Lutz Möller 308 Win. Munition, Seite 4

Lutz Möller 308 Munition

Jagdgeschichten Seite 4

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Inhalt Tier | Einfach umwerfend! | 8 cm Streukreis auf 300 m sind zu viel | 5 cm Streukreis sind zu viel | LM Munition begeistert | Guter Tag | 308. Ladung | Berg rauf  - Berg runter = halte drunter | LM 308. Munition für Hochwild in allen Größen | MJG für Sauer 202 | LM Munition in 14 mm | Rehe gingen noch weit | BlattAusschuß | Kaliber .30 | Schmalreh vom Blitz getroffen Schmalreh am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

Lutz Möller 7,6 mm Geschichte 2018

Lutz Möller 7,6 mm Geschichte vom KJG bis zum gekerbten Flitzer mit bestimmten vier Splittern

Tier

7625

Hallo Herr Möller,

kurz vor Jahresende noch einige Zeilen mit Bildern zur Wirkungsweise Ihrer 7625 KJG Geschosse. Das Alttier schoß ich auf kurzer Entfernung im leichten Troll mit der 308. Es lag nach 35 - 40 m Fluchtstrecke. Nach dem Aufbrechen konnte ich erstmalig einige Splitter sichern. Zwei steckte auf der Ausschußseite in einer Rippe und hatte diese noch fast bis zur Hälfte durchschlagen. Die anderen Splitter waren bis in die Decke vorgedrungen. Insgesamt konnte ich fünf einzelne Splitter festgestellen. Auf einem Bild ist der Ausschuß mit den fünf Splittern um den Schußkanal deutlich zu sehen. Wie die Bilder zeigen, ist die Wildbretentwertung sehr gering und die Geschoßwirkung gut. Bei dieser Trefferzone kann Ihr Geschoß hervorragend zeigen, was in ihm steckt. Die Bilder sind leider nicht so hervorragend gelungen.

LM: Sauber geschossen! Sehr schön!

Vielleicht können Sie sich noch an unser Telefonat im Sommer über die Hülsenproblematik bei der 8x64S erinnern. Ich war es leid, ständig gerissene S&B Hülsen nach zweimaligem Wiederladen zu haben. Auch war die Versorgung mit den einziigen brauchbaren Hülsen von Horneber so schlecht, daß ich im August das Handtuch warf und meinem Büchsenmacher, Herrn Velser, den Auftrag erteilte, die Waffe auf die 8x68S umzubauen.

LM: Gut!

Die 8x64 Swar eine gute Patrone, was Wirkung und Reichweite angeht. Ich hatte sicher bald 160 St. Wild damit erlegt.

Den Lauf tauschte ich gegen einen Matchlauf mit Bremse von L. Walther ausgetauscht.

LM: Wieso Walther Bremse? Ich habe nichts gegen die Gebrüder Walter. Das Gegenteil ist der Fall. Wir arbeiten gut zusammen. Aber meine 8 mm hdp Bremse ist besser.

7626

7,6 mm MJG 7626

Oktober war die Waffe fertig. Iich hatte schon einige Ladungen mit ihrem neuen MJG gefertigt, die ich zum Schießstand nach Daun mitnahm. Hier traf ich den Herrn Michael Velser, der die Waffe mit den verschiedenen Losen schoß.

LM: Warum nicht Sie selbst?

Er hatte schon zwei Wochen vorher die weißfertige Waffe mit einigen Fabrikpatronen geschossen, um die Funktion und Präzision zu messen. Hierbei stellte er erfreulicherweise fest, die Jagdbüchse zeigte hervorragende Präzision. So war ich dann doch gespannt, was Ihre MJG leisten würden. Ich hatte für einen Bekannten mit einer Sauer 202 Wolverine in 8x68 schon Patronen mit Ihren Geschossen hergestellt, die ebenfalls sehr genau trafen. So wählte ich diese Ladung. Lediglich das Fed. LMR Gold Medal Zündhütchen und ihre MJG waren der Unterschied zu den früheren Patronen. Das erste Los brachte 27 mm Streukrei. Das zweite lag bei etwa 21 mm. Das dritte brachte dann die überaschung.

Vier nacheinander abgegebenen Schüsse ergaben lediglich ein Langloch.

4 mal Möller Geschosse aus 8x68S in kurzer Folge in 11 mm Abstand!

Der erste Treffer lag tief, die drei nächsten im Anschluß leicht rechts hoch. Die Auswertung am PC ergab 10 - 11 mm Streukreisdurchmesser. Vermutlich hätte sich der Kreis noch etwas enger zusammengezogen, wenn die Schüsse einzelnt mit kaltem Lauf abgegeben worden wären.

LM: Ja.

Dies war aber aus zeitlichen Gründen nicht möglich gewesen. Aber auch so zeigt die Waffe in Verbindung mit ihrem MJG ihre Güte.

LM: Kalt treffen Sie, wenn Sie das können, damit auf den Punkt. Sven Morgenstern erlegte mit der Munition in Namibai auf 456 m einen (nicht so großen) Springbock. Das geht!

Für Außenstehende dürfte die Tatsache, daß es sich bei der Jagdwaffe um einen ollen 98er Mauser handelt, aber nicht um eine hochgelobte High Tech Waffe aus dem Blaser Konzern, für Erstaunen sorgen. Wieder zeigt es sich, wozu kleine solide Handwerksbetriebe fähig sind. Hier ist der Kunde noch König und kann bei der Zusammenstellung seiner Waffe eigene Gedanken und Wünsche äußern  - und das zu bezahlbaren Preisen. Nur schade ist, daß sich heute viele Jäger durch die Werbung der Großen beirren lassen und das Gute vor der Haustür nicht mehr sehen. Für mich steht schon lange fest, daß die über 100 Jahre alte Konstruktion der Brüder Mauser noch heute genauso gut wie 1898 ist und sich bis heute vor keiner Neuentwicklung verstecken muß. Der vermutlich größte Teil der afrikanischen Jäger vertraut dem Mauserverschluß nicht ohne besonderen Grund.

Ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich Ihnen und der Familie.

LM: Danke für ihre freundlichenWort. In alter Verbundenheit erwidere ich die von ganzem Herzen.

Ralph Becker, Sonntag, 18. Dezember 2011 19:06

Einfach umwerfend!

Guten Tag Herr Möller!

Die Geschoße vom letzten Jahr sind nun aufgebraucht. Zum Wiederladen benötige ich 100 Stk. 7,6 mm MJG . Über die Wirkung und Präzision Ihrer Geschosse zu sprechen, hieße „Eulen nach Athen zu tragen“! Einfach umwerfend!

Beste Grüße und Waidmannsheil, Andreas Stadler / Österreich, Donnerstag, 22. Dezember 2011 17:21

8 cm Streukreis auf 300 m sind zu viel

Guten Tag Herr Möller,

ich suche für meine 308 Sauer 202 mit 57 cm SSG 3000 Lauf und Sauer Bremse ein Geschoß.  Bisher verwende ich 11,7g RWS Evo oder Norma Bal. Tip. Geladen mit N140 oder R 903. Der Streukreis liegt damit im 300 m Bereich bei 6-8 cm. Jaguar kam nicht an den Streukreis heran.

LM: Ach ja!

Ich würde gern Ihre Geschossen prüfen. Bitte senden Sie mir Ladedaten

LM: Mach ich! Siehe 308!

Vor einigen Jahren habe ich eine Bremse für eine Sauer 202 . 300 Weatherby von Ihnen bezogen.

LM: Die 7,6 mm hdp Rückstoßbremse, damal aus Stahl, heute aus Dural.

Das war eine sehr gute Entscheidung. Nach der Montage war die Waffe im Schußverhalten deutlich angenehmer. Aus einer geschlossenen Kanzel sollte jedoch ohne Gehörschutz kein einziger Schuß abgegeben werden.

LM: Richtig! Der angenehmer schißt, trifft besser!

Das ist bei der 308 mit Bremse auch ohne Gehörschutz möglich. Die hat ja auch nur die Hälfte der Ladung.

Ich hoffe Sie können mir diesmal auch helfen.

LM: Ja klar. GLiechwohl soll man auch die kurze 308 nur mit Gehörschutz schießen, aber  nie ohne!

MfG, Carsten Wienand, Donnerstag, 22. Dezember 2011 23:34

5 cm Streukreis sind zu viel

Hallo Herr Möller,

Habe gestern bei Ihnen 50 Schuß 308 Munition bestellt und hoffe auf baldige Ankunft. Ich habe heute noch einen letzten Versuch mit Sax versucht, aber die Schußleistung war aus meinem K95 Stutzen leider enttäuschend. 50 mm genügen meinen Anforderugen nicht - ich hoffe ihre Munition liefert bessere Ergebnisse.

LM: Klar. Lies vorher und beachte Rohr frei!

Bemerkenswert war bei genauerer Betrachtung auch, das bei den SAX Patronen die Geschosse nicht gleichmäßig gesetzt waren.

Danach jagte ich noch fünf Geco raus und erzielte wie gewohnt 18 mm Ø Streukreis - also an mir lag es nicht.

LM: Rausgejagt? Jagdwaffen schieße kalt!

Ich Wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtfest und für nächstes Jahr viel Waidmannsheil !

Thomas A., Samstag, 24. Dezember 2011 14:35

LM Munition begeistert

Hallo Herr Möller,

gestern habe ich Ihre Munition erhalten und bin von der Präzision ( siehe Schußbild ) begeistert.

MJG Zielscheibe

Mein K95 Stutzen lieferte auf 100 m eine 5er Gruppe mit 16 mm Streukreis – ich denke Schützenstreuung mal ausgenommen - besser geht es nicht !

LM: Meine Anerkennung für den guten Schützen. Sie wissen mit meiner Munition was anzufangen! Aber geben Sie die Hoffnung nicht auf. Jeder kann sich selbst immer noch weiter entwickeln.

Dann konnte ich Ihre MJG gestern wie versprochen auf Rotwild einsetzten.

  1. Stück war ein schwacher Spießer ca. 60 kg , Entfernung 90m, Schuß hinter Blatt, Fluchtstrecke 30 m, Ein- und Ausschuß etwa gleich groß, Wildbretentwertung gleich null.

  2. Stück war ein Schmaltier 50 kg, Entfernung 70 m, spitzer Schuß etwas weiter hinten ( da schräg gestanden ) Ausschuß hinter Blatt, Fluchtstrecke 60 m , Wildbretentwertung gleich null.

Es war bei beiden Stücken für mich kein Anschuß zu finden und sehr wenig Schweiß auf der Fluchtfährte. Anbei Ihre gewünschten Bilder – weitere Erfahrungsberichte folgen ( Reh, Sau )

Mit freundlichen Grüßen, Thomas A., Mittwoch, 4. Januar 2012 09:55

Moin Herr A.,

Ihr Wild arbeite mit Ihnen ja gut zusammen, daß Sie ein Abschuß versprechen und halten können. Da Sie im Januar noch Einiges zu erlegen haben und 308 schießen, sende ich Ihnen passende Kurzbahnmuntion für Ihren Auwald mit dort üblichen Schußentfernungen bis 150 m. Meine Kurzbahnmuntion ist für Hoch und Niederwild bis 200 m bestimmt. Daher wähle ich auch 200 m GEE. Das vereinfacht Fleck zu halten und von 4,5 cm tief an der Mündung bis gut 2 cm hoch auf 100 m und 200 m Fleck zu treffen. Einfacher ist das kaum hinzubekommen. Hinhalten, schießen, treffen, töten.

Waidmannsheil, Lutz Möller

Guter Tag

Gestern war ein guter Tag.

Das Kitz konnte ich gegen Mittag auf 60 m erlegen, es ging, da es mich mitbekam nach deutlichem Zeichnen noch 30 m, sonst wäre es vermutlich im Feuer liegen geblieben.

Der Überläufer mit 40 kg wechselte mich abends um 20:15 auf 70 m an. Er blieb im Knall der 308 liegen.

Auf dem Heimweg machte ich noch eine Feldrundfahrt und sah ein einzelnes Schwein auf gut 120 m an einer Gehölzkante entlangziehen. Das Mondlicht war sehr hell, weshalb ich mich zu schießen entschied, da der Wind im Rücken kam und ein weiteres Angehen erschwerte. Im Schuß verschwand die Sau. Am Anschuß war nichts als die Eingriffe zu finden. Die Nachsuche ergab nach etwa 200 m einen jungen Keiler mit 60 kg aufgebrochen. Der Schuß saß von der Höhe gut, jedoch zu weit hinten.

LM: Weichschuß?

Die Leber war durch einen Splitter kaputt. Schweiß war wahrscheinlich deshalb nicht zu finden, weil der Einschuß dafür noch ein wenig zu hoch lag.

Trotzdem war gestern ein gelungener Tag!

mit freundlichen Grüßen, Waidmannsheil, Jasper Tramp, Mittwoch, 4. Januar 2012 13:40

P.S. Es war die nur die Handykamera da, tut mir leid.

LM: Gute Handykamera, langt doch! Vor allem hat man sie dabei, wenn man sie braucht!

308. Ladung

Ich maß eine 308 Ladung. Die ergab mit etwa 90 % Füllmenge höhere v2 Abweichungen, als die von mir verwendete 8x57IS ergab. Gefüllt wurde ebenfalls das Norma 200. Ist es möglich, daß die Abweichungen im starken Zusammenhang mit der Füllmenge gesehen werden müssen?

LM: Ja. 90% ist zu wenig Füllung. Gute Ladungen unter 95% Fülldichte zu bekommen ist schlecht möglich. Füllen Sie die Patrone ganz voll! Am besten ist zu stopfen!

Rufen 100 %- Ladungen grundsätzlich gleichmäßigere Geschwindigkeiten hervor?

LM: Ja!

Wie ist hier Ihre Erfahrung?

LM: Eine volle Hülse mit hohem Gasdruck zeichnet eine gute Ladungen aus.

Guten Morgen!

Die 308-Ladung ist für ein Familienmitglied, das die von Ihnen so „heiß geliebte“ R93 führt.

LM: Besser nicht. Die R93 ist gefährlich!

Mittlerweile habe ich mal Quickload bemüht. Die Ladung hatte ich nur von ihnen übernommen und den Füllstand geschätzt. Das Programm sagt nun 94,1 % voraus. Erhöhe ich auf 100 %, ergibt dies 5.130 bar Gasdruck. Ist das für eine R93 wirklich empfehlenswert?

LM: Die R93 ist gar nicht empfehlenswert, nicht für einen einzigen Schuß!

Ich benutze zwar gute RWS-Hülsen, aber ganz wohl ist mir dabei nicht. ;)

LM: In dem Fall wechseln Sie von der R93 auf ein gutes Gewerhr, dann auf das nächst langsamer Pulver um sowohl den  Dichte zu erhöhen, aber ohne den Gasdruck über 4.500 bar klettern zu lassen. Wie immer wird der erste Schuß einer neuen Ladung von einer R93 nie von der Wange abgefeuert sondern mit freiem Platz für ausschießende Verschlüsse nach hinten.  Man weiß ja nie, was in den Pulverdosen drin ist, bevor man damit geschossen hat. Im übrigen mißt die DEVA gern Drücke bis 6.300 bar mit zugehörigen Geschwindigkeiten, wenn Sie wiisen wollen, wa Sie da herstellten.

Gruß, C. Müller, Donnerstag, 5. Januar 2012 09:29

Berg rauf- Berg runter = halte drunter

Guten Abend Herr Möller,

vorhin hat es wieder geklappt. Im Tagebau ästen auf einer des Hangschutzes wegen angelegten Senffläche drei Stücke Rehwild. Ein Angehen auf der offenen Fläche war unmöglich, also mußte es ein weiter Schuß werden. Ich suchte mir ganz oben auf dem Hang ein gute Lage für einen sicheren Schuß steil runter in den Tagebau hinein. Der Präzision Ihrer Munition bewußt, wagte ich den Schuß mit Ihrem MJG auf geschätzte 250m . Ich hielt ein wenig höher an (weshalb überhaupt?) und ließ fliegen. Im Knall brach das Stück zusammen und blieb liegen. Beim Annähern an das Stück versuchte dies sich plötzlich wieder aufzurichten. Mein Fangschuß beendete den Versuch jedoch schnell.

Der Fehler den ich machte lag im Haltepunkt. Ich vergaß weiter unten an zu halten, wie das bei steilen Schüssen sein muß, und krellte das Stück bedauerlicher Weise nur. Die Richtung paßte jedoch. In Zukunft wird auch das mit der Höhe besser werden.

LM: „Berg rauf  - Berg runter = halte drunter“, sagte man früher.

Beim Aufbrechen stellte ich fest, ein Splitter traf die Lunge am untersten Zipfel und einer den Pansen. Wahrscheinlich wäre das Stück nach ein paar weiteren Minuten von allein verendet. Bilder zu machen vergaß ich in dem Gedanken an die Bergung den Hang hinauf leider.

LM: Danke für Ihren lehrreichen Bericht! Die Strecken verhalten sich wie folgt:

Weite Tiefe Strecke
200 25 202
200 50 206
200 75 214
200 100 224
200 125 236
200 150 250
200 175 266
200 200 283

LM: Siehe auch Rechenblatt Winkel. Es zählt die waagerechte Entfernung. Wenn Sie 200 m weit und 175 m tief schießen, beträgt die schräge Flugstrecke 266 m, aber der waagerechte Anteil ist nur 200 m. Sie können mit meiner Munition also Fleck halten. Halten Sie das nächste Mal so an - einfach Fleck.

Mit freundlichen Grüßen, Waidmannsheil, Jasper Tramp, Donnerstag, 19. Januar 2012 19:58

LM 308. Munition für Hochwild in allen Größen

Sehr geehrter Herr Möller,

da bei uns im Staatsforst noch in diesem Jahr die zeitgemäße Jagd Pflicht wird, bin ich bei Ihren MJG gelandet. Ich führe eine Sauer 202 in 308 Win. auf Sauen und Rotwild in allen Größen. Derzeit benutze ich dicke, weiche 12 g Lapua Mega. Ich weiß, sie ist zu schwer und sehr weich, aber ich bin eigentlich sehr zufrieden damit. Können sie mir für meine Voraussetzungen (Waffe, Wild) eine perfekte Patronen bauen?

LM: Schon erledigt, 308 finden Sie im Laden.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmanns Heil, Martin Seißer, 17. Februar 10:19

MJG für Sauer 202

Hallo Herr Möller

Da ich in den nächsten Wochen wahrscheinlich auf Ihr MJG umsteigen werde, hab ich da mal eine Frage an Sie. Da Sie ja wahrscheinlich wahnsinnig viele Erfahrungsberichte haben, . . .

LM: Ja, hier!

. .  würde ich gern Ihre Meinung einholen. Wie schießt Ihre Munition aus meiner Waffe?

LM: Woher soll ich das wissen. Die kenne ich doch gar nicht! Gute Schützen treffen mit guten Waffen mit meiner Munition genau.

Ich führe eine Sauer 202 Select im Kaliber 308 Winchester mit 60 cm Standardlauf. Zu der Dralllänge kann ich Ihnen leider nichts sagen. Bislang schoß ich Lapua Mega. Zu meiner vollen Zufriedenheit und trotz des schweren Geschosses für die 308 bin ich auf 30 - 40 mm Strukreis bei fünf Schüssen gekommen. Das reicht mir jagdlich vollkommen aus.

Und dann suche ich noch Erfahrungsberichte für die Sauer 80 (65 cm Lauflänge) in 300 WM mit Ihren MJG.

LM: Suche Sie hier! Ich bin keine Auskunftei für Alltäglichkeiten. Suchen und lesen Sie halt bei mir. Dan werden Sie das passende schon finden.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmanns Heil, Martin Seißer, Samstag, 31. März 2012 08:37

LM Munition in 14 mm

Hallo Lutz

Ich hoffe Du hattest viel Waidmannsheil in Afrika.

LM: Nach der halben Zeit konnten und mußten 1,6 Tonne Fleisch nach Windhuk geliefert werden, um Platz zuschaffen. Dann füllten wir die Lücke zügig wieder auf.

Deine Munition ist noch vor Deinem Urlaub bei mir angekommen. Ich fuhr sofort auf den Schießstand. Was soll ich sagen? Die Präzision beeindruckt. Da schieße ich mit meiner .222 Keppeler nicht besser. Nachdem ich die Waffe chemisch gereinigt hatte, war klar, daß ich mit einem Ölschuß leben mußte. Dieser lag dann aber schon eingermaßen gut- nur leicht links. Der erste richtige Schuß lag dann rechts. Dann nach links gedreht und nach dem nächsten Schuß noch einen Klick hoch und einen links.



Das Ergebnis: Vier Schüsse mit der Sauer 202 in 308 streuten nur 14 mm. Ich meine, damit kann man zufrieden sein :-)

Mit freundlichen Grüßen und Waidmanns Heil, Martin Seißer, Freitag, 27. April 2012 10:09

PS: Tut mir leid, aber ich hab alle Schüsse auf die selbe Zielscheibe gesetzt, aber Hauptsache mit Ihrer. ;-)
PPS: Verzeihen Sie die schlechte Bildqualität

Rehe gingen noch weit

Sehr geehrter Herr Möller,

bei der 308 Munition gingen Rehe mit bestem Kammerschuß noch sehr weit, bzw. lebten noch sehr lange.

LM: Sende Sie bitte Trefferbilder in und aus der Decke von außen und innen, auch vom Geräusch, damit ich mir das vorstellen kann. Wie weit waren Schußentfernungen?

Ein schwaches Kitz im Herbst lebte nach 4 - 5 Minuten mit bestem Kammerschuß noch.

LM: Haben Sie die Zeit mit der Uhr gemessen, oder kam Ihnen die verstrichene Zeit nur so lang vor?

Da kaum Wildbretentwertung auftritt, glaube ich, das lag an mangelnden Ansprechverhalten des Geschosses im geringen Wildkörper eines Rehes.

LM: Es werden viele Rehe mit meinen Geschossen, bzw. meiner Munition geschossen. Das Reh ist sogar die Hauptwildart dafür. Das von Ihnen beschriebene Verhalten stellt eine ganz ungewöhnliche Ausnahme dar. Deshalb will ich zuerst Bilder sehen, damit ich weiß, was das geschehen sein mag.

Wäre ein schwereres Geschoss besser? Die 308 ist ja auch nicht die Schnellste.

LM: Ach So? Wer sonst außer mir, bietet denn .308 Munition mit 975 m/s v0? Das ist schneller als die meiste 243 Munition (die gemeinhin als Flitzer angesehen wird.)!  - Sie haben Ziel- und Wundwirkung gar nicht verstanden: Das feste Geschoß, bzw. nach dem Auftreffen auf das Ziel dessen Splitter und Restbolzen und das weiche, „flüssige“ Ziel wirken über die Fläche mittels des Staudruckes aufeinander, der mit der Geschwindigkeit zum Quadrat wächst (~ v²). Bei gleicher Pulverenergie einer Patrone und der Wucht eines Geschosses ~ ½ Masse v² verhält sich dessen Geschwindigkeit ~ Wurzel (2 Wucht / Masse). Ausgesprochen sinkt bei steigender Masse die Geschoßgeschwindigkeit ~ 1/Wurzel (Masse). Ihre Gedanke geht vollkommen in die verkehrte Richtung. Um die Wechselwirkung zwischen festem Geschoß und weichem Ziel zu erhöhen, muß die Geschwindigkeit wachsen, aber nicht die Masse. Die muß sinken! Lies und verstehe Zielwirkung!

Viele Grüße, Andreas, Dienstag, 24. April 2012 20:17

BlattAusschuß

Betreff: Schmalreh mit der 308 MJG

Hallo Herr Möller,

endlich konnte ich das MJG in der 308 jagdlich nutzen. Nachdem in der Vergangenheit ein Nutzer Ihrer Seite von langen Fluchtstrecken bei Rehen berichtet hatten, war ich natürlich besonders neugierig. Kurzum, das Reh beschoß ich auf gelaserten 76 Metern. Es fiel sofort im Feuer, warf noch einmal kurz das Haupt hoch und war schon verendet. Aussagekräftige Bilder habe ich beigefügt. Man kann sehr gut erkennen, wie Ihr MJG im Wildkörper sofort angesprochen hat. Der Ausschuß auf dem Blatt war von mir nicht beabsichtigt, stört mich aber keineswegs. Schließlich sind keine giftigen Geschossresten in dem Wildkörper zu vermuten.

Schmalreh mit Einschuß

Schmalreh mit MJG Ausschuß durch das Blatt

Einschuß aus der Decke hinter dem Vorderlauf

Ausschuß durch das Blatt aus der Decke

Lungenzerstörung

Lungenzerstörung

Gruß, O. Dippel, Mittwoch, 2. Mai 2012 08:09

Kaliber 30

In der EU ist die Verwendung von Einheiten unter anderem durch die EG-Richtlinie 80/181/EWG[3] weitgehend vereinheitlicht worden. In der Europäischen Union (EU), der Schweiz und den meisten anderen Staaten ist die Benutzung des SI im amtlichen oder geschäftlichen Verkehr gesetzlich vorgeschrieben. ALso sage ich 7,6 mm!

Schmalreh vom Blitz getroffen

Hallo Herr Möller,

gestern konnte ich ein Schmalreh mit Ihrem MJG in 308 strecken. Der Schuß saß auf 60 m kurz hinter dem Blatt.

LM: Gute Zielwahl!

Das Stück fiel wie vom Blitz getroffen. Einschuß kalibergroß, Ausschuß etwas größer, da es ein wenig schräg stand und der Schulterknochen getroffen wurde. Leider habe ich keine Fotos, da der Handyakku kurz vorher den Geist aufgab.

LM: Was ist im Notfall? Allein im Wald kann ein Zweitakku vielleicht manchmal ganz nützlich sein!

Mit freundlichen Grüßen, Waidmannsheil, Jasper Tramp, Montag, 14. Mai 2012 07:56

Schmalreh am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

Moin, moin, lieber Lutz,

heute morgen war es mir vergönnt (nachdem ich Annette so kurz vor 5 Uhr „eingeschläfert“ hatte), in meinem Revier nach nur 10 Minuten Ansitz (ab 5:20 Uhr) ein unvorsichtiges Rehlein auszumachen. Nach weiteren ewig langen fünf  Minuten hat es mir dann verraten, es war erst 12 Monate alt. Im Abmarsch begriffen, schickte ich ihr dann ein 7,6 mm MJG aus meiner R8 hinterher. Das Geschoß traf sein Ziel wie gewünscht, genau auf den Atlas (siehe Bild).

Mathias-Reh-Mai-2012.jpg

Nach einer endlosen Nachsuche von etwa 10 Sekunden lag es da vor mir - und um 7:25 Uhr hing es bereits in die üblichen 7 Teile zerlegt in meiner Kühlung (die du ja kennst) ... Gleich wird es die leckeren Filets geben, denn Annette ist jetzt auch schon wach ;-)

have a nice weekend !

Mathias, Samstag, 19. Mai 2012 10:19

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