Lutz Möller .30"-06 Munition, Seite 2

Lutz Möller .30-06 Munition

.30-06 Jagdgeschichten, Seite 2

Fortsetzung von .30-06 | .30-06, Seite 1

Pfad / Heimat / 7,6 mm / .30-06-2

Inhalt Kinetic Energy Calculator | Ich streue 4 cm | Gleichgewicht | 350 m Fuchs | Nachricht aus Afrika | Umrüstung | Nachricht aus Afrika II | Nachricht aus Afrika III &; IV | III | IV | Agrarsteppe in Brandenburg | Giraffen | Nachricht aus Afrika V | Giraffenjagd | Greetings from South Afrika | Sauwetter mit Wasserschwein | 440 m Bock | Bester HochKammerschuß | Kraftstoß im Schmalreh | Grüße aus Oberösterreich | Erste KJG Erfolge | Erste .30-06 KJG-Sau

High Speed .30-06

Moin Lutz,

ich wollte Dich nicht allzu lange warten lassen und bin deshalb heute gleich nach der Arbeit schnell auf den 100-m-Schießplatz gefahren. In der Hektik gerieten die ersten Reihen,wie beim letzten Versuch, wieder mal zur Katastrophe, .

Erster mißlicher Versuch. Nicht das Bild ist was geworden.

Zweiter mißlicher Versuch. Zwei berühren sich schon aber einen habe ich wieder verzittert.

Zweiter mißlicher Versuch. Alle daneben.

Also hörte ich erst mal auf Munition zu vergeuden, ging dann zum Schwatzen zum Platzwart.

Dann setzte ich mit der Blaser-BBF (mit 12/76er Schrotlauf) einige Flintenlaufgeschosse auf die Scheibe, um zu sehen, wo die denn überhaupt liegen:

Rottweil 12/76 FLG schießt 15 cm zu tief und 10 cm zu weit links mit 5 cm Streuung

Winchester 12/70 FLG kann man vergessen - streuen im Radius von 25 cm über die Scheibe ohneirgendeine Tendenz,

Rottweil 12/70 FLG schießt mit 4 cm Streuung gut ins Schwarze. Also Entscheidung: Rottweil 12/70, wenn überhaupt mal ☻

Nun bin ich wieder zur .30-06 und maß erst mal die Geschwindigkeit gemessen:

  1. 1.097 m/s

  2. 1.103 m/s

  3. 1.105 m/s .

Das Mittel sind 1.101 m/s. Hallo, da kommt ja richtig Freude auf. Die Zündhütchen platten zwar einigermaßen, sonst sind die Hülsen aber völlig in Ordnung und der CZ-Verschluß öffnet ohne irgendwelche Schwierigkeiten weich wie immer.

Abgefeuerte Thuner .30-06 Hülsen der .30-06 KJG Munition

Abgefeuerte Thuner .30-06 Hülsen der .30-06 KJG Munition von der Seite betrachtet

Abgefeuerte Thuner .30-06 Hülsen der .30-06 KJG Munition. Schön platte Zündhütchen

Nun vom Arbeitsstreß etwas weiter entfernt verholte ich wieder auf die 100er Bahn und begann neue Reihen, jeweils zu drei Schüssen. Die Ergebnisse siehst Du auf den Bildern. Verdamme mich bitte nicht wegen der Scheiben. Ich habe die anderen Zielscheiben vergessen.

LM: Um gut anhalten zu können, wäre die Zielscheibe schon besser gewesen. Aber du warst wuschig. Nun ja. Wer ist das nicht mal. Das macht doch nichts! Eine gute Gelegenheit und Laune kommt gewiß wieder.

Nach der Pause der erst gute Versuch. Die drei .30-06 KJG Ladung. Treffer berühren sich im Kleeblatt

Der zweite gute Versuch. Die drei .30-06 KJG Munition 1.100 m/s v0 Treffer berühren sich schon enger☺!

Bis denne - Torsten, Dienstag, 15. Januar 2008 19:14

Kuehl+Waffenschrank.jpg

Kühl- und Waffenschrank in Finnland. Links außen die .30-06-CZ, rechts der 30R Kipper, beide mit 7,6 mm hdp Rückstoßbremse

Handschuh.jpg

Die .30-06 KJG Munition auf dem Handschuh in Finnland vor der 7,6 mm hdp Rückstoßbremse an der CZ

Ach Torsten,

an einem guten Tag wirst du mit Deiner aufgepeppten .30-06 schon wieder Löcher sparen und mit drei Schuß nur ein Loch lochen. Das kannst du doch. Ich weiß das. Du auch- In der Ruhe liegt die Kraft. Leider hat man die nicht immer weg.

Ich wünsch Dir in erholsamen Feierabend, Gruß an die Frau und Deine Fräuleine und dann bis später.

Gruß Lutz,

Torstens gepeppte .30-06 KJG Munition fliegt so☺!

Vorhaltemaß auf bewegtes Wild bei

Gib ein V0 m/s V100 m/s
Gib ein Troll
m/s
Flucht
m/s
Weite Vorhaltemaß in [m]
20 m m m
40 m m m
60 m m m
80 m m m
100 m m m

Energierechner

Schnelle m/s Masse g
Joule

Ich streue 4 cm

Hallo Herr Möller,

es geht hier um meine Weatherby Vanaguard in .30-06 mit 55 cm kurzem Lauf. Ich erhielt nun endlich von Herrn Liebich drei Ladungen .30-06 KJG Munitionen. Ich muß aber zugeben, die Präzision enttäuscht. Streukreise von 40 mm und mehr sind für mich nicht tragbar. Ich habe mir von den KJG mehr erwartet.

LM: Wie kommen Sie auf den Gedanken die Streuursache bei meinen Geschossen, statt bei sich oder der Waffe zu suchen? Siehe Waffe streut, Oh Schreck und KJG-Genauigkeit und hier oben!

Die beigefügten Bilder zeigen die drei Ladungen.

LM: Benutzen Sie zum Einschießen das nächst Mal bitte die maßstabsgerecht 100% ausgedruckte Zielscheibe.pdf!

Schußbild 1

Im „Schußbild 1“ markierten Einschüsse stammen von zwei Ladungen.

LM: Benutzen Sie das nächste Mal bitte nur eine Zielscheibe.pdf je zusammengehöriger Schußreihe. Feuern Sie nie Verschiedenes auf eine Scheibe!

Jeweils nur drei Schuß, da Streukreise mit fünf Schüssen nicht kleiner werden können. Im „schwarzen“ sieht man im ersten Bild zwei Schuß Geco-Teilmantel. Die Waffe wurde vor dem Schießstandbesuch gereinigt, und alle Schüsse wurden von gleicher Sandsackauflage mit kaltem Lauf geschossen.

LM: Wieviel Öl- oder Setzschüsse gaben Sie nach nachdem Reinigen ungezielt ab? Oder sind die etwa auch auf dem Sammelsurium zu finden?

Schußbild 2

Nun zu meiner Frage: Welche Angaben kann ich Herrn Liebich, um zu einem besserem Ergebnis zu kommen, noch machen.

Danke für Ihre Antwort, Gruß Thomas Wilfer, Montag, 21. Januar 2008 12:14

Guten Tag Herr Wilfer,

wann haben Sie das letzte Mal, damit meine ich vor wie vielen Schüssen, ihren Lauf anständig entkupfert und wie? Statt Anderen Änderungen aufzubürden, fangen Sie erst mal bei sich selbst an Fehler zu suchen. Lies Ölschuß!

Nach dem Reinigen schießen Waffen nicht an denselben Fleck wie im eingedreckten Zustand. Wenn Sie in einem Lauf Geschosse wechseln, müssen Sie zunächst die Waffe entkupfern, reinigen und dann wieder mit einigen Ölschüssen in ein eigenes Schmiergleichgewicht bringen. Schmauch schmiert. Das besondere Gleichgewicht jedes gewissen Geschosses und zugehörigen Pulvers lassen Sie ungestört, putzen also nicht, bis die zunehmend Verkupferung zu wieder stören beginnt.

Mit ihrem Wirrwar werden Sie rein gar nichts herausfinden. Gehen Sie die ganze Sache noch mal wie oben angesagt an und melden sich dann gern wieder.

Waidmannsheil, Lutz Möller

Gleichgewicht

Hallo Herr Möller

Die Waffe wurde wie ich ja schon geschrieben habe vor dem Schießstand Besuch gereinigt, und da dies mit Robla Solo erfolgte auch entkupfert.

LM: Gut!

Auch die von Ihnen angemahnten Setzschüsse um den Lauf wieder zu entölen erfolgten in Form von 5 ungezielten Schüssen mit Geco Teilmantel.

LM: Gut! Aber dann? Gleich weiter mit Kupferjagdpatronen? Wenn das gewesen sei, wäre das nicht so gut gewesen. Anders Geschoß, anderes Pulver = an der Gleichgewichtszustand. Wenn Sie genau treffen wollen, Sie dürfen nicht durcheinander schießen. Die nach jeder Reinigung erforderlichen sog. Öl- oder Setzschüsse müssen mit derselben Munition erfolgen, die sie anschließend benutzen wollen.

Daß ein Vorteil für die Übersichtlichkeit, jede Ladung auf eine extra Scheibe zu setzen, ist, habe ich begriffen, ändert aber wenig an den geschossenen Streukreisen.

LM: Lesen und denken Sie auch mit der heutigen Post noch einmal über das Durcheinander nach. Verwenden Sie nach dem Reinigen nur ein Sorte Munition, um ein daherhafte Gleichgewicht zu erzeugen. Mit jedem Wechsel zerstören Sie das Gleichgewicht. Im gestörten Gleichgewicht streut jede Munition.

Nach Ihrer letzte Antwort bleibt für mich nur der Schluß übrig: Entweder reichen meine Schießkünste nicht für die Kupferjagdpatronen, oder meine Waffe eignet sich nicht dafür.

LM: Schießen kann mal lernen, Waffen kann man prüfen, und den Versuch nach obiger Anweisung wiederholen kann man auch, sollten Sie sogar.

Gruß und Waidmannsheil, Thomas Wilfer, Dienstag, 22. Januar 2008 11:07

350 m Fuchs

Moin moin Lutz,

Gerät eingetroffen, zerlegt mit zusätzlich rohem Lauf. Ich habe aber keine Kammer gefunden, aber da alles einzeln verpackt ist und ich die Einzelteile jetzt gerade nicht auswickeln will, kann es sein, daß sie irgendwo dazwischen ist. Ein zweites Paket mit x-verschiedenen Sorten .... schön mit Tüten. Seit wann läßt Du so vornhm verpacken ☺?

Na gut, muß jetzt wieder zum Deinst. Anbei noch Fuchsbilder - meine .30-06 macht doch immer wieder große Freude ☺.

Wir mußten diese Woche schnell ins Revier, weil irgendwelche Freunde der Jagd dort unsere Hochsitze zerkloppt haben. Dabei sah ich einen Fuchs. Er mäuselte auf dem Acker in etwa 350 m (ging für meinen Laser nicht genau zu vermessen, da auf dem Acker die Reflektionen des Laser nicht gut sind. Jedenfalls habe ich das ZF 12 Klicks hochgestellt und fliegen lassen. Es hat gepaßt, wie Du siehst. Es sind aber nur Handybilder.

Fuchs auf 350 m mit der .30-06 KJG Munition tot

Fuchs auf 350 m mit der .30-06 KJG Munition tot, Auschuß

Fuchs auf 350 m mit der .30-06 KJG Munition tot, Ausschuß, nah

Jetzt, da Vollmond kommt, gibt es wieder schlechtes Wetter oder ich muß arbeiten, es ist zum Verrücktwerden.

Gruß, Torsten, Sonntag, 17. Februar 2008 18:15

Torsten,

selbst wenn der Treffer, wie du sagtest, nur Glück war, weißt du sog gut wich ich, daß auf Dauer nur de Tüchtige Glück hat. Also sende ich die meine Hochachtung und ein kräftiges

Waidmannheil, Lutz,

Nachricht aus Afrika

Großer Eland und Oryx am Wasserloch

Zebrae

Blaues Wildbiest oder Streifengnu

Torsten und Gregor meldeten sich mit wenigen Worten aus Afrika. Funkverbindung für Sprache war nicht herzustellen. Torsten reist mit der CZ und schießt die .30-06 KJG Munition spitz mit schwarzer Kappe, wie man weiß gekonnt, siehe 350 m Fuchs. Er schrieb

„Moin Lutz, Impala, Eland und Gnu = alle am Anschuß. "spitz" = große Klasse. Gregor Gnu, Impala, Warzenschwein mit Silvertip. Gruß Torsten.“

Was für einen Teufel Gregor reitet lausige Silvertip zu schießen, weiß ich nicht. Vermutlich ist er vor der Reise nicht fertig geworden. Jedenfalls werden wir anschließend schön vergleichen können. Ich freu mich schon drauf.

Gruß, Lutz Möller

Umrüstung

Sauer 90 von .30-06 auf 9,3x62 + Rückstoßbremse

Hallo Herr Möller,

mein Name ist Matthias Steffen und ich komme aus Brieselang (in der Nähe von Berlin). Ich möchte gern meine Sauer 90 von der .30-06 Patrone auf die 9,3x62 umrüsten lassen. Die Waffe ist eine Exportvariante für den Amerikanischen Markt gewesen, sprich keine Kimme und Korn. Jetzt suche ich jemanden der die Umwandlung durchführen und auch die 9,3 mm hdp Rückstoßbremse montieren kann. Ich habe schon auf der WEB Seite von Lothar Walther geschaut, da gib es ja die Möglichkeit sich Läufe anfertigen zu lassen. Könnten Sie so eine Aktion durchführen, bzw. könnten Sie mir einen fähigen Ansprechpartner nennen. Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr Dankbar.

Mit freundlichen Grüßen Matthias Steffen, Dienstag, 8. April 2008 19:44

Tag Herr Steffen,

ich führe keine Büchsenmacherarbeiten aus. Die Sauer 90 mit eingeschraubtem Lauf läßt solche Umrüstung leicht zu, denn beide Patrone haben 12 mm Ø Stoßboden und sind auch fast gleich lang. Der Umrüstung steht also wenig im Wege.

Nachricht aus Afrika II

Philipp R. berichtete eben aus Deutsch Südwestafrika von 8 Jagdtagen mit einem Freund. Beide legten mit der 9,3x62 KJG Ladung 15 Stück Schalenwild, Oryx, Springbock und Warzenschweine, dazu 6 Schakale auf die Decek bzw. Schwarte. Ein Leopard entkam unbeschossen. Bis auf einen Schakal, der zwei Lutz Möller Geschosse benötigte, fielen alle anderen Tier mit jeweils nur einem Lutz Möller KJG. Die zweite Waffe, eine 9,3x64 mit überlagerter RWS Munition erwies sich als unbrauchbar. Die Trefferleistung langte hinten und vorn nicht, so daß sein Freund nur Philipps Waffe nutzten. Der Grund für die Störung der anderen Waffe ist unbekannt.

Waidmannsheil, Lutz Möller

Nachricht aus Afrika III & IV

III

(LM: u. a. mit der .30-06 KJG Munition, da ich nicht weiß, ob Gregors Beute mitberichtet wurde)

„Moin Lutz, Heute 2 Gnu und 2 Impala am Anschuß. Alle bisher mit Wirbelsäulen-Treffer, außer 1 Impala mit Kopf 170 m Freihand. 1 Restbolzen aus 80 cm Gnu und 1 Splitter Gruß. “

Impala in Botswana nah beim Haus. Dort suchen die nachts Schutz vor Hyänen und Löwen, die das Haus meiden.

IV

„Gregor wird morgen Giraffe mit .30-06 = 5 Schuß schießen, davon 2 Lutz Möller KJG, zum Vergleich. Es sollen 5 Schuß werden. Ich mache Bilder.“

Giraffe in Botswana 2006

Bullen werden bis zu 5,50 m hoch und wiegen bis zu 1'900 kg, die Schulterhöhe beträgt zwischen 2,0 und 3,5 m. Kühe sind in der Regel etwas kleiner und leichter.

Ein Jahr später in Botswana

Ein Jahr später in Botswana

Zwischen Nachricht III und IV sprach ich über den Funkfernsprecher mit Cornel Ries, dessen Gerät erreichbar war, und Torsten. Sie waren gerade in Brits um morgen nach Botswana weiterzufahren. Ich muß schon sagen, Torsten zeigt allerbeste finnische Schule. Er hält sich ja auf 1'300 ha offener Landschaft (Agrarsteppe) auch in ständiger Übung.

Torstens Einsatzgebiet für weite Schüsse bis hin zum 350 m Fuchs

Mit der .30-06 KJG aus der CZ mit 7,6 mm hdp Rückstoßbremse mag das gehen, aber die Leistung ist dennoch erstklassig. Versuchen sollte solche Kunstschüsse allerdings nur, der sich seiner s Gerätes und seiner selbst vollkommen sicher ist. Der geringste Zweifel würde solch Gelegenheiten verpatzen. Ich weiß wie Torsten und auch Greger schießen, siehe High speed .30"-06. Die dürfen das, sage ich. Bei vielen Andern, wenn nicht den Meisten, würden solche Schüsse vermutlich in einer Sauerei enden und wären damit auch eine solche.

Der richtige Mann führt mit dem leichten schnellen Lutz Möller KJG und der hdp einen Verbund, der die Flugbahn streckt und den Rückstoß mindert und so nach im Knall erlaubt durch den Schuß das getroffene Ziel zu beobachten und eigene Fehler zu erkennen. So kann man wirtschaftlich und wirksam üben. Der Erfolg stellt sich dann irgendwann schon schön ein „. . . als ob ein Knoten geplatzt sei!“, wie Torsten zu mir in Finnland im November 2007 bemerkte, als er einige Treffer dieser Klasse in Folge bewerkstelligte.

Nun, ich bin ja mal gespannt, was die Nachrichten aus Afrika morgen sagen werden. So eine Giraffe wiegt bald bis zu 2 Tonnen, ist von der Masse her also zwischen Büffel und Elefant anzusiedeln. Warum allerdings dafür 5 Schüsse herhalten sollen, versteh ich nicht. Vielleicht einer auf die lebende, um sie zur Strecke zu bringen, und dann noch vier Vergleicher auf die Leiche? Wir werden bald hören, und später, wenn die Bilder gekommen sein werden, auch sehen!

Waidmannsheil, Lutz Möller Dienstag, den 8. April 2008,

Giraffen

Hallo Lutz,

Giraffen mit der .30-06 zu jagen ist eher selten. Ich habe dies auch noch nicht getan, kann Dir aber ein paar, wie ich meine Bilder zur Verfügung stellen. Es sind wirklich imposante Tiere und die Masse sowie die Geschwindigkeit bei der Flucht sind enorm. Obendrein schwierig zu erjagen, denn die Tierchen haben von da oben beste Übersicht und man kommt nur schwer heran.

Gruß, Stephan Heckeroth, Mittwoch, 9. April 2008 12:54

Dann, lieber Stefan, muß man eben gut pirschen oder weit schießen. Beides sollte ein Jäger wohl können. Woher stammen die Bilder?

Gruß Lutz,

Hallo Lutz,

die Bilder stammen aus einem eigenen Wildschutzgebiet am Olifantsriver in SA. Dieser grenzt ungezäunt an den Krüger Nationalpark an. Leider bekommt man ohne einen der Eigentümer persönlich zu kennen keinen Zutritt. Die Eigentümergemeinschaft besteht aus strikten Jagdgegnern und das Wort Jagd darf in keinem Falle in Anwesenheit einer dieser Leute fallen. Diesbezüglich sind die für meine Begriffe nicht ganz sauber. Dort sind inzwischen so viele Elefanten in deren Bereich, das die Flora total zerstört ist. Das ist aber anderswo in SA auch nicht anders. Gelöst haben die Eigentümer das im letzen Jahr durch Ankauf einer benachbarten Jagdfarm mit 22.000 ha. Zäune runtergerissen und nun haben die Dickhäuter erst mal Zeit diese zu verwüsten. Jagdfläche ging damit auch wieder unwiderruflich verloren. Wenn das liebe Geld gar keine Rolle spielt, kann man ziemlich viel Blödsinn anstellen.

Gruß, Stephan Heckeroth, Donnerstag, 10. April 2008 15:20

LM: Aha, daher die Nahaufnahmen!

Nachricht aus Afrika V

Stephan, mit Giraffen kennst du dich anschindend aus. Torstens heute Nachricht von der Giraffenjagd lautet:

„Moin, Giraffen-Bulle war schlauer als Jäger und Tracker. Kein Erfolg. Gruß“

Na mal sehen, was morgen geschehen wird. Wenn es zu einfach wäre, dann hätte die Freunde ja auch keine Freude dran! Ich habe heut einen 6er Bock im Bast auf ~ 60 m gepirscht und mich an ihm gefreut. In Dorfnähe sind die Tier nicht so scheu und da freue ich mich beim Luftschnappen immer meine weißspiegeligen Freunde zu sehen. Wenn man nicht gleich schießt, sieht man sie auch öfter.

Gruß, Lutz, 9. April 2008,

Giraffenjagd

Hallo Herr Möller,

Nachfolgend ein paar Anmerkungen zur geplanten Giraffenjagd, die Stephan Heckeroth, nach seinen auf Ihrer Seite veröffentlichten Ausführungen, plant.

LM: Nein nicht Stephan, sondern Gregor und der ist gerade in Botswana dabei, siehe Nachricht aus Afrika V!

Ich möchte ihm das ganze keinesfalls vermiesen, aber ein paar Erläuterungen dazu scheinen mir vielleicht hilfreich, denn ich habe bereits Giraffen erlegt und meine Fehler müssen ja nicht unbedingt wiederholt werden.

Giraffen sind zwar riesige Tiere, aber keineswegs schwer zu bejagen. Wenn man sie mit der nötigen Geduld LANGSAM angeht, lassen sie einen normalerweise nah heran. Anspruchvoll ist Giraffenjagd daher i. d. R. nicht. Man sollte diese Tiere nicht klassisch mit einem Schuß auf die Kammer erlegen, denn daß klappt zwar mit einem genügend starken Kaliber und FESTEM Geschoß, aber sie brauchen so mehrere Minuten um zu sterben. Die Folgen daraus sind unnötig. Giraffen haben zwar einen langen Träger, aber dennoch nur sieben Halswirbel. Deshalb werden Giraffen, wenn man schon ein solches Tier schießen will, mit Trägerschuß waidgerecht erlegt. Man schießt auf den oberen Halswirbel. Der ist mindestens so groß wie ein Schuhkarton und bei ordentlichem Schießen nicht zu verfehlen. Das Kaliber muß hier logischerweise nicht sonderlich stark sein, aber der Schuß sollte da sitzen, wo er hin gehört. Der zertrümmerte Wirbel fällt das Tier augenblicklich. Bei Unklarheiten kann der PH über die richtige TPL vor Ort sicher Auskunft geben.

Vielleicht noch ein Nachsatz: Giraffenfleisch kann zwar grundsätzlich verwertet werden, aber es ist grobfasrig und hat einen komischen Beigeschmack. Der seltsame Beigeschmack rührt daher, daß Giraffen fast ausschließlich die Blättchen der Akazien aus den oberen Regionen äsen. Die Akazien versuchen sich gegen den Blattraub zu schützen, in dem sie Bitterstoffe bilden. Diese werden mit aufgenommen und sorgen für den schlechten Geschmack des Fleisches. Da man aber gerade in Afrika nicht gern etwas verkommen läßt, ist es gängige Praxis dieses Fleisch anteilmäßig in Wurst zu verarbeiten.

Giraffenjagd ist daher, jedenfalls auf Farmen in Namibia, jagdlich nicht weiter schwierig und allenfalls ein logistisches Problem. In meinem Fall wurden die Tiere nach dem Schuß mit einem Radlader zum Schlachthaus gefahren und dort versorgt. Also Läufe zusammenbinden, Träger hochbinden und das Ganze mit der Schaufel der Maschine anheben und abfahren. Nicht gerade romantisch das Ganze, aber praktisch. Anschließend ging das Fleisch per Kühl-Lkw nach Windhuk zum Schlachthof, denn die Einrichtungen auf der Farm sind durch den Platzbedarf einer oder zwei Giraffen bereits ausgelastet.

Mit vielen Grüßen, Hein Mück, Donnerstag, 10. April 2008 19:54

Hallo Herr Möller,

ich habe in meiner .30-06 die neuen KJG am Stand getestet. Mit zum Teil sehr gutem Erfolg. Daher möchte ich gern 100 Lutz Möller KJG Kaliber .30 bestellen. Geben Sie mir bitte die nötigen Daten durch.

Vielen Dank, Uli Märkl, Donnerstag, 10. April 2008 21:52

Greetings from South Afrika

Good Morning Lutz

Hope everything is fine in Germany.

LM: Yes, the Heym SR20 G in 9,3x64 ist repaired an has a new Trigger, so I look forward to See You and some hairy Beats!

We had a successful hunting trip with Torsten and Gregor. Your KJG bullets performed like always with 100 % success. I think, Torsten will send you the photos and details of the animals he shot.

We were unfortunate with the Giraffe, but we didn’t have enough time and it was short notice next time. Lutz, I found a good place for hunting Giraffe for a good price if you know of some one interested. It is not far from Tara-Tara and I can guarantee it! So yes, if you may-be know of some-one please let me know.

I will start this week with your documentation and send it to you as soon as possible. Really looking forward for the Buffalo hunting trip.

Best Regards, Cornel, Mittwoch, 16. April 2008 09:30

Sauwetter mit Wasserschwein

Moin Lutz,

leider ist es mir noch nie gelungen am 1. Mai einen Bock oder wenigstens ein Böckchen zu schießen. Ein Maischwein wird hingegen fast schon zur Tradition. Dieses Jahr mal war das ein Wasserschwein. Gegen kurz vor 5 Uhr bin ich heute morgen aufgebaumt, kurz nach 5 zogen Schweine auf die Wiese nachdem ich mir einen schön breit stehenden Überläufer ausgesucht habe, schickte ich das 7,62er KJG aus der 7,62x63 auf die Reise. Danach war die Wiese erst mal leer. AmAnschuß ~ 240 m von der Leiter entfernt war wieder mal nichts zu finden, doch ich hatte kurz hinter dem Blatt angehalten, bin auch gut abgekommen und war mir auch recht sicher das Schwein erwischt zu haben. Nun habe ich die Fluchtrichtung abgesucht und fand in einer gefluteten Senke ~ 50 m hinter demAnschuß mein Wasserschwein, mit einem sauber angetragenen Schuß, mausetot.

Zum aufbrechen baute ich mir einen kleinen Unterstand.

Aufbruch sieht man rechts unten, daß auch nur die Lunge kaputt ist. Kein weiterer Schaden am Wildpret.

WaiHei und einen schönen 1.Mai und Vatertag Ralf, Gesendet: Donnerstag, 1. Mai 2008 08:12

Lieber Ralf,

das ist ja sehr erfreulich. Gute gemacht! Erinnerst du dich nach an das Tier, das uns im November offenem beschneiten Stoppelfeld bei Sonnenschein „verloren ging“? Siehe hier Loimaa 07-II Zweites Treiben am Schluß.

Waidmannsheil und einen schönen ersten Mai 2008 und Vatertag wünsch ich Dir auch.

Gruß Lutz

440 m Bock

Hallo Lutz,

meine Begeisterung für Deine Geschosse nimmt immer mehr zu – Präzision und Wirkung.

440 m Bock mit .30-06 KJG Munition 2008

440 m Bock mit .30-06 KJG Munition

Das kleine Böckchen habe ich am 4. Mai auf dem Gelände des BBI unter Zeugen auf 440 Meter gestreckt. das Böckchen fiel und lag im Feuer. Kal. .30-06 ,v0 980 Meter/sec, ZF 14 Klicke nach oben.

Gruß, NB, Dienstag, 6. Mai 2008 18:17

Bester HochKammerschuß

Hallo Lutz Möller hallo Walter,

hiermit sende ich euch ein paar Bilder vom vergangenen Freitag. Ich schoß meine Sauer 90, in 30-06, von Norma Vulkan auf das Lutz Möller KJG um.

Die Präzision beeindruckt mich. Auch wenn ich kein „Loch an Loch“ erreicht habe. Ich habe nicht wie sonst aus dem Gestell geschossen, sondern vorn und hinten auf einem Sandsack, mit jeweils 15 - 20 min Pause zwischen jedem Schuß, aufgelegt. Ich bin sicher die Streuung Schützenstreuung ist!

LM: Siehe Einschießen.

Schuß 1. ist der Ölschuß, beim 2., 3. und 4. habe jeweils einige Klicke verstellt, wobei ich beim 4. im Knall merkte, daß dieser nicht da saß wo er hin sollte. Der 5., 6. und 7. Treffer sind für mich als jemand mit nicht all zu viel Schießerfahrung ein halbwegs gutes Ergebnis. Auch wenn ich gern „Loch an Loch“ erreicht hätte. Das habe ich vorher aus dem Gestell mit keiner Werksmunition erreicht.

LM: Jagdwaffen schießt man nur weich aus der Schulter, aber nie aus einem Gestell! Ergebnisse zwischen beiden Arten sind nicht übertragbar!

Ich war auf dem Stand mit dem Ergebnis zu 99% zufrieden. Denn wenn man sich auf, für einen persönlich, unbekanntes Gebiet wagt, ist man ja meist ein wenig unsicher was da kommen mag. Auch wenn im Netz alles beschrieben ist, müssen eigene Erfahrungen dies auch verifizieren.

LM: Da die Zielscheiben kostenlos sind, sollten Sie nach jeder ZF-Verstellung eine neue Scheibe nutzen. So sieht alles durcheinander aus, selbst wenn die mit einer festen Einstellung zusammen geschossenen Nr. 5 - 7 binnen 1 cm Höhe und 3 cm Breite liegen, also gar nicht mal schlecht.

Ein kleines „1%“ gibt es allerdings doch. Dies ist bitte als Frage an euch zu verstehen. Ich habe bei einigen Patronen die Waffe nur mit viel Kraft geschlossen bekommen, und bei wiederum anderen nur mit erheblichen Kraftaufwand für eine Sauer, wo sonst alles wie Butter geht, wieder geöffnet bekommen.

LM: Lies Klemmer! Bitte tuschieren Sie einige Patronen, laden die durch und senden die Klemmer gut verpackt zurück. An den Spuren wird man die Ursache erkennen können

Ich habe, nach dem ich dies feststellte, bestimmt 25 Stück versucht. Bei einigen war es so, bei andern wieder so und bei einigen wiederum gar nicht. Am Geschoß und Hülse habe ich keine Spuren mit bloßem Auge feststellen können. Da ich aber auch bei 2 abgefeuerten Hülsen die Waffe kaum auf bekommen habe (ich habe die Hülse danach zum prüfen mehrfach rein und raus repetiert), kann es meiner Meinung nach nur an den Hülsen (RWS) liegen. Ist euch in dieser Richtung irgend etwas bekannt? Wo kann die Störung sonst liegen? Oder bin ich einfach zu unfähig das Gerät richtig zu bedienen?

LM: Lies Klemmer! da sind Gründe engegeben.

Auch ist der Rückstoß ist nicht spürbar weniger geworden(?).

LM: Gemessen? Wogegen verglichen?

Damit an diesem Freitag noch nicht genug! Nach dem Einschießen ging es noch auf zum Ansitz. Ich saß an einer Waldkante an einer ~ 200 x 100 m großen Wiese zwischen Wald und Raps. Den Wind hatte ich leider im Nacken, so daß ich nur die kleine Hoffnung hatte, Wild würde mich von hinten aus dem Wald anwechseln. Aber wieder einmal kam alles anders als gedacht. Zuerst sah ich an der gegenüberliegenden Waldkante auf 200 m etwas Bewegung, als dann plötzlich dieser kleine Bock in vollem Galopp(?) spitz auf mich zu rannte. Ich verstehe nicht daß der mich nicht mitbekommen haben will. Nun ja einen schnell laufenden Bock wollte ich nicht spitz auf den Stich schießen. Dafür brauche ich wohl noch einige „herkömmliche“ Erfahrungen. Auf 30 m drehte er dann links ab und trollte auf den nahenden Wald zu. Ich habe dann das Glas runter gedreht, bin mitgegangen und kurz bevor er im Wald verschwinden konnte, ließ ich fliegen.

Der Bock fiel und lag im Knall. Unglaublich ist auch auf so kurze Entfernung eine so umwerfende Wirkung zu erleben. Wie man den Bildern entnehmen kann, paßte der Schuß halbwegs. Ich denke der Kraftstoß auf die Wirbelsäule bannte ihn am Anschuß.

Der Ausschuß war nicht wie sonst so oft berichtet kalibergroß, sondern recht groß (?). Das Zwerchfell war, genau wie das Herz, noch heile. So sauber kann man sonst nur bei Kopf und Trägerschüssen aufbrechen! Wie man sieht ist die Lunge durchschossen und die Leber hat entweder einen Splitter mitbekommen oder war auch durch den Kraftstoß verletzt. AmAnschuß fand ich viel Schweiß und Schnitthaar, selbst gute 5 m dahinter waren noch deutliche Schweißspritzer zu finden.

Bock

Schweiß am Anschuß. Links unten ist eine Schale zu sehen.

Schweiß 5 m weiter

Noch mal Schweiß (unscharf)

Ausschuß außen

Einschuß außen

Der Pansen ist heil

Beidseitig teilzerstörte Lungen

Beidseitig teilzerstörte Lungen, Herz heil

Der Aufbruch

Einschuß aus der Decke

Ausschuß aus der Decke

Einschuß von innen

Ausschuß von innen

Ein- und Ausschuß von innen. Wirbelsäule gestreift.

LM: Daher wahrscheinlich der unüblich große Ausschuß

Hm, was soll das nun sein?

. . . und das?

Der Rücken ohne Rippen von unten

Der Rehrücken

Die Bilder vom Zerwirken zeigen zu dem das so gut wie keine Blutergüsse o. ä. zu finden waren. Selbst der Rücken hat bei zermürbter Wirbelsäule nichts mitbekommen. So gutes Wildbret hatte ich bisher selten. Selbst ein alter Freund, der Metzger und Fleischbeschauer i. R. ist, und jährlich noch einiges für befreundete Jäger zerwirkt, meinte das er so etwas selten gesehen hat. Also das Lutz Möller KJG hat bisher auf ganzer Linie überzeugt! Splitter habe ich beim zerwirken keine gefunden, vielleicht ja beim Essen;-). So das war mein erster Tag mit dem Lutz Möller KJG. Beeindruckend!

Für die Beantwortung oder einer Stellungnahme zu den oben genannten Fragen bedanke ich mich schon einmal im voraus. Für Rückfragen bin ich abends unter 012345 zu erreichen (Die wahre Nr. bitte ich nicht zu veröffentlichen)

Abschließend noch eine andere Frage. Wieso soll, oder kann man bei einer Drückjagd die schwarze Kappe entfernen?

LM: Man muß nicht, aber kann. Dadurch bricht die Aerodynamik zusammen, der Luftwiderstand steigt steil an, und die Geschosse fliegen nicht mehr so weit, fallen schneller zu Boden. Bis 100 ist ein Unterschied zu merken.

Die Spitze hilft doch ganz schnell anzusprechen und somit auch zu wirken.

LM: Die Hohlspitze platzt im flüssigen Weichziel (Fleisch, Blut, Wasser) in 4 - 6 wirksame Splitter, ganz unabhängig ob da nun 0,13 g windschnittiges hohles Plastik vor sitzen oder nicht. Die Kappe ändert am Wirkungsquerschnitt nichts.

Ich habe dazu leider keinen Hinweis gefunden bzw. überlesen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und Ihnen Lutz, viel Erfolg beim Büffel jagen.

Beste Grüße, Sebastian, Dienstag, den 13. Mai 2008

Kraftstoß im Schmalreh

Hallo Lutz Möller

es freut mich zu lesen daß Afrika 2008 erfolgreich überstanden ist und Sie heil wieder im Lande sind.

Hiermit sende ich Ihnen ein paar Bilder von meinem dritten Ansitz mit der .30-06 KJG Munition und auch gleich dem zweiten Stück.

Ein Schmalreh, trollte auf 50 m vor meinem Sitz her, drehte sich einmal, so das ich zwischen die Läufe schauen konnte. Als es weiterlief ließ ich fliegen. (Die von Ihnen beschriebenen 3 Sekunden treffen manchmal auch in Deutschland zu). Es lag im Knall.

Wie man sieht bin ich leider etwas zu weit hinten abgekommen. Innen sah es dementsprechend „durcheinander“ aus. Es waren auf beiden Seiten auch einige Rippen gebrochen, was mich zunächst wunderte. Doch wenn ich das richtig verstanden habe, hat Ihr Bericht Impala 2008 und Kraftstoß bereits gezeigt, daß es am Kraftstoß auf die Leber usw. liegt. Ist das richtig?

LM: Genau!

Da ich das Schmalreh nicht selber zerwirkt habe, gibt es leider keine Bilder aus der Decke. Ich bin aber sicher daß nichts außergewöhnliches zu sehen war. Also alles bestens!

Beste Grüße, bis demnächst, Sebastian

P.S. Sie brauchen dies nicht ins Netz zu stellen. Es gibt deutlich bessere und wichtigere Berichte! Noch etwas. Ich hoffe es nervt nicht zu sehr. Doch habe ich immer noch nicht verstanden welchen Vorteil es auf der Drückjagd bringt, wenn man die Schwarze Spitze entfernt? Welchen Vorteil hat der aerodynamische Einbruch? Oder bin ich auf dem Holzweg. Vielen Dank

LM: Sie begrenzen damit die Reichweite des Geschosses. Bis 100 m merken Sie keine Unterschiede, aber dann geht es abld bergab und das Geschoß fällt früher zu Boden.

Grüße aus Oberösterreich

Erfolgreicher BockAbschuß .30-06 8g KJG

Hallo Lutz !

Anbei ein Foto eines abnormen Rehbockes, den ich am 2. Juni 2008 um 21:15 Uhr erlegte.

Den Bock schoß ich mit dem 7,6 mm 8 g KJG auf 100m - Bock wurde hinter Blatt geschossen - Lungenschuß und lag im Feuer. Einschuß kalibergr. - Auschuß 2cm - beim Aufbrechen waren die Lunge und 2 Federn zerstört - Durchmesser 3 cm. Bock wog aufgebrochen 20Kg.

LM: Kräftige Böcke habt ihr da. sehr schön!

Ich besorgte mir voriges Jahr eine Remington 700 (hatte am Anfang Schwierigkeiten mit dem trockenen Flintenabzug - bin ein Stecherschütze gewesen ) und mir das 8g KJG schwarze Spitze und jage nun seit dem Herbst 2007 nur mehr mit der .30-06 und kann mit gutem Gewissen sagen, daß dieses Geschoß von 20 m bis 150 m mich noch nie im Stich gelassen hat, bei Nahtreffern fällt das Stück im Feuer wird kurz hoch und macht 2 - 3 Fluchten, wo es dann verendet. Ich habe mir heuer schon 2 Stücke selber behalten und diese Stücke aus der Decke geschlagen. Es waren nur sehr wenig unterlaufen, was mich besonders freut.

Noch ein kräftiges Waidmannsheil und nur so weiter, Erich Humer, Freitag, 6. Juni 2008 14:40

Erste KJG Erfolge

´n Abend Herr Möller,

Erst einmal besten Dank für die einfache Abwicklung meiner Erstbestellung KJG´s in .30-06. Ich kann erste Erfolge melden!

Vor zwei Wochen mußte das erste Lutz Möller KJG einen Hegeabschuß absolvieren. Ein laufkranker Damhirsch torkelte auf die Lichtung und wurde umgehend von seinen Schmerzen, die er sichtbar hatte, erlöst. Das KJG tat seinen Deinst wie schon unzählige Male auf Ihrem Netzplatz berichtet! Ich füge Bilder des Ein- bzw. Ausschußes bei. Einfach nur genial. Keine Blutergüsse oder Riesenlöcher.

7,6 mm KJG DamhirschEinschuß

7,6 mm KJG Damhirsch-Ausschuß

Am vergangenen Samstag dann, kam mir dann ein Frischling vor die Büchse. Der Treffer saß ein wenig zu tief. Der Frosch lag dennoch am Anschuß. Trotz des üblen Schußbildes waren beide Blätter (Oberteile) noch voll verwertbar. Keine Blutergüsse!

Frosch mit Tiefschuß

Herr Möller, besten Dank noch einmal für Ihre Beratung und Ihre Lutz Möller KJGe!

Grüße aus Berlin, Rainer Leopold, Mittwoch, 11. Juni 2008 21:14

Waidmannsheil Herr Leopold. Bitte sehr, bitte gern! Lutz Möller.

Erste .30-06 KJG-Sau

Hallo Herr Möller,

ich erlegte am 11. Juni 2008 mein erstes Schwein mit dem KJG S in 30-06. Ich konnte noch bei gutem Licht 21:10 Uhr dem ♂ 49 kg Überläufer einen sauberen Kammerschuß antragen. Mir ist ja (schelte, schelte) bei Wildschweinen der Schuß aufs Blatt (liegen dann meist im Feuer) lieber, aber des lieben Wildbrets wegen sollte es diesmal anders sein. Das Stück zeichnete kurz und sprang in voller Fahrt ab. Kein Wunder. Ganz wohl war den vier Überläufern nicht als Sie am hellichten Tag an der Kirrung brachen.

Also ging ich zum Auto, holte meinen Hund (Kleiner Münsterländer) und den Scheinwerfer. AmAnschuß war kein Schweiß zu finden, doch meine Hündin war schon auf der Wundfährte und damit meinen Blicken entschwunden. Bei Sauen ist keine Seltenheit am Anschuß nichts zu finden, da sich bei den ersten Fluchten die Schwarte über den Ausschuß schibt. Nach 5 Meter war der erste Schweiß. Ich wartete kurze Zeit. Der Hund gab bereits Laut. Das Stück war noch 60 m gegangen.

Die Wirkung war voll OK. Das Herz war eine Brühe, die Lunge vom Kraftstoß schwer gezeichnet. Wenn jemand noch anzweifelt das das Lutz Möller KJG nicht die Wirkung (von der höheren Eindringtiefe und der geringeren Wildbretzerstörung mal ganz abgesehen) eines TM habe, der sollte es doch mal selbst versuchen.

LM: Ich kann mich nicht erinnern außer Alexander Gänsler im Jahre 2005, der die unselige Zerstörergeschichte einleitete, habe sich jemals einer über mangelnde KJG - Wirkung geäußert.

Ich habe keine Bilder aufgenommen. Davon gibt’s eh schon soo viele.

LM: Danke für den Bericht!

Zweifler sollen bei Ihren Geschossen bleiben und weiter jammern, denn mit der von mir gewählten Treffpunktlage war mir klar, es werde einer Todflucht kommen.

LM: Auf kurze Kirrungsentfernung rennen bei der Zielwahl Herz getroffene Sauen los wie die angestochenen Schweine!

Franz Gruber, Dienstag, 17. Juni 2008 09:04

Springe zum Anfang | Lies weiter in .30-06 III