreich im Juli 2012 in Afrika jagten (noch ein Weidmanns Heil nachträglich), konnte ich am vergangenen Freitag zum Sonnenuntergang hin, einen 2-3 jährigen Rehbock mit Ihrem MJG in 8x57 IRS erlegen. Auf rund 40 Meter Entfernung ließ ich die Kugel aus meiner BBF fliegen, die den Bock kurz hinterm Blatt erfasste. Der Bock trete sich nach dem Schuß um 180 Grad und brach nach 2 Gängen schlagartig zusammen. AmAnschuß war überall Schweiß.

Einschuß in der Decke

Ausschuß in der Decke | Einschuß aus der Decke

Herz zerschossen

Ausschuß von innen LM: Durch den Herztreffer ein Kraftstoß der Trümmer. Beachte Zielwahl durch Lungen, nicht Herz!

Ausschuß aus der Decke

Bei Aufbrechen und späteren Zerwirken war ich jedoch von der Austrittswunde des Restbolzen etwas erstaunt. Das Herz hatte einen Volltreffer abbekommen und die Lunge war auch angekratzt. Im Einschußbereich war, wie gewohnt, nur ein kalibergroßes Loch zu finden, jedoch war der Brustkorb auf der Austrittsseite anscheinend aufgeplatzt. 4 Rippen waren vom Brustbein förmlich abgerissen. Neben der Austrittswunde des Restbolzens waren noch fünf Löcher der Splitter in der Decke zu finden. Zwei Splitter konnte ich auf der Innenseite der Decke bzw. im Wundbereich noch finden. Ein Splitter muß wohl die Speiseröhre getroffen haben, da die Austrittswunde und ein Großteil des linken Blattes von innen her mit Äsungsresten versetzt war. Der Magen war vollkommen unverletzt. Diese Form der Zielwirkung ist wohl auf die recht kurze Schußentfernung und dem Kraftstoß auf dem harten Ziel Herz zurückzuführen. Ich muß jedoch gestehen, daß ich mit den bisherigen Erfahrungen, solch eine Austrittswunde nicht erwartet hätte.In der Anlage finden Sie entsprechende Bilder. Sie können gern den Bericht und die Bilder auf Ihrem Netzplatz veröffentlichen.

LM: Beachte Zielwahl durch Lungen, nicht Herz!

Mit freundlichen Grüßen, Fabian Völker, Sonntag, 15. Juli 2012 17:33

LM 8x57 IRS Munition in BBF

Hallo Herr Möller,

vorweg möchte auch ich mich für Ihren wirklich gelungene Internetauftritt bedanken, den ich nun seit mittlerweile über einem Jahr mit reger Teilnahme verfolge.

LM: Bitte.

Aus diesem Grund stimme ich mit Ihren dargelegten Meinungen bezüglich Munition voll überein und habe bereits seit längerem beschlossen, einen Munitionswechsel hin zu Ihren Geschossen durchzuführen. Gesagt = Getan: Munition bei der Lutz Möller GmbH bestellt und sehnsüchtig erwartet. Nachdem ich nun Ihre Munition in 8x57IRS und 7x57 Mauser erhalten habe, hatte ich gestern die Gelegenheit zunächst meine BBF Haenel Jäger 8.11 in 8x57IRS auf Ihre Munition einzuschießen. Hierzu muß ich Ihnen das Ergebnis mit zunächst einigen Anmerkungen zur Waffe nahebringen. BBF Haenel 8x57IRS und 12/76, Büchsenlauf freischwingend, 60 cm lang. Leider kann ich im Moment keine Angabe zur Drallänge machen. Nur soviel: Die Schußleistung war bisher mit der Munition Geco TMR 12,7g hervorrangend. Als Zielfernrohr ist ein Swarowski Z4i 2,5-10x56 mittels Recknagelmontage montiert. Nun mein Vorgehen gestern: Guten Mutes bin ich auf dem Schießstand angekommen, meinen „Einschießtisch“ hergerichtet, habe eine neue Scheibe an die Seilzugvorrichtung getackert. Verstellkappen vom Glas demontiert, die Höheneinstellung 4 Rasten zurückgenommen (Fleck auf 100 m). Nun Schuß mit Geco TMR auf 100 m Fleck. Das Ergebnis- eine blitzsaubere 10 (wie ich es gewohnt bin) . Nun die erste Patrone aus Ihrer Lieferung geladen und mit gleichem Haltepunkt Feuer frei! Ergebnis: für mich erschreckend – eine tiefe 7 auf 07.00Uhr! Unsicher über eine etwaiges Ungeschick des Schützen noch mal eine Patrone geladen und das gleiche wiederholt. Ergebnis: Das Gleiche! Wieso tief?

LM: Weil anregungs- und schwingungsbedingt jede Munition einen anderen Abgangsfehler erzeugt. Lies Gewehrlaufschwingungen!

Nächster Schritt: Zollstock raus und Messen vom Einschuß bis zum gewünschten Punkt von 4,9 cm Hochschuß. Ergibt 15 cm. Also 14 Rasten am ZFR noch oben. Alles noch mal überprüft und die 3. Patrone geladen.

LM: War der Lauf noch heiß, oder schon wider abgekühlt. Jäger schießen kalte Läufe.

Haltepunkt wieder die Zehn und Feuer. Ergebnis: Hochschuß jedoch +6 cm. Nun erst mal die Horizontale Abweichung korrigieren, also 2 Rasten nach rechts und dann noch 2 Rasten von der Höheneinstellung wieder zurück. 4. Patrone in den Lauf, besinnen  und Feuer! Ergebnis: Ich bin gleich 4,5 cm weiter rechts und 3 cm tiefer als beim 3. Schuß. Langsam kommen mir Zweifel an meiner eigenen (Un)fähigkeit. Also die 5. Patrone geladen und ohne Verstellung noch einmal den gleichen Haltepunkt anvisiert und Abdrücken – Ergebnis – Versager!

LM: Bitte zusenden!

Am Boden zerstört warte ich 20 Sekunden und öffne dann den Verschluß. Patrone raus und Zündkappe kontrollieren – Genau wie bei den anderen ein sauberer Einschlag des Schlagbolzens zu sehen!

LM: Eben den will ich sehen!

Jetzt wird es mir zu blöd! Also 1 Raste nach links und 1 Raste hoch! Neue Patrone in den Lauf und Fleck halten. Ergebnis: Endlich die richtige Höhe und auch fast mittig. Gut! Nun noch mal 2 Patronen ohne Veränderung zur Kontrolle. Das Ergebnis ist eine Streuung, wie ich sie so nicht gewohnt bin!

LM: Bei solcher Aufregung, die sich hier aus Ihren Zeilen erschließt, sollte man stopfen, pausieren und späte in Ruhe weiter machen, statt hell erregt ein Ergebnis erzwingen zu wollen.

Das leichte Klettern nach oben könnte man dann doch dem mehr als gewollt warmen Lauf anlasten, aber ich habe jetzt auch keine Lust mehr ewig zu warten bis der Lauf abkühlt.

LM: Dann wird das aber nichts ansehnliches.

Schließlich will ich nicht Loch in Loch schießen, sondern nur einen gewohnten Streukreis von 2 cm erreichen. Aber in meinem Fall sind es 3 cm und das auch noch seitlich.

Herr Möller, vielleicht können Sie mir das Ganze aus Ihrer Sicht kommentieren. Ich bin natürlich jetzt etwas verunsichert und hätte mit ein anderes Ergebnis erhofft. Am meisten verwundert es mich, daß (mal von der seitlichen Abweichung abgesehen) die LM Munition gegenüber der Geco TMR 11cm tiefer liegt.

LM: Muß aber nicht. Lies Gewehrlaufschwingungen!

Stimmt hier etwas mit der Laborierung nicht!

LM: Davon ist nicht auszugehen.

Letztendlich war es auch mein erster Versager mit dieser Waffe!

LM: Den möchte ich - wie gesagt - gern mal sehen.

Die Scheibe habe ich Ihnen als PDF-Bild mal mit beigelegt.

LM: Die ich hier nicht abbilde, weil verschiedene Ding durcheinander geplastert wurden.  Brauchbare Zielscheiben weisen nur eine Munition und ein Einstellung auf.

Nun habe ich ja auch noch einen 98er Repetierer, für den ich mir auch Ihre Munition mitbestellt habe. Allerdings sollen hieran erst noch einige Veränderungen vom BÜMA vorgenommen werden. ( Handspannung und Timney Abzug). Das wird also noch etwas dauern, bis ich die Munition mit diesem schießen kann. Ich hoffe, mit einem besseren Ergebnis!

LM: Ich hoffe in Ruhe! Ich danke für Ihr ausführliche Zuschrift. Ich empfehle Ihnen dafür einen deutschen Recknagelabzug! Die sind einwadnfrei!

Mit freundlichen Grüßen vom Rennsteig aus dem Thüringer Wald, Ihr, Lutz Löblich, Mittwoch, 8. August 2012 10:10

Reinigung und Ölschüsse vergessen

Betreff: Einschußbericht von Herrn Löblich

Hallo Herr Möller,

also zum Bericht über das Einschießen des Herrn Löblich, muß ich jetzt doch mal meinen Senf geben.

So wird das ja mal gar nix !

1. Viel zu viel Streß und Aufregung !
2. Als erstes 1 Schuß Geco Munition und gleich danach LM Munition?

Was soll das denn werden ? Vor dem Einschießen auf eine andere Munition sollte man den Lauf vernünftig entkupfern und reinigen !

Danach zwei bis drei Ölschüsse mit der NEUEN Munition ! Wenn das passiert ist, läßt man die Waffe richtig kalt werden !

Erst dann soll man schön gleichmäßig Schuß für Schuß ans Einschießen gehen! Jeder Schuß wird, wie Sie ja bereits gesagt hatten, kalt geschossen! Dann wird es auch was. Aber wenn man schon mit Druck und vor allem ohne Zeit auf den Schießstand zum Einschießen geht, kann das nur in die Hose gehen.

LM: Das konnte man aus den Zeilen ja auch herauslesen. Danke für Ihren wohl angebrachten Hinweis den Lauf zu reinigen und danach ungezielte Ölschüsse in den Sand abzugeben, um die Waffe auf die neun Belastung einzustellen.

Auch Schön Grüße aus Thüringen, A.K., Mittwoch, 8. August 2012 18:47

8x57IRS mit MJG auf Sau

Hallo Herr Möller,

ich schießeseit einiger Zeit Ihre 8x57IRS. Vo gemessen 960 m/s. Leider habe ich im letzten halben Jahr erst 2 Sauen damit erlegen können, so daß ich noch zu keiner abschließenden Bewertung kommen kann. Zu folgender Erlegung hätte ich gern gewußt, ob Sie meine Einschätzung teilen. Da seit einigen Tagen  die Sauen im Weizen zu schaden gehen, habe ich am Waldrand meinen mobilen 3 m Alusitz aufgebaut, um so unmittelbar am Schadensort die Rotte erwarten zu können. Ich baumte gegen 22:30 Uhr auf und wie erhofft, nach rund zwei Stunden hatte ich die Rotte bei schlechtem Licht vor. Nach gründlicher Ansprache beschoß ich einen ♀ 45 Kg-Überläufer auf etwa 25 m. Da im Augenblick der Schußabgabe nur Haupt und Rückenlinie sichtbar waren, nahm ich gut 50 cm Weizenähren vor dem Blatt in Kauf. Die Rotte flüchtete in Richtung eines angrenzenden Roggenackers. Im Licht einen starken Lampe konnte ich weder Schweiß noch sonstige Pirschzeichen feststellen. Nach 1,5 Stunden Nachsuche, Radius 50 m, brach ich ab und nahm die Suche gegen 5 Uhr mit meinen Ridgeback wieder auf. Zehn Meter vom Anschuß verwies er die ersten Tropfen Lungenschweiß an den Halmen. Die Schweißspur wurde immer stärker, so ihr leicht zu folgen war. Nach 100 m atmete ich erleichtert auf und stand vor meiner Beute. Die Sau wurde von links beschossen und wies auf der Einschußseite ein 3x1,5 cm großes Langloch auf. Ein Ausschuß war nicht erkennbar. Nach Aufbrechen und Abschwarten zeigte sich wie im Bild sichtbar auf der Einschußseite eine Verletzung wie man sie nur von einem Ausschuß her kennt. Das Geschoß zerfetzte den linken Lungenflügel und einen Leberlappen, durchschlug Magen und Gescheide, war aber nicht mehr zu finden.

LM: Also ein Diagonalschuß.

Einen Ausschuß konnte ich nach wie vor nicht feststellen. Ich vermute, das Geschoß mehrere Ähren hat gestreift und geriet so ins Taumeln geriet, . . .

LM: Falsch, siehe Hindernisse und Zweige.

daß die Geschoßhohlspitze beim Aufschlag zerplatzte . . .

LM: Das ist ihr Aufgabe.

und die entsprechende Verletzung erzeugte. Weiter vermute ich, durch das Überschlagen im Wildkörper . . .

LM: Falsch, siehe Schulterstbilisierung . . .

habe das Geschoß so viel Energie abgegeben, daß ein Ausschuß nicht mehr möglich war.

LM: Die Tiefenwirkung bzw. Eindringtiefe meiner Geschosse ist groß, bekannt und endlich. Mehr als angegeben, dürfen Sie nicht erwarten. Bilder zu Sau sehen Sie in Sau Afrika 2008.

Bitte teilen Sie mir mit ob ähnliche Ereignisse aus ihrer Praxis heraus bekannt sind.

LM: Meine Geschosse durchdringen Hindernisse wie Halme unbeirrt. Siehe auch Holzversuche.

Übrigens bestätigte sich nach Begutachtung meines Metzgers meine anfängliche Befürchtung einer Verhitzung  nicht.

LM:  Wenn Sie eine Sau auf 25 Meter Schußentfenrung beschießen, müssen Sie sich nicht wundern, wenn die sie bemerkt und flüchtet. Lies Wundwirkung und Fluchtstrecke

Zwischenzeitlich habe ich eine weitere 45 Kg Sau  mit MJG 8x57IRS erlegt. Das Stück fiel und lag im Feuer. Diesmal nicht im Weizen sondern auf freier Fläche. Auch hier das gleiche Bild. Auf der Einschußseite (Blattschuß)

LM: Falsch, beachte Zielwahl.

zerlegte sich die Geschossspitze bereits hinter der Schwarte

LM: Das ist ihr Aufgabe. Sie soll das nach weniger als einem Zentimeter Eindringtiefe.

Das hinterlies 10 cm Ø und 4 cm tiefe Wildbretentwertung, allerdings ohne nennenswerte Blutergüsse. Die Lunge war zerfetzt. Auf der Ausschußseite war der Wundkanal kalibergroß.

LM: Schießen Sie nicht fehlerhaft auf die Blätte, sondern tragen den empfohlenen Höhen Lungenschuß (Noch mal: Ohne Herz, ohne Vorderläufe zu berühren) an. Im übrigen fehlen mir Ihre Bilder (Mein Fehler, versehentlich gelöscht). Es wäre nett, wenn Sie die noch mal nachreichen würden.

Mit freundlichen Grüssen, Edmund Spang, Freitag, 21. September 2012 08:19

3. LM 8x57 IRS Erfahrungsbericht

Hallo Herr Möller,

ich hoffe Ihre Schwedenreise bringt Ihnen viel Freude am Jagen, guten Anblick und Weidmanns Heil.

Am Tag der Deutschen Einheit konnte ich gegen 0:30 Uhr einen ♂Frischling mit Ihrer LM 8x57 IRS Munition erlegen. Ich hatte die Sauen schon rund 30 - 40 Minuten vor mir am Waldrand. Das ist jedoch die Reviergrenze und gleichzeitig war der Schattenwurf des (nicht mehr ganz) Vollmondes so stark, das ich die Sauen zwar hörte, aber keine sehen konnte. Gebeult vom Jagdfieber und nach einigen kurzen Sauen-Huschern auf der Ackerfläche, zogen zwei Sauen langsam auf die landwirtschaftliche Freifläche. Ich drehte den Zoom meiner Waffenoptik auf 10-fach und schaltete den Leuchtpunkt ein. Dieser saugte sich bei rund 110-120 Meter Entfernung kurz hinter'm Blatt eines breitstehenden Frischling fest. Der Schuß brach und die Bühne war leer. Nach dem üblichen akademische" Viertel suchte ich denAnschuß und fand diesen aufgrund vielen Lungenschweiß recht schnell. Ich holte den Jagdherren von seinem Stand und wir beide gingen die Schweißfährte aus und fanden nach rund 20 Meter einen Frischling mit einem nach meinem Verständnis guten Küchenschuß: Kurz hinterm Blatt duch beide Rippenfelder und beide Lungen. Beide Schulterblätter blieben wie Leber und Herz unversehrt. Im Anhang finden Sie entsprechende Bilder.

Einschuß, Ausschuß in der Schwarte

Schwarteninnenseite Einschuß, Ausschuß

Einschuß, Ausschuß aus der Schwarte

Wie üblich verlor ich durch Ihr Geschoß nur sehr wenig Wildbret. Mein Vertrauen in meine neue BBF mit Ihrer LM Munition wächst immer mehr, zu mal ich wenige Tage zuvor vom selben Ansitz und fast auf der gleichen Stelle, Entfernung ebenfalls ein Kitz mit gleichen o.g. Resultaten erlegen konnte.

Mit freundlichen Grüßen, Fabian Völker, Sonntag, 7. Oktober 2012 15:23

Es eilt die Zeit im Sauseschritt

wir sausen mit  / Wilhem Busch

Betreff: 8x57IR

Sehr geehrter Herr Möller,

angesichts der immer weiter um sich greifenden Diskussion über zeitgemäße Munition – namentlich in den Staatsforsten – wollte ich mal ganz höflich und devot anfragen, ob die „alten“ 8 mm Schützen ohne „S“ im Regen stehen bleiben, oder ob Sie auch in 8x57 IR Abhilfe schaffen können – oder wenigstens ein paar tröstende Worte finden ;-)

LM: ☼ Die Zeit heilt nicht nur alle Wunden, sie schafft auch solche, nämlich indem Sie über veraltete Munition hinweg geht und die hinter sich läßt. So auch hier.

MfG + WMH, U. Brauns, Mittwoch, 17. Oktober 2012 21:31

Zufrieden

Hallo Herr Möller,

ich bin übrigens sehr zufrieden mit der LM Munition. 6 Sauen und 2 Rotwildkälber lagen im Feuer. Nur Rehe gehen meist noch 20 - 40 m. Wildbretentwertung immer gering. Gut für einen Selbstverwerter und -esser.

Grüße aus der Lausitz und Waidmannsheil, E. Günther

Herztreffer mit kurzer Flucht

Hallo Herr Möller,

am Wochenende erlegte ich mein erstes Reh mit einem Herztreffer, erlebte dabei eine erstaunlich kurze Flucht.

Der Bock trat wenige Meter neben der Kanzel aus und war sofort auf meiner Fährte. Unruhig ging er noch ein Stück und beim nächsten sichern auf 20 m traf ihn Ihr Geschoß aus der 8x57 IRS mit 930 m/s knapp hinter dem rechten Vorderlauf tief in die Kammer. Ohne zu zeichnen ging er 10 Gänge vorwärts, 2 Gänge rückwärts und fiel dann einfach um. Im Wundbett konnte ich sehen, das Herz ging heraus. Der Bock schlegelte noch ein wenig, kam aber nicht mehr hoch und legte alsbald den Träger zur Seite. Beim Aufbrechen konnte ich sehen, das Herz war angeschossen und  der Kraftoß auf die Rippen hatte die Lunge stark beschädigt. Ein Jahr zuvor hatte mit der gleichen Patrone an der selben Stelle einen Bock beschossen, der mit mit reinem Lungentreffer mindestens dreimalmal soweit in eine Brombeerdickung ging.

Mit freundlichen Grüßen, Christian Waldmann, Montag, 13. Mai 2013 09:35

Immer erfolgreich mit Möller

Sehr geehrter Herr Möller

Gestern konnte ich meinen 2. Bock mit Herzschuß auf nur 40 m erlegen.

LM: Beachte Zielwahl.

Die Kugel traf auf der 3. Rippe zwischen Herz und Lunge, und beförderte den Bock nach nur 5 Gängen ins Wundbett. Bemerkesnwerter Weise war das Fluchverhalten wie beim ersten Bock mit Herzschuß: Im Knall versuchten die Stücke abzuspringen, schafften es aber nicht und erschienen wie in einem Zustand der Lähmung.

Ganz anders war das Verhalten bei einem Schmalreh, welches ich auf 100 m vertraut äsend, breit stehend mit Ihrem Geschoß aus der 8x57 IS hinter's Blatt geschossen hatte. Mit einem reinen Lungentreffer ging es 30 m hochflüchtig ab und brach in der Fährte zusammen.

Mit freundlichen Grüßen, Christian Waldmann, Montag, 5. August 2013 11:50

8005 Geschoß für 8x57IRS Hahnbüchsflinte

Guten Tag Herr Möller,

ich benutze Ihre Geschosse für die 8x57IS = LM 8005 sowie für die 270 WSM = LM 6863. Mit beiden Geschossen bin ich sehr zufrieden, auch was die Ladedaten zu diesen Geschossen anbelangt. Meine Frage an Sie lautet. Ich möchte für einen Jagdfreund der eine Hahnbüchsflinte besitzt Ihre LM-Geschoß 8005 verladen. Ich muß dazu erwähnen, der Kugellauf hatte ursprünglich das Kal. 8x57R360 dies wurde in Ferlach auf das Kal. 8x57IRS umgeändert und neu beschossen. Kann man die Ladedaten diese Sie in Ihrer Homepage für die 8x57IRS angeben bei einer Hahnbüchsflinte verwenden?

LM: Ja, aber nicht leistungsgesteigerte, die mit „nur für KBV“ gekennzeichnet sind.

Vielen Dank für Ihre Antwort und liebe Grüße aus der Steiermark.

Fritz Lanz, Donnerstag, 14. November 2013 10:07

Jannes Drilling won't open when hot!

Hi Lutz!

Janne Forsberg have a beautiful drilling 2 x 8x57 IRS and kal 20. He was not satisfied with the grouping. 7-15 cm spread with various factory ammo as RWS and Norma. I loaded your old KJG and to his surprise spread is down to 3 cm. Great stuff! But, there must be something wrong with this expensive gun. If you shoot 4-6 rounds the top lever can not be opened until the gun get cold. This is nothing for hunting. I suppose the tolerance are so small and heat expansion influence the locking system. Have you any idea?

Svante, Freitag, 22. November 2013 09:09

Svante,

Drillings are not meant to be shot hot. They are meant to shot once cold. When You shoot any Gun the Champber and Powder of the next cartridge heat up. Pressure rises. So maybe this Rifle is a little tight and simply cannot stand multiple Shots in a Row. To allow more heat, use slower Powder. What did You load?

Lutz

SJ: 2,96 g Norma 200. No sign of high Pressure. The Problem remains with Factory loads, when you shoot 6 rounds.

LM: Too may Rounds in a Row for a Drilling. Shoot one Round and wait for it to cool down.

Kitzlose Ricke

Guten Abend Herr Möller,

heute Nachmittag erlegte ich eine kitzlose Ricke auf rund 120 Meter Entfernung. Die fiel jedoch nicht am Anschuß. So holte ich meine Wachtelhündin aus dem Wagen und setzte sie am Anschuß ant. Rund 30 Meter weiter, in eine dichte Douglasienschonung hinein, lag die Ricke mit einem Lungen-Leberschuß verendet danieder. Die junge Wachteline war hocherfreut und ich sehr stolz über das Ergebnis auf der erste echten Schweißfährte.

Wachtel Heil, Fabian Völker,  Dienstag, 3. Dezember 2013 19:58

Bleifrei = öko = grün

Sehr geehrter Herr Möller!

Nach meiner letzten Bestellung (400 Geschosse div. Kaliber) haben Sie gefragt: „überlebt bei dem Verbrauch überhaupt noch Wild in Ihrer Umgebung ?“. Na klar überlebt jede Menge Wild. Nur nicht, das auf dem Abschußplan steht. Heuer waren es rund 30 Stück Rehwild. Und dann noch 4 Hirsche in der Hochbrunft. Alle im Feuer gelegen. Der weiteste auf 220 m, der am nähesten auf der Pirsch auf 10 m! Übrigens das aufregendste Jagderlebnis mit Rotwild in meinem Leben.

LM: Hirsch auf 10 m ist schon außergewöhnlich!

Dann hat meine liebe Frau Anfang November noch einen ungeraden 12er vom 12. Kopf bei einer Bewegungsjagd in der Nähe von Berlin erlegen können. Der fiel ebenfalls im Feuer. Da haben dann viele Mitjäger gefragt, welche Munition sie denn verwendet. Und große Augen gemacht, als sie ihnen dann unsere Patronen mit den LM-Geschossen gezeigt hat. Zu Jagdbeginn gab's bei der Ansprache des Jagdleiters nähmlich wiederum ein langes Gefasel von den Schwierigkeiten mit bleifreier Munition. Leben die alle hinterm Mond? Gibt es wirklich kein Interesse an den „Nebensächlichkeiten“ der Jagd wie Munition, Waffe, Wundwirkung usw. usf?

Gut, aber jetzt baten mich 3 meiner Ordensbrüder, ihnen Munition mit Ihren LM-Geschossen zu laden. Mache ich ja gern. Nur ist das eine ziemlich zeitaufwendige Angelegenheit. Jede Hülse wird längenmäßig getrimmt, dann natürlich der Hülsenhals exakt abgedreht, danach alles vernickelt. Bei der abschließenden Gewichtsprüfung gibt's dann noch den restlichen Ausschuß. Jeder Wiederlader, der die Sache ernst nimmt, kennt das ja zur Genüge.

Grüne Kappen

Und damit wir zeigen, daß bleifrei öko ist, gibt's meine in grün - hübsch, oder?

LM: Krass! Lackierte Flitzerspitzen in grün.

Weidmanns Heil! Komm.-Rat Franz Josef Liebich, Donnerstag, 20. Februar 2014 15:23

PS: nennen Sie ruhig meinen vollen Namen. Ich bin stolzer Jäger und stehe dazu!
PPS.: Könnte man die Spitzen nicht gleich in Öko-grün fertigten?

LM: Meine Marke ist schwarz. Ihre grün. So hat jeder seine Freude.

Knopfbock mit MJG 8x57 IRS

Hallo Herr Möller,

hier ein von mir erlegter Knopfbock, leider nur mit dem Handy gefilmt und fotografiert.

Lunge und Herz durchschossen.

Einschuß

Einschuß

Ausschuß Kammer Loch

Slaven Paradzik , Dienstag, 20. Mai 2014 13:12

Kleiner ist feiner

Betreff: Knopfbockerlegungen

Sehr geehrter Herr Möller!

Es beeindruckt schon sehr, wie problemlos man mit Ihren Geschossen Knopfböcke erlegen kann - zumindest, wenn man ordentliche Kanonen (.30-06, 8x57IRS) verwendet!

Es geht aber auch anders: ein befreundeter Jäger hat gestern ebenfalls einen Knopfbock erlegt, mit dem großväterlichen Hornetstutzen (LL 50 cm). Geladen hatte er ganz normale Fabriksmunition, also 2,9g Bleiflatschen. Schuß knapp hinter das Blatt auf 90 m. Der Bock torkelte noch ein paar Meter und fiel dann in Sichtweite tot um. Er hatte einen ordentlichen Ausschuß, dennoch ist kaum Wildbret zerstört. Wer will, könnte sogar die durchschossene Lunge essen! Es geht also durchaus auch mit Blei und ohne „Geschütze“. Leider haben sich die Jäger in unseren Breiten angewöhnt, immer so bewaffnet ins Revier zu gehen, als gälte es einen Lebenskeiler mit 170 kg zu strecken und das mit einem Diagonalschuß von schräg vorn! Wie anders wäre zu erklären, daß sie für berichtenswert erachten, wenn ein Knopfbock mit der .30-06 beschossen, tot umfällt - egal mit welchem Geschoß. Berichtenswert wäre aus meiner Sicht eher, wenn das einmal nicht so wäre. Dann läge es aber wahrscheinlich am schlechten Treffer, bei dem eben auch ein grobes Kaliber nicht viel hilft!

LM:  Der junge Mann wollte sich mitteilen. Also veröffentlichte ich seine Beitrag. Der mich kennt, weiß, ich bevorzuge auch eher kleinere Keliber. Die langen hier, zumindest mit meinen Geschossen allemal. Eigentlich könnten alle 7x57 schießen, außer weit im Gebirge. Da wäre die 7 mm Rem Mag zu bevorzugen. Größer muß nicht sein.

Ich verbleibe mitfreundlichen und weidmännischen Grüßen, L. Vogl,  Mittwoch, 21. Mai 2014 15:16

Recht hat er. Ich würde ja auch mit der Hornet losgehen, nur leider habe ich keine. Und ich dürfte es ja in Deutschland auf Rehwild nicht ;o). Sau kann immer kommen, so hab ich es gelernt, da bin ich doch lieber auf der sicheren Seite, als daß ich mich ärgere. So nehme ich weiter meine dicken Wummen in 8x57IS und 7mm RM und jage fröhlich vor mich hin.

Beste Grüße, Stefan Simm

Randlose Munition in Merkel B3

Sehr geehrter Herr Möller,

die randlosen Patronen 8x57IRS fallen leider nicht, wie im Video Schwerkrafttrick gezeigt, aus dem Patronenlager. Haben Sie wirklich kein IRS mehr in Zukunft?

Das würde ich sehr bedauern! Meine Merkel B3 ist auf ihr Geschoß umgestellt und ich habe gute Ergebnisse, muß ich mich doch gegen die „bleierne Sippe“ wie sie sagen, hier im Revier durchsetzen. IRS weiter bei Ihnen beziehen zu können wäre mir sehr wichtig. Mir bliebe nur selber zu laden

LM: Ein guter Gedanke.

oder die Munition wechseln. Beides schlechtere Lösungen! Ich kenne auch Jäger, die z.Bsp. 9,3 und 7 mm mit Rand noch von Ihnen geliefert bekommen. Vielleicht können Sie auch mir eine Lösung anbieten?

8x57IRS PPU Hülsen 8005 MJG

LM: Ich fand noch einiges Halbzeug, das ich kommende Woche (Jetzt ist Pause) in die Fertigung geben werde.

Weidmannsheil, Andreas Kohn, Freitag, 2. Januar 2015 10:20

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